5. Kapitel: Erinnerungen...

Dreamer sah Sparkles besorgten Blick auf ihm ruhen und stupste sie aufmunternt an.

"Es wird alles gut Sparkle! Das versprech ich dir! Halt dich nur zurück. Ich will nicht das du verletzt wirst!"

Dreamer stellte sich schützend vor Sparkle und Nasira und beobachtete ruhig die Herde die ihnen gegenüber stand.

Passion hatte nicht einmal genug Zeit gehabt, auf seinen Posten zu gehen, als Sunny ihn und die anderen schon rief. Doch Passion hatte sich nicht bewegt, hatte nur die Nuestern in den Wind gehalten und hatte gerochen. Die Angst, das Unbehagen, die Selbstzweifel, als das, woran er frueher so sehr gehangen hatte. Langsam spannte sich sein Koerper an. Als Sunny schon wieder im inneren der Herde war, ging Passion ganz langsam nach forne. Er wollte sich einen Blick der Lage nicht nehmen lassen und auserdem, roch er einen alten Gruch, einen sehr alten. SEine schwarzen suchten die Herde ab, glitten von einem Pferd zum anderem. Kurz blieb sein Blick an dem Leithengst haengen, Aklar. Er schien etwas vorzuhaben, doch sicher war sich Passion nicht. Vielleicht war er ja verrueckt? Und dann sah Passion sie. Eswar Love, sein liebe kleine Schwester, in den Faengen dieser Herde. Unendliche Wut stieg in ihm auf, als er sah wie die Rappin dortstand, mit haengendem Kopf und von allen Lebensgeistern verlassen. Ein wiehernd das einem bis ins Mark ging, drang ihm aus der Kehle und er machte ein paar drohende Schritte auf die Herde zu.

Love? LOve! Du bewegst sofort deinen kleinen HIntern aus dieser Herde raus, hast du mich verstanden!

SEin zorniger Blick blieb an ihr haengen, aber eigentlich war er nicht auf sie boese. Er war stink sauer auf die Herde. Wahrscheinlich hatten sie ihr gedroht, bei ihnen zu bleiben! Passion scharrte ungeduldig mit seinem Huf in der trockenen Erde. Er wuerde sein kleine Schwester verdammt nochmal vor diesen typen beschuetzen!

Mit einem verächtlichen Schnauben sah Aklar Love hinterher. Aris und Love, ja, das waren sie wohl, die Unschuldsengel- die keinem etwas getan hatten.
Geschwister von Herdenmitgliedern der BlueMountainMustangs.
Aklar wusste, dass er bereit war.

"Dann kämpft ihr eben auf der anderen Seite."

sagte er schulterzuckend zu Love und Aris.
Eine Weile war es still, man konnte die Anspannung auf beiden Seiten fühlen.

"ANGRIFF!"

Er schrie ganz plötzlich los, und dann pretschte er auf Dreamer zu.

Ja, du bist der Erste, der fallen wird. Dann dieses schwarze Fohlen... und dann irgendwann Sunny!

Er wusste, dass die Palominostute nicht weglaufen würde. Es war ihre herde, und ihren Worten von vorhin nach zu urteilen, würde sie versuchen, die Herde zu beschützen, würde selbst kämpfen anstatt zu fliehen, anstatt sich zu retten.
Da war er, der junge Hengst, der neben Sunny gestanden hatte und dann zu einer trächtigen Stute gegangen war.

Seine Gefährtin? Wohl kaum. Seine Mutter? Vielleicht... Oder eine Freundin? Auch wahrscheinlich.

Jedenfalls konnte auch diese Stute sein Opfer werden. Sie trug ein Fohlen in sich. Ein Fohlen, ein Fohlen!

Fohlen sind böse, sind Dämonen und Teufel! Ich werde sie davon befreien!

dachte er mit einem kühlen Lächeln auf dem Gesicht. Bis jetzt lief alles gut. Sehr gut.
Endlich machte er einen aprupten Stopp vor dem jungen hengst. Er warf seine Vorderhufe in die Luft und ließ sie, noch nicht mit voller Wucht, auf den Rücken Dreamers Fallen.

"Kämpfe!"

rief er heiser, das grauweiße Fell des Gegners verwandelte sich vor seinem inneren Auge zu rot, blutrot!
Die Gier erwachte, Aklar war nicht mher zu stoppen!

(der Kampf geht los! Bitte bleibt fair...)

Sunny war unruhig, als sie Aklar husten sah, als sie sein geröcheltes "An..." hörte- An wie Angriff...
Als Passion ihr Love vorstellte, meinte sie etwas abwesend:

Ja, natürlich... du kannst bleiben Love... Un Aris kann auch bleiben...

Die letzten Worte richtete sie halb an Ley, halb an den Hengst selbst.
Die Anspannung stieg der Stute in die Glieder. Sie zitterte, wenn auch nur ganz leicht.
Doch nichts passierte.
Stille.
Stille, eine gefühlte Ewigkeit lang.
Und dann kam, was kommen musste: Aklar schrie plötzlich Angriff. Es ging los.
Sunny wiehrte und schnaubte, rollte angstvoll mit den Augen, als, alen anderen voran, Aklar mitten in die BlueMountainMustangs hineinstürmte.
Doch er lief nicht zu ihr, sondern zu Dreamer.

"Dreamer..."

hauchte Sun entsetzt. Sie dachte an das kleine Fohlen, dass sie vor etwas über einem halben Jahr bei dem Schlammloch aufgegabelt hatten. Die Palominostute hatte sich wie eine Mutter für ihn gefühlt.
Und jetzt griff Aklar ihn an! Seine Hufe donnerte gegen Dreamers Rücken und Sunny schrie auf, als fühlte sie selbst den Schmerz.
Die Leitstute hatte Aklar noch nie kämpfen sehen. Nie, nie, nie- nur heilen, nicht verletzen. Das passte doch nicht!
Aber der Braune kämpfte anscheinend gut, zu gut für Dreamer? Sie hatte den jungen Hengst zum Verteidiger gemacht- doch war er vorbereitet auf das?
Sunny schüttelte den Kopf, während sie auf den ehemaligen Heiler zurannte.

"Reiße keine Wunden! Lass Dreamer in Ruhe!"

schrie sie, entsetzlich leise in dem plötzlichen Lärm um sie herum.
Aus den Augenwinkeln sah sie zu Love und Aris- wo würden sie kämpfen, welche Seite wählen?
Endlich erreichte Sunny Aklar und Dreamer.

"Nein! Nein! Nein!"

schrie sie wie irre, begleitete jeden ihrer Schreie mit einem Stoß gegen Aklars Körper, bis sie erschöpft von dem hengst abließ, zu Boden zu sinken drohte.

Der Wald!

Aber ja, das war die Idee! Sie mussten fliehen, in den Wald! Dort hatten sie ersteinmal Schutz. Sun würde Dreamer bei seiner Verteidigung gegen Aklar helfen, und dann nichts wie weg.

BlueMountainMiustangs!

rief sie, so laut sie konnte.

In den Wald... wir müssen in den Wald! Lauft so schnell ihr könnt!

Nun kannte die Herde der Nacht zwar den Plan, aber dennoch mussten sie es versuchen!

OHne auch nur zu warten war Love herumgewirbelt und war in Richtung Wald gelaufen. Sie war keine Kaempferin. Sie hatte viel zu viel Angst um zu Kaempfen. Immer wieder sah sie zurueck, traenen in den Augen. Wieso musste immer jeder gegen jeden Kaempfen? Das war einfach unfair, vollkommen unfair......

Passion reagierte etwas langsamer als Sunny. ER wusste nicht wenn er angreifen sollte. Aber schließlich stieć er ein wuetendes wiehern aus und galoppierte auf den Leithengs zu. MIt der Wucht eines Kleinbuses rammte er den braunen hengst, wurde gleichzetig auf halb umgeworfen.

Verdammt! Ich haette mehr trainieren sollen!

Aber nun war es zu spaet. Passion ließ von Aklar ab. Die anderen sollten sich um ihn kuemmern. Passion suchte fieberhaft nach Mayflower. Wo war sie? Und wo war Love? Doch Passion hatte keine Zeit um sich um die beiden Stuten sorgen zu machen. Passion hechtete zu New Moon. Bei dem Friesen angekommen, meinte er:

Wie in alten Zeiten mein Freund. Wie in alten zeiten...

Passion nickte Moon zu, dann galoppierte er wieder zurueck zu der FRont der Herde. Dort baute er sich auf. Der starke Friese zuckte nicht mit der Wimper. Der Kampf mochte toben, doch ein boesartiges Grinsen hatte sich in seine Zuege geschlichen. Nun wuerde er endlich wieder toeten koennen, aber wenn blos, wenn?

Mayflower war friedlich herumgerannt und der Herde gefolgt und hatte entspannt die Landschaft betrachtet, Seite an seite mit ihrem Gefährten Passion. Doch dann war da etwas an der Landschaft.... und dieses etwas störte sie gewaltig. Amigo. Ein Knurren entfuhr ihr. Sie bekam kaum mit, wie Love Passion begrüßte. Sie wusste nicht wer die schöne Schimmelin war oder was sie wollte, doch im Moment war es ihr egal. SIe bekam kaum mit als Dreamer angegriffen wurde. Nur das Kommando zur Flucht bekam sie richtig mit. Sie stürmte los, sah nicht mehr hin.

Er hatte nur da gestanden und gelangweilt gedöst. Dann sah Amigo eine weiße Stute... die kam ihm doch bekannt vor! Mayflower! Eine der zahlreichen Stuten denen Herz er gebrochen hatte! Was würde sie jetzt machen? Was würde er jetzt machen?

Endlich! Endlich war der heiß ersehnte Aufruf gekommen! Und dann noch diese zwei Verräter! Sein flammender, von Hass beflügelter Blick versenkte Aris und Love beinahe, doch nun hatte er endlich sein erstes Opfer gefunden: Donner! Er konnte nicht länger warten, musste endlich spüren, wie ihr Leben bis an die Grenzen ausfloss, um schlussendlich von ihm aufgehalten zu werden. Er würde sie sich hörig machen, ja! Dann endlich bekäme er jenen Nachwuchs, den zu haben er verdient hatte. Kein mickriges Fohlen mehr, welches seinem Ansturm von Zorn nicht überstand. Kein Fohlen mehr, das mehr Muskeln als Verstand besaß. Kein Fohlen mehr, welches nahezu perfekt aussah und am Ende doch wieder nur eine weitere Pleite gewesen war!

Seine Beine fühlten sich heiß an, doch er ignorierte dies, wohl wissend, dass dies nur jenes Feuer war, welches in ihm hauste. Höllenfeuer. O, ja. O JA! Endlich würde er den Zungen dieser Flamme keinen Einhalt mehr gebieten und sie würden nur ein einziges Opfer kennen. Nur eine einzige Stute, die suchend ihre etwas zu kräftig geratenen Nüstern empor streckte und nach ihm suchte. Wie verlockend es gewesen war, sie einfach umzustoßen und von den Hufen ihrer Herde zermalmen zu lassen. Doch es bereitete ihr nicht genügend Qualen, die Herde würde sie schnell wieder vergessen haben und das Leben ginge weiter. Nein, er müsste aus dieser Stute den letzten Lebensfunken heraus prügeln, bis sie kaum mehr atmete und dann ... dann würde er ihr ein Angebot machen, welches auszuschlagen ihr nicht einmal mehr in den Sinn käme. Sie stünde vollkommen in seiner Gnade und das Grauen, welches er ihr damals bereitete wäre lediglich ein Bruchteil von dem, was er ihr in Zukunft zufügen würde.
Nun jedoch genoss er den blanken Geruch von Angst, den sie verströmte, während sie humpelnd versuchte, zu fliehen. Erbärmlich! Elendige! Er würde sie ausnehmen wie die Menschen eine Weihnachtsgans und sie am Ende wieder zusammenflicken. Er würde sie fressen, mit Haut und Haar verschlingen und am Ende wieder ausspeien. Er würde sie verdauen und am Ende wieder hochwürgen. Er würde ihrem Leben ein Ende bereiten und sie doch in seinem mächtigen Schatten weiterleben lassen. Kurzum, er würde sie gnadenlos LEIDEN lassen!
Zornig malträtierten seine Hufe den Erdboden, er sah, dass die junge Stute den Wald ansteuerte. Den Wald, aus dem sie zuvor gekommen waren! Pah! Naiv, diese Stute, gnadenlos und hoffnungslos naiv! In langen, sehnigen Sprüngen setzte er ihr nach und ihre Verletzung schien sie weiter zu bremsen. Mit einem dämonischen Grinsen im Gesicht sprengte er dicht an sie, riss seinen Kopf herum und rammte seine Schulter hart in den Brustkorb der Stute. Er hörte sie keuchen, hörte ihren rasselnden Atem und sah ihre Benommenheit. Perfekt!

"Mein Opfer. Winsel´ um Gnade, wenn dir dein Leben lieb ist!"

zischte er, während er seinen Körper scharf abbremste und herumriss, geradewegs auf sie zusprengen ließ.

"N... Niemals!"

hörte er sie keuchen und ein kalter Ausdruck trat in seine Züge. Nun gut. Sie hatte es nicht anders gewollt! Mit angelegten Ohren, den Teufel in den Augen, riss er seinen Leib empor, schlug seine scharfkantigen Hufe in die Luft und ließ diese auf die Stute prasseln. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass die Stute noch weiter Fluchtversuche tätigen würde, hatte nicht einmal geahnt, dass sie noch einen Bruchteil ihrer anfänglichen Entschlossenheit aufbrachte, um sich ihm entgegenzustellen. Somit streiften seine scharfkantigen Hufe lediglich ihre Schulter, rissen das Fell fort und entblößten ein blutiges Stück Fleisch.
Kurz flackerte der Blick Fire´s, dann jedoch mühte Donner sich erneut auf die Hufe und Firedance blickte mit gewölbten Hals verächtlich auf sie hernieder. Mit einer mühelosen Bewegung streckte er seinen Leib, hörte den dumpfen Ton des Aufpralls zweier Körper und sah Donner gefährlich schwanken. Doch sie fiel nicht und innerhalb von Sekunden erreichte er ihren verletzen Huf, biss nochmals zornig in das Fesselgelenk und schmeckte metallisches, salziges Blut. Oh, wie er diesen Geschmack liebte! Unwillkürlich schluckte er und folgte dem Blut, welches seine Kehle warm und vollblütig hinabrann. Eine Sekunde der Unachtsamkeit, die Donner gnadenlos ausnutze. Sie trat nach ihm, streifte jedoch lediglich seinen Kronrand und Firedance schnaubte hasserfüllt.

"Das wirst du büßen, Bastard!"

Dann ging das Gemetzel erst richtig los.

Dice presste sich ebenfalls an Leya, dann richtete er sich auf und galoppierte ihrem Bruder hinterher. Aris. Als er aufgeholt hatte und neben dem Rappen stehen blieb, sagte er zu diesem:

Leya wird nie etwas zustoßen. Ich werde das niemals zulassen. Ich hoffe du denkst geauso Aris.

Dice betrachtete ihn durchdringlich, doch Dice war sicher, das Leya auch mit ihm sicher war.

Als Zaisa die Fremde Herde sah, war sie ganz steif geworden und als Sunny sagte, sie sollten in den Wald fliehen, war Zaisa hermgewirbelt und sauste davon. Sie galoppierte neben einer Friesen STute, die aus der schlimmen Herde kam. Zaisa sah sie verunsichert an, galoppierte aber einfach weiter. Doch ihre Gedanken kreisten um den armen Dreamer, den Junghengst. Wieso war sie nicht bei ihm gebieben? Wieso hatte sie ihm nicht geholfen? Sasa blieb schlitternd stehen, dann wirbelte sie herum und sauste zu der Herde. Sie entdeckte DReamer und trabte schnell zu ihm hin.

Komm, wir gehen jetzt, ja?! Du kannst nichtmehr helfen DReamer. Du bist Verletzt!

Sasa redete auf den gleichaltrigen ein, und versuchte dabei außer der reichweite, des Leithengstes zu bleiben.

Mit müdem Lächeln erkannte Sun, dass einige Pferde ihrem Befehl folgten, hinweggaloppierten. Sie sah Aris auf sich zukommen.

"Natürlich darfst du bleiben. Schütze deine Schwester und die Herde! Oder besser, lauft alle zum Wald! Schnell!"

Sunny schubste den hengst zur Seite. Da kam Zaisa, lief direkt auf Dreamer zu- und damit auch zu Aklar!

"Nein... Nein!"

Die Palominostute riss Zaisa entsetzt zur Seite.

"Weg... da...!"

schnaufte sie.

"Zum DreihundertBäumeWald... Lauf! LAUF! Lauf!"

schrie Sun wie von Sinnen und stieß Zaisa weg.

"Ich kümmere mich um Dreamer!"

Wie das wohl wirkte... Sunny stand da, zitternd, erschöpft, und Aklar dieser Koloss von Hengst griff Dreamer an.
Wie sollte sie ihn beschützen? Ihn und Donner, die von einem feuerfarbenen Hengst angegriffen wurde, noch schlimmer, viel schlimmer als Dreamer.

"Ich... habe doch... ich wollte doch nie zulassen... dass ihnen etwas passiert..."

flüsterte sie verwirrt, ängstlich.

"Dreamer... Don... Aklar..."

hauchte sie weiter.

"Fuchshengst, der du Donner wagst anzugreifen... hört auf... Frieden..."

Sunny schüttelte den Kopf, entsetzt über all dies. Einmal schlug sie nach hinten aus, traf dabei kurz Firedance' Flanke, stieß nach vorn gegen Aklar.
Was würde es nutzen? Noch nie hatte sich Sun so hilflos gefühlt.

Sasa sah Sunny an. Furcht zeichnete sich in ihrem Feinem Gesicht. Sie warf einen letzten besorgten blick auf DReamer, dann wirbelte sie herum und galoppierte zu dem Wald. Sie hatte schrckliche Angst. Um sich, um die Herde. Und nun, vielleicht starb sogar der enzige, der mit ihr spielen konnte. Warum war sie nur zu dieser Hre gekommen? Doch die Herde hielt zusammen. Und das war gut, sehr gut sogar. Sie mussten das einfach alle Lebend hinter sich bringen!

kann mir jemand eine zusammenfassung schreiben?

also, die Herde der Nacht ist nun bei uns eingetroffen. Aklar ist auf Deamer losgegangen.
ARis wechselte zu uns hinüber, genauso wie Love. Sunny ordnete an das sich alle in den Wald zurückziehen sollten.
Zaisa und Love sind aber bis jetzt die einzigen die dorthingaloppieren. Donner und Firedance sind in einen Kampf verwickelt. Besser kann ich es auch nicht beschreiben. Es ist ziemlich kompliziert

Sparkle hatte unbeweglich dagestanden, mit Tränen in den Augen hatte sie Dreamer, Sunny und dem Leithengst, Aklar, zugesehen. Dann war sie gelaufen, in Richtung Wald. Mit einem Schlag von der Seite hätte sie niemals gerechnet. Sie keuchte taumelte, fuhr herum.
"Saraby!"

"Kleine Sparkle. So sieht man sich also wieder."
Ein dunkles Flimmern lag in den dunklen Augen der Stute und die Narbe über dem einen glänzte. Sie war so voller Lust auf Blut. Sie sprang vor, ohne vorher Anzeichen darauf gegeben zu haben, und biss kraftvoll in die Schulter der Schimmelstute vor ihr. Das Blut, das in ihr Maul floss, heizte sie weiter an. Sie spürte es. Diese Verräterin trug das Fohlen dieses Bastards in sich.
"Du miese kleine Schl*mpe. Du wirst schon sehen, was es für ein Fehler war, dich von mir abzuwenden!"
Sie wunderte sich über den halbherzigen Versuch Sparkles, sich zu wehren. Aber als die Gegnerin stieg, schlug Saraby ihr blitzschnell in den Magen.
"Du und dein Abschaum, ihr werdet sterben!"

Jetzt ging Sparkle stöhnend zu Boden. Ihr Fohlen. Sie hatte solche Angst ... Hufe trommelten auf ihre Flanken und ihren Rücken, Bisse schienen ganze Stücke ihres Fleisches rauszureißen.
"Bitte, Saraby ..."
Der Kampf verschwamm vor ihrem Auge. Sie hatte Angst, wo waren Moon und Dreamer? Wie ging es ihrem Fohlen? Große Schmerzen ... Sparkle verlor mehr und mehr das Bewusstsein, während Saraby auf sie einschlug und sie weiter biss. Das Letzte, was die Schimmelin noch hörte, waren Sarabys Worte:
"Kolett, sie gehört dir ..."
Dann verlor sie endgültig das Bewusstsein und sank in tiefe Dunkelheit.

Dreamer war verwickelt in den Kampf mit Aklar. Er stieg und seine Hufe trommelten auf die Flanke Aklar´s nieder. Er schnaubte drohend und stieß Aklar zu Boden. Dann sah er aus weiter ferne Sparkle zu Boden gehen und ein anderes Pferd das sie trat. Dreamer sah noch einmal zu Aklar und stürmte dann zu dem braunen Pferd das Sparkle verletzte. Dreamer rammte sie zur Seite und trat sie mit voller Wucht in den Bauch.

"Lass sie in Ruhe. Sie hat dir nichts getan!"

Waren seine Worte bevor er stieg und seine Hufe auf ihre Schulter niedersausen lies.

Musste er sich das gefallen lassen?
Sunnys hilflose Versuche, sich gegen ihn zu wenden, ihn von Dreamer loszureißen?
Die Worte der jungen Stute, die Dreamer zum Gehen bewegen wollte, als ob sie nicht merkte, dass Aklar mit ihm kämpfte?
Und dann, als er auf die Reaktion des jungen Hengstes wartete- musste der Braune es sich gefallen lassen, wie dieser ihn einfach zu Boden stoßen wollte und dann abzog, einer bewusstlosen Stute helfen wollte-die auch noch trächtig war?
Nein, das musste er nicht! Nichts musste er hinnehmen! Er hatte die Macht!
Zaisa, die Stute, die Dreamer helfen wollte, war schon weg. Dreamer kämpfte anscheinend gerade mit Saraby aus seiner Herde. Und Sunny... die war immer noch da, bei ihm, wie als würde sie das Schicksal herrausfordern! Ihre kleinen Tritte und Ausschläge hatten nicht gewirkt, waren an ihm abgeprallt. Kein Schmerz!
Ja, der Versuch des jungen Hengstes, ihn zu Boden zu stoßen, hatte wehgetan, wenn auch nur ein kleines bisschen, und das Blut, dass aus der spärlichen Wunde floss, sorgte ihn mehr als die Tritte der Palominostute.
War Sunny wirklich schwach?
Nein, und das entlockte Aklar ein höhnisches Grinsen. Sie kämpfte nicht mal schlecht, die Stute- doch sie war einst in der Herde der Sonnenpferde gewesen, war darin geboren und somit verflucht! Egal welche Generation dieser Herde, alle waren sie verflucht, verdammt, dämonisch!
Auch er. Ja, er war dämonisch, aber anders als sie alle. Diese Vorstellung gefiel ihm!
Aber da Sunny nun eine von denen war, war Aklar gegen ihre Tritte imun. Ja, das war er! Er hatte vorgesorgt, die beiden Pferde, die er von den Sonnenpferden getötet hatte, hatten ihm eine undurchdringliche Rüstung verschafft.
Aklar schnaubte, als er daran dachte, wie sie ängstlich, um Gnada winselnd, halb tot zu seinen Hufen lagen, und wie er nur höhnisch den Kopf geschüttelt hatte.
Er kannte Firedance und wusste, dass dieser Hengst gegangen wäre, die pferde ihrem Schicksal überlassen hätte- das zumindest wäre seine Art. Oder er hätte sich daneben ausgeruht, gewartet bis die Pferde tot waren.
Doch nicht Aklar. Der Braune hatte ihre Wunden versorgt, nachdem er sie ein wenig hatte zittern lassen. Und sobald sie wieder sicher auf den Beinen gestanden hatten-was bei dem seiner beiden Opfer einige Tage lang gedauert hatte- hatte er ihnen die Kehle durchgebissen. Plötzlich und furchtbar schnell. Sie waren sofort tot gewesen.

So werde ich auch Sunny töten!

dachte Aklar mit einem teuflichen Lächeln und kehrte so in die Realität zurück. Mit zusammengekniffenen Augen machte er Dreamer und Saraby aus, stieß Sunny nur grob zur Seite wie etwas Lästiges und stob auf die beiden Kämpfenden zu.

"Dreamer!"

säuselte er, mit einer plötzlichen Honigstimme. Er lächelte herzlich und fast ehrlich. Aklar blieb vor ihm stehen.

"Du gehörst mir, Kleiner!"

Damit stieg er mit in den Kampf ein, lachte aus tiefster Seele.
Freiheit... MACHT! Fühlte es sich so an?

Dreamer sah Aklar wütend an als ervor ihm stand und dann mit ihm und Saraby lämpfte. Dreamer schloss die Augen und trat. Trat um sich herum. Dann riss er die Augen auf. Er setzte Gezielt seinen Huf und trat mit seinen ganzen Kraft gegen das Schulterkugelgelenk von Aklar. Es war nun ausgerenkt.

"Ich bin nicht klein"

Sagte er mit Energischer wütender Stimme. Dreamer setzte zur vorsicht noch einmal mit Wucht dagegen und wandte sich dann Saraby zu. Er rammt sie von sich fort und stieß sie zu Boden. Er würde Kämpfen. Kämpfen bis zum Ende. Ob zum guten oder zum schlechten Ende das wusster nicht. Doch bis zum Ende.

Passion wirbelte herum und sauste auf Aklar zu. Passion rammte ihn, mit der Wucht einer Gewehrkugel. Da der schwarze Hengst um einiges groeßer war als der braune Leithengst, schaffte es Pass, Aklar zu BOden zu ramen. Dch auch Passion strauchelte leicht, und fiel mit seinem ueber 200 Kilo auf Aklar drauf. Passion stemte sich schweratmend auf. Einer seiner Rippen brannte hoelisch. Es war wohl gebrochen, doch Pass achtete nicht darauf, sondern starrte Aklar an, der am Boden lag. War er tot? Hatte Passion ihn mit seinem Gewicht erdrueckt?

Erst kam Dreamer und trat gegen Aklars Schultergelenk, dass sie ausrenkte. Beinahe verdattert machte der Hengst einige Bewegungen und dann war alles wieder in Ordnung. Wozu war er mal in einem anderen Leben Heiler gewesen.
Und dann kam dieser schwarze Friesenhengst, drückte ihn zu Boden, fiel mit seinem ganzen Gewicht auf Aklar drauf und ließ den Braunen aufstöhnen. Als Passion wieder stand, richtete sich auch er mühsam auf. Sein Schultergelenk war nun wieder verletzt worden. Nicht von Sunny. Von einem, der nicht zu den Sonnenpferde gehörte oder gehört hatte.
Somit war Aklar verwundbar.
Der Hengst strauchelte ein wenig, fühlte das Blut heiß an seiner Schulter und an seiner Stirn herunterrinnen.

Und nun, ihr Helden?

dachte Aklar und lachte heiser. Er warf Passion einen vernichtenden Blick zu, dann drehte er sich um, schlug mti seinen Hinterhufen plötzlich und wahnsinnig schnell aus und streifte den Rappen hart am Kopf. Mit seiner Seite ließ sich Aklar voller Wucht gegen ihn fallen, fing sich ab, bevor er selber zu Boden ging, und sah zu Dreamer.
Ein guter Kämpfer...

"Du bist nicht schlecht- schade, dass du auf der falschen Seite stehst! Glaube es oder nicht, aber ich war auch mal bei den 'Guten'- ich war sogar mal Heiler, habe äußerst selten nur gekämpft, damals. Und ich wäre jetzt wohl immer noch bei den Sonnenpferden, wenn meine Partnerin nicht krank geworden wäre- aber das reicht! Mehr musst du nicht wissen."

Der Braune hatte sich vorgenommen, den jungen Hengst nicht zu töten. Er gefiel ihm, war ihm ungeheuer 'sympatisch'- dieses Wort traf es wohl am ehesten.
Aklar blickte hinab, zu der bewusstlosen Schimmelstute. Auch die würde er nicht verletzen. Noch nicht.
Plötzlich war es ihm ungeheuer wichtig, dass man ihm nicht vorwarf, er hätte gegen Wehrlose gekämpft. Aklar schüttelte unwillig den Kopf.

"Nun gut, mein kleiner Freund!"

meinte er zu Dreamer ließ ein letztes Mal halbherzig seine Hufe gegen den weißen Pferderücken prallen und stob davon, wieder Richtung Herde. Da war noch dieses schwarze Fohlen- das hatte keine Chance.
Da stand es, in der Nähe einer Schimmelstute und einem Rapphengst.
Seine Eltern wahrscheinlich.
Mit einem freundlichen Engelsgesicht ging er zu der kleinen Stute:

"Hey du! Weißt du, wer ich bin? Dein Feind und ich werde dich jetzt töten. Ich hoffe, deine Eltern haben nichts dagegen!"

Seine Stimme war weich, fast freundlich. O ja, so machte das Spaß! Er blickte zu der Schimmelstute, die ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah. Der Hengst und Vater des Fohlens schien vollkommen abwesend.

"Sag Auf Wiedersehen zu Mami und Papi..."

hauchte er zart und starrte dabei nur die Schimmelstute an.
Das Fohlen wiehrte verunsichert, versuchte, mit seinen kleinen Hufen auf ihn einzutreten. Doch Aklar lächelte weiter.
Ganz plötzlich griff er an. Überwältigte die weiße Stute, die sich nach Leibeskräften wehrte und immerfort:

"Aphrodite, rette dich!"

schrie. Er stieß sie grob zu Boden, und ließ seine Hufe gegen ihren Kopf prallen. Mit voller Wucht.
Es gab ein hässliches Knacken und Aklar nahm seine Hufe triumphirend von der Stute mit zerschlagenem Schädel, biss ihr die Kehle durch und genoss das Kribbeln, das der Blutgeruch in ihm verursachte.
Der Vater war weiter abwesend und das Fohlen starrte ungläubig auf seine Mutter.
Der Vater war Aklar egal, aber das Fohlen nicht. Er beugte sich zu ihm hinab.

"Siehst du, so einfach ist es... Und jetzt du...Aphrodite..."

flüsterte er mit seiner honigsüßen, teuflichen Stimme.
Ihr Name schien sie wiederzubeleben. Sie schrie, laut, lauter...

"Er hat Mama getötet, er hat Angel getötet! Papa... tu was!"

Ihre Verzweiflung beflügelte Aklar. Er zwinkerte ihr zu, und nun wich sie zum ersten Mal zurück, Schritt für Schritt.
Der Braune ließ sie gewähren. Irgendwann machte er einen riesigen Satz und biss zu. Das heiße Fohlenblut rann sein Kinn hinunter. Aphrodite fiel in sich zusammen und rührte sich nicht mehr.
Erst jetzt sah Aklar sich um. Die Kleine hatte laut geschrien, alle mussten es gehört haben. Er wunderte sich ein wenig, dass alles so glatt gegangen war.

Umso besser. Oh Sunny, dein Tod kommt näher. Näher. NÄHER!

(damit habe ich Angel und Aphro wie abgesprochen rausgeplayt-wegen zeus können wir ja mal sehen, wer ihn wann und aus welchem Grund tötet
Ach ja: Nat. drüfen die Nebencharas nur getötet werden durch:
1) Den jeweiligen Hauptchara, also z. B. Aklar von Sunny
2) Jeden anderen, wenn er die Erlaubnis zum Töten hat von dem jeweiligen Spiele, also z. B. Dreamer tötet Aklar nur, wenn ich es erlaube
3) Oder aaber jemand fügt seinem Feind eine Verletzung zu, die ihn töten kann, aber auch nicht... z. B. Passion "erdrückt" Aklar(wie jetzt eben passiert), der entweder stirbt oder aber nur verletzt ist(in diesem Falle hat Aklar das ganz gut weggesteckt)
Nat- funktioniert das so auch andersrum, d. h. Nebenchara tötet Hauptchara- was hoffentlich nicht eintreten wird!!!)

Passion hatte nicht geglaubt das Aklar so robust war. Der einstiege Moerder hatte zum ersten mal einen Feind unterschaezt. Der Schlag am Schaedel war uebel. Richtig schlimm. Passion taumelte Orientierungslos herum. Seine gebrochenen Rippen schmerzten und sein KOpf droehnte. Alles war schwarz um den Krieger, doch er hielt sich auf den Beinen. PLoezlich hoerte er Angel rufen. Sein aelteste, erste und einzige Freundin. Dann hoerte er auch Aphrodite schreien, das sueße Fohlen seiner Freundin. Die Aprupte STille, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren. SEine Sicht klaerte sich und Passion sah auf die beiden am Boden liegenden Stuten. Angels Kpf, vollkommen zertruemert. Aphros Hals, aufgeschliezt und Zeus, der einfach nur dastand. Passion stieß einen gequaellten schrei aus und stuerzte sich auf Aklar, dabei schrie er noch:

Dafuer bringe ich dich um Aklar! Dafuer bringe ich euch beide um!

Damit meinte er zeus, der es hatte einfach geschehen lassen. Passion pruegelte mit seinem HUfen auf den braunen ein. Traf ihn am Kopf und am Hals. Pass schmiess sich immer wieder und wieder auf Aklar und schenkte seinen eigenen schmerzen kein Interesse. Als der braune endlich wieder am Boden lag, wandte sich Passion an zeus. Das kalte Feuer des Mordens lag in Passions Augen. Schmerz der tief aus seinem herzen kam, mobiliesierte seine Kraefte, schaltete aber auch seinen verstand ab, und lies ihn vergesen, das Zeus zu seiner Herde gehoerte. Passion stieg schrill wiehernd in die Luft. Wie in Zetlupe lies er seine HUfe auf Zeus Kopf niederschmetern. Genauso langsam ging der Koerper des Arabers zu Boden und blieb reglos liegen. Passion, schwer atmend, kaum noch bei bewusstsein, stand neben dem Totem Koerper. Schwaerze begann ihn einzuhuellen, doch er werte sich dagegen. Er wuerde nicht Bewusstlos wegen. Niemals....

Ist das so in ordnung?
Ich kann es naemlich auch wieder aendern...

Dreamer war nicht überrascht über Aklars Sinneswandlung. Er nickte ihm zu und sah ihm in die Augen.

"Danke. Du bist auch ein guter Kämpfer. Aber ich muss dir leider sagen wenn du jemanden von meinen Freunden zu nahe kommst bist du Tod!!!"

Dreamer lächelte hönisch und stampfte mit dem Huf auf. Das musste jetzt mal gesagt werden. Er würde Aklar nicht verschonen wenn er Sparkle oder Sunny zu nahe kam. Doch auch Aklar gefiel Dreamer. Er war ein willensstarker Hengst. Und er hatte führungsqualitäten. Und doch war er ein gemeiner Mörder. Dreamer schmunzelte. Wie sehr sich Pferde verändern können.