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 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?

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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSa Apr 30, 2011 4:36 pm


    " Die Hoffnung stirbt zuletzt. Halte sie in Ehren Krieger, du wirst sie brauchen. Um zu kämpfen und um zu siegen. Denn das ist deine Bestimmung. Schütze sie mit deinem Mut und deinem Willen! Deienr Kraft und deiner Treue. Und letzlich mit deiner Liebe aus deinem Herzen! "


Der stolze Rapphengst stand vor Sunny und sah der Palominostute tief in die AUgen. Was er darin zu finden suchte war wohl nicht so ganz erklärbar, doch die dringlichkeit seines Blickes verriet, dass er wohl fast bis in ihre Seele sah, obwohl das ja wieder undmöglich war, oder? Nun was wollte man von einem Hengst halten, der niemals sesshaft war, immer gemordet hatte, niemal besiegt worden war und nun liebte und schützte.

Bei Sunnys Antwort schnellten seine Ohren nach vorne und er hätte beinahe erleichtert aufgeseuftzt, als die Leitstute von meheren Stunden sprach. Mit vor Schreck aufgerissenen AUgen starrte er sie an.

Was?

Geschockt starrte er sie an. Doch bei ihren nächsten Worten entspannte er sich wieder ein wenig. Mit warmen Blick sah er die Stute an. Sie war ihm wirklich eine gute Freundin geworden. Sie, die Stute, die ihn ohne weiteres aufgenommen hatte, die ihm niemals mit Vorurteilen begegnet war und die ihm gelehrt hatte sich unterzuordnen. Vielleicht sogar sein Herz zu öffnen.

Danke Sun! Für alles! du weißt, du kannst dich auf mich verlassen, ich werde dir immer den Rücken freihalten. Ob von hier unten, oder von da oben.

Der Rapphengst zwinkerte der Stute zu, nickte, als sie sagte er solle zu Sparkle gehen und sah ihr noch einige Zeit nach, als sie sich abwandte. Vielleicht hatte er der Herde wirklich Hoffnung gebracht.
New Moon sah das neue Herdenmitglied, Geysir an,nickte ihm grüßend zu und ging dann zu ihr. Zu seiner Sparkle.

Na Schneewittchen!

Er drückte sich an sie und prustete ihr unter die Mähne. Bei ihren Worten leuchteten seine Augen auf und er blickte sie grinsend an.

Was habe ich gesagt?! Alles wird gut! Ich habe dich gewählt Sparkle. Ich werde dich imemr beschützen!

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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSa Apr 30, 2011 4:46 pm

Sparkle vergrub ihre Nüstern in der wallenden Mähne des Rappen. Sie sog seinen Geruch ein und lauschte in sich, ob sich ihr Fohlen noch mal bewegte. Aber das tat es nicht. Fast fand sie es ein wenig schade. Dann löste sie ihre Nüstern wieder von ihm, um zu murmeln:

"Ja, ich weiß. Aber es ist ein verdammt noch mal echt unnützes Gefühl, hier zu stehen und zu wissen, dass nur du allein dich wieder wachrütteln kannst. Ich hatte solche Angst um dich ... wie immer. Ich will nicht, dass du gehst, das irgendwas uns trennt. Ich wünschte, es wäre so einfach wie es jetzt grade scheint."

Sie seufzte die letzten Worte, ließ den Kopf aber nicht hängen. Das war typisch Sparkle - zwar immer irgendwie nicht hundertprozentig optimistisch, aber trotzdem stolz und selbstbewusst, neugierig auf das, was kommen würde.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSo Mai 01, 2011 4:21 pm

    "Ich steh mitten im Moment. Mittendrin im Leben. Mitten im Moment für dich werd ich alles geben, oder ich kehre nicht mehr zurück ..."


New Moon schnaubte beruhigend in ihr Ohr. Seine Augen funkelten und darin spiegelte sich der ganze Stolz des Hengstes wieder. er wusste, dass sie nichts aufhalten konnte und bei Sparkles Worten wieherte er leise. Sie würde nichts mehr trennen. Nie mehr. er würde sie nicht mehr aufgeben.

Sparkle!


Seine Stimme hatte einen bestimmten Ton.

Nichts wiederholt sich zweimal auf die selbe Art und Weise, aber es kann geschehen. Solange man es nicht unversucht lässt. Es kann nicht immer alles perfekt sein, aber wozu auch? Wenn es gut ist, ist es doch trotzdem schön!

Seien Augen blitzten sie schelmisch an und so kam ein wenig des Junghengstes durch, der er einst gewesen war. Wild, unbekümmert, stark, stolz. Einfach unbeschreiblich. Das würde er wohl immer bleiben. Vielleicht, ja vielleicht war sogar er es, der dieser Herde die Hoffnung geben sollte niemals aufzugeben. er erinnerte sich an Suns Worte.
"Du hast die Hoffnung zurückgebracht"

Der Rapphengst lächelte.

oO( Ja, und ich werde sie halten. Für dich. Für mich. Für euch alle hier. )Oo
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSo Mai 29, 2011 7:17 pm

Sparkle kuschelte sich sekundenlang noch enger an ihn, dann aber löste sie sich von ihm, blickte sich um. Alle waren sie so still geworden ...

"Du hast wohl recht. Aber wie wird es weiter gehen, Moon? Sie sind alle wie nicht mehr auf diesem Planeten. Sie scheinen fortgegangen zu sein in eine Dimension, die mir nur Angst machen kann. Ich will nicht, dass unsere Familie auseinander bricht!"

Und sie konnten doch nichts dagegen tun, oder? Sie waren zwar Leithengst und Heilerin, und Sunny und Toom, Leitstute und Berater, sie waren auch noch da. Aber der Rest ... alle waren sie weg. Unwiderbringlich. Oder würden sie doch noch mal zum Leben erwachen und die BlueMountainMustangs zurückholen in ihr Leben und ihre Aufregung?
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMi Jun 08, 2011 2:58 pm

Einsam schimmerte der kleine Flusslauf in der Dunkelheit, reflektierte das spärliche Licht, welches durch die dichten Baumkronen und den dunklen Wald zu dringen vermochte. Dicht neben eben diesem Wasser, welches kaum mehr ein Gerinnsel war, stand eine regungslose Gestalt. Sie ragte weit in den Himmel empor, wie es schien, zahlreiche stahlharte Muskeln durchzogen den Körper und ebenso zahlreiche Narben. Gesehene wie ungesehene. Doch es lag nicht länger in den Hufen der unnützen und schwachen Donner, für Mitleid zu sorgen, welches sie ohnehin nie erhalten würde. Nein. Ein wilder, stolzer Glanz trat in die dunklen, einstigen Rehaugen, welche nun lediglich durch Zorn und Wut, Enttäuschung und Hass angefüllt zu sein schienen. Ganz gleich, was geschehen würde, Donner würde nicht zurückkehren. Sie wäre nicht mehr diejenige, sie sie einst war. Naiv, leichtgläubig und fröhlich. Sie hatte sich verändert, es war der Lauf der Dinge, ein natürliches Ereignis. Und doch schien es ihr so, als ob zahlreiche Mitglieder der Herde noch immer die alte Donner in ihr sahen, nicht die neu auferstandene Donnerkeil. Das dunkle, bedrohlich klingende Schnauben verklang in der lautlosen Finsternis und umhüllte die reglos dastehende Gestalt, welche wie aus Stein gemeißelt schien. Dann ging ein monumentaler Ruck durch die gewaltigen Muskelmassen.

Zweifelnd hatte er dabei zugesehen, wie die junge Stute auf ihn zuhielt. Zu Anfang war er sich sicher gewesen, seiner Sache ganz sicher gewesen. Doch mit jedem Schritt, denn Sunny tat wurde Rabe unruhiger, spürte den inneren Drang, das zu entschuldigen, was Donner - Donnerkeil - von sich gegeben hatte. Es glich beinahe den Vatergefühlen Kyrills, mit der Ausnahme, dass ihn die Grenzen seiner Art von der Stute trennten. Als er nun aus großen, kohlenschwarzen Augen zu ihr aufsah, verspürte er eine ihm recht ungewohnte, innere Beklemmung. Doch dann entschuldigte sich die Leitstute rasch bei ihm und irritiert sah er ihr nach. Der schwarze Körper des Leithengstes erhob sich etwas unsicher auf die eigenen vier Beine, ehe das gewohnt stolze Augenpaar die Herde musterte. Der Schwarzgefiederte betrachtete sich den Hengst eingehend, wohl wissend, dass seine folgenden Worte zweierlei Reaktionen bei der Leitstute auslösen könnten - und doch beiderseits negativ aufgefasst werden würden. Curvus seufzte leise, ehe er ein wenig voran hüpfte.
»Werte Sunny, so ungern ich dieses Thema auch wieder zur Sprache bringe, so denke ich doch, dass es wichtig ist.« begann er, hüpfte ein wenig von der Herde fort und machte eine auffordernde Geste, dass die Stute ihm folgen möge. Dann putzte er sich ein wenig unruhig das Gefieder, sah erneut zu ihr auf und sein schmaler Brustkorb hob sich kurzweilig an, aufgrund eines schweren Seufzers, aus dem die Sorge sprach. Sein Blick galt erst Sparkle und ihrem Gefährten, dann wieder Sunny.
»Ich bitte Euch, mir erst zu lauschen, ehe Ihr mir aufgebracht in Wort fallt. Denn auch daran ist zu denken.« bat er die Leitstute höflich und der bekümmerte Ausdruck seiner Augen verlieh seiner Aussage wohl nochmals Ernsthaftigkeit. »Was geschehen ist, brauche ich nicht zu wiederholen. New Moon hat seine und auch Eure Herde verteidigt, sich dabei jedoch in unnötige Gefahren gestürzt. Ebenso die Herde. Eine solche Verletzung, wie er sie hatte, hätte ihn nicht dermaßen aus der Bahn werfen dürfen. Er hätte nicht für solch lange Zeit das Bewusstsein verlieren dürfen. So ungern ich Euch dies sage - und falls es notwendig ist, auch von Angesicht zu Angesicht - ihr solltet Euch überlegen, was geschieht, wenn ein solches Manöver New Moon tatsächlich das Leben kostet. Auch er ist verwundbar und wir werden nun einmal nicht jünger. Nur weiser.«
Ungewiss, ob sie ihn genauso verstand, wie er es beabsichtige, hüpfte er etwas zurück, um zu ihr aufsehen zu können. Seine Augen waren verdunkelt von Sorge und Beunruhigung, denn er wusste als Heiler und Weise, dass ein weiterer Fehltritt absolutes Chaos bedeuten konnte. Somit setzte er nochmals an, mied dabei jedoch den Blick der Stute. »Was genau ich damit noch bezwecken will, ist Euch eventuell nicht ganz klar. Ihr habt am eigenen Leib die Angst und die Furcht gespürt. Die gesamte Herde war vollkommen schutzlos, weil ihr Leithengst womöglich im Sterben lag. Ihr, als auch die Herde, sollten sich auf den Tag wappnen, an dem einer von uns gewaltig zum Tode findet. Ob nun durch den Huf eines anderen Pferdes oder durch den Schuss eines Zweibeiners. Denn sofern soetwas nochmals eintritt, wird die Herde nicht genügend Energie aufbringen, um gegen weitere Feinde zu kämpfen. Sie wären - gelinde ausgedrückt - dem Tode geweiht. Ich bitte Euch, denkt darüber nach.«

Ein leises Wispern der Winde ließ ihn erschrocken auffliegen. Verwirrt und nicht minder beunruhigt spähte Herr von Rabe in das dichte Blattwerk des Waldes, an welchem sie soeben rasteten. Ein weiterer Windhauch kündete von unlängst verlorenen Freunden und einer ebenso verlorenen Hoffnung. Sie erzählte ihm die Geschichte eines starken Kriegers und seiner Nachkommen, allesamt ebenfalls pechschwarz, wie das Fell ihres Stammvaters. Doch eines von ihnen wich von dem ihm bestimmten Weg ab, fand sich womöglich in der Dunkelheit und Finsternis wieder, um dort auf Ewig zu verbleiben. Curvus schauderte, dann teilte sich das Gebüsch unter beinahe lautlosem Rascheln. Einer Erscheinung gleich, unreal und doch zugegen, erschien dem Raben die so verändert wirkende Stute. Ihr Blick war härter und kälter als je zuvor, ihre Muskeln zeichneten sich teilweise deutlich unter dem nachtschwarzen Fell ab und selbst ihre stolze Haltung versprach absolute Ablehnung und absoluten Hass.
Anfangs wollte Curvus freudig erregt auf sie zufliegen, doch ihr eiskalter Blick ließ ihn innehalten. Schweigend brachte sie ihren restlichen Körper aus dem Gebüsch, schritt schweigend an Curvus und Sunny vorbei, warf New Moon einen kalten wie hasserfüllten Blick entgegen und passierte auch die restlichen Mitglieder schweigend. Einzig ein leise gewispertes Wort vom Raben selbst drang über den Wind durch die Stille, welche sie, wie es beinahe schien, mit sich gebracht hatte.
»Donnerkeil.«
Ihre Ohren zuckten ablehnend an ihren Kopf, dann hielt sie inne, den Blick noch immer nach vorn gerichtet. Sie strahlte etwas Unbenanntes aus, was sowohl Gefahr als auch Veränderung, Kraft als auch Energie, Enttäuschung als auch Schmerz vermittelte. Es brachte etwas mit sich. Die Gewissheit.
Die Gewissheit, dass Donner restlos ermordet worden war. Durch Donnerkeil.



[Donnerkeil im Wald x Am Fluss x CUrvus bei Sunny x Spricht mit ihr x Rückkehr Donnerkeils]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDo Jun 09, 2011 6:35 pm

Sunny beschloss, dem Raben zu lauschen, wie er sie gebeten hatte. Sie schloss die Augen, aber Curvus würde wissen, dass ihre ganze Aufmerksamkeit ihm galt. Ein Schauer glitt über ihren Rücken, während sie Herr von Rabe zuhörte. Schließlich beendete er seine Rede. Es herrschte Schweigen, tief und lang, während Sun überlegte, was sie antworten sollte. Dann, als sie gerade zum Sprechen ansetzen wollte, trat Donner aus dem Gebüsch.

Nein, nicht Donner.

Es war der gleiche Körper, muskulös und nahezu männlich, aber eine andere Stute. Sie schritt wortlos und eiskalt an Sunny und Curvus vorbei, und wieder erschauderte die Palominostute.
"Donnerkeil."
Das Wort entstammte nicht ihrer Kehle, aber in dem Augenblick, nachdem Herr von Rabe es ausgesprochen hatte, wiederholte Sunny den Namen, flüsternd wie Curvus.

"Donnerkeil. Donnerkeil. Donnerkeil."

Langsam wandte sie den Blick von der Rappstute ab, um ihn auf den Raben zu richten. Ihr Gehirn arbeitete langsam. Was hatte sie eben sagen wollen? Die Worte fielen wie Steine aus ihrem Mund, schwere Steine, die einen Hang hinauf- und auf der anderen Seite hinuntergerollt werden.

"Curvus"

begann sie.

"New Moon hat gekämpft. Für uns. Nicht, weil es uns gerettet hätte, sondern weil sein Instinkt es ihm aufgetragen hat.
Und Donners... Donnerkeils Instinkt hat ihr aufgetragen, ihn dafür zu verfluchen und zu beschimpfen.
Tod ist der Lauf der Dinge, ich weiß. Und ich weiß noch etwas: Wir sind schon tot... allesamt. Wir mögen noch existieren, wenn Ihr versteht, was ich meine. Aber unsere Herzen sind leer, unsere Seelen ausgelöscht, unser Geist verwirrt.
Merkt Ihr es nicht, Curvus? Wie alles Leben langsam verschwindet? Wie die anderen Tiere unsere Herde meiden, weil hier Tod und Gleichgültigkeit herrschen?
Ich weiß nicht, was es war, aber irgendetwas hat beschlossen, die BlueMountainMustangs zu töten - und es ist fat am Ziel."

Kurz verstummte Sunny, ihr Blick wanderte hinüber zum Rest der Herde, zu Sparkle und New Moon, der abweisenden Donner, Geysir, Phantom... Dann sah sie wieder zurück zu Herr von Rabe, Verzweiflung spiegelte sich in ihren Augen wieder, als sie erneut sprach.

"Bis eben habe ich noch geglaubt, dass es nicht zuende sei. Dass es Hoffnung gäbe. Geysir hat mir Hoffnung gegeben. New Moon ebenfalls. Aber das ist falsch. Ich klammere mich noch immer an die Unbeschwertheit längst vergangener Tage, an die Zeit, da momala der Leithengst war, Lessie, die lebensfrohe Lessie, meine Cousine und Beraterin, noch lebte... Zu viel Zeit... zu viel passiert..."

Es war vorbei. Sunny wusste es aus einer tiefen, inneren Regung heraus. Eine Träne rann ihre Wange herab, langsam bahnte sie sich ihren Weg durch das palominofarbene Fell und tropfte auf die dunkle Walderde.
Vielleicht war das hier das Ende der BlueMountainMustangs. Es war ein harter Gedanke, doch Sunny sah der Wahrheit ins Auge. Auch sie hatte sich verändert. Man nannte sie "Licht und Schatten". Welche Seite beherrschte sie jetzt? Schatten versuchte, ihre bösen, kalten Nebelfinger nach Sunny auszustrecken und sie in Besitz zu nehmen. Wie damals, als sie Aklar getötet hatte. Aber sie währte ihre dunkle Seite ab und ließ si erneut wie auch damals in tausend Scherben zerspringen.

Es ist vorbei.

Erneut dachte sie diese drei Worte, und in dem Moment starb etwas in Sunny.

[reagiert auf Curvus Worte - beobachtet Herde und Donner - Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDo Jun 16, 2011 5:46 am

Es schmerzte den Raben die Leitstute dermaßen aufgelöst zu sehen. Ihre Worte entsetzten und bekümmerten ihn, hatte er doch mit einer weitaus anderen Reaktion gerechnet. So jedoch musste er sich selbst als einen Teil des Auslösers dieses Dilemmas sehen und erkennen, dass er einen Fehler gemacht hatte. Womöglich einen Fehler, welcher nicht mehr wieder gut zu machen wäre und der Herde jeglichen Lebenswillen aus dem Leib prügelte. Gelinde gedacht.
Als eine glänzende Träne ihren Weg zum Erdboden suchte und fand, sah Herr von Rabe mitleidig zur Palominostute auf. Er wusste um die Bürde eines Leitpferdes, um die massive Verantwortung, die dem Tier selbst scheinbar unmenschlich schwer vorkam und ihm womöglich das Genick brach. Er hatte es häufig beobachten können, wie die Leittiere unter der Last der Verantwortung zusammenbrachen, sich aufgaben und die Herde schlussendlich zurückließen. Ihr Schicksal war es in einem Großteil der Herden gewesen, kläglich und endgültig zu verschwinden. Es besorgte den Schwarzgefiederten zunehmend, denn immer mehr Herden schienen zu verschwinden und ausgelöscht zu werden. Ob dies womöglich der Beginn des Harmageddons war? Rabe erinnerte sich verschwindend gering an einen ähnlichen Plan der großen Lebensgeister, doch hatte er geglaubt, sie seien besänftigt und gaben der Welt und ihren Bewohnern eine weitere Chance. Aus dunklen Augen sah er zu ihr auf, krächzte leise und flog auf ihren Widerrist. Dort rieb er beruhigend über ihren Hals, darauf bedacht, ihr keine Schmerzen zuzufügen und dennoch zu trösten.

    »So ungern ich dies auch zugebe, doch Ihr habt Recht. Doch gebt diese Herde nicht auf! Ich bitte Euch, Euch und Eurer Herde ist Großes vorherbestimmt und je größer diese Aufgabe, umso größer sind auch die zu bewältigenden Hindernisse. Gebt Euch ebenso wenig wie den Willen dieser Herde auf. Ihr, Sunny, geboren aus Licht und Schatten, seid nicht umsonst die Leitstute dieser Herde. Bedenkt dies, wenn ihr das wahrhaft große Schicksal dieser Herde unerfüllt lassen wollt. Ich bitte Euch.«


Ein weiteres Mal rieb er vorsichtig mit seinem Schnabel über ihren warmen Hals, dann flog er von ihr hinab, segelte dem Erdboden elegant und sicher entgegen, ehe er dort aufsetzte und zwei halbe Rabenlängen weiter hüpfte. Damit wandte er sich der Stute wieder herum, sah jedoch den dunklen Schatten hinter ihr, der sich weiter bewegte. Es war Donnerkeil, welche ihren schweigenden Weg fortsetzte, ohne auch noch ein einziges Mal anzuhalten. Doch zur seiner Erleichterung suchte sie lediglich einen schattigen Platz mit ein wenig Wasser auf. Ihr muskulöser Hals wölbte sich leicht, als sie den Kopf zu Boden senkte und trank. Sie wirkte verändert und selbst auf diese Entfernung spürte Curvus ihre ablehnende Kälte. Er schauderte und wandte sich an die Leitstute. Unangenehm berührt musste er sich eingestehen, dass er ratlos war. Sein eigener Schützling hatte ihn an den Rande seiner Weisheit gebracht und dies entsetzte Herrn von Rabe.

    »Was nun? ... Habt Ihr darüber nachgedacht, Sunny, Leitstute der Blue Mountain Mustangs? Und wie habt Ihr Euch nun entschieden?«


Schweigend beobachtete die junge Rappstute das Geschehen, ohne allzu große Freude dabei zu empfinden. Ein Teil ihrer selbst - ein ausgesprochen zerstörerischer Teil - hatte sich zurück gesehnt, zurück nach Alejandro, welcher ihr jedoch zunehmend gleichgültiger zu werden schien. Zudem er selbst auch kaum noch Interesse an gemeinsamer Zeit mit ihr zu haben schien, trotz seines Eides. Sie war töricht und naiv gewesen, zu glauben, man könne sie tatsächlich und aufrichtig lieben. Sie hatte Cheetah verletzt und dieser hatte sein gebrochenes Herz bei Ljuba geheilt gesehen. Nun wurde sie anscheinend dafür bestraft, doch es störte die tiefschwarze Stute nicht mal mehr. Mit finsterer Miene wandte sie sich ein wenig ab, gerade soweit, dass sie kein Pferd allzu genau sehen musste, aber auch nicht soweit, dass man unbemerkt an sie herankäme. Mit abweisend angelegten Ohren und einer ebenso abweisenden wie kalten Ausstrahlung blieb sie stehen. Reglos. Einer Statue gleich, deren bösartig funkelnde Augen jeden zu sehen schienen.


[Curvus bei Sunny x Spricht mit ihr x Donnerkeil etwas abseits]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSo Jun 19, 2011 6:09 pm

" Hat dieses Leben hier überhaupt noch einen Sinn? Wenn ja, wo tragen mich meien Beien dann hin? Ist es nicht immer die Schlucht und der Abgrund, an dem ich am ende steh? Und nicht mehr weiß, wie weitergehen soll! Also Bitte sagt mir, wo ist hier der Sinn, mein Leben ist ein Chaos, schaut niemals hin."


Die klugen, dunklen Augen des rabenschwarzen Leithengstes blickten über die einsame Steppe.
Es stimmte also tatsächlich. es war alles ruhig geworden, der Tumult war vorüber, die Aktion vorbei. Und von all dem hatte er so wneig mitbekommen, war nur so kurze Zeit wirklich am Leben gewesen. es war doch der Wille, der sie alle hier hielt, der sie niemals aufgeben ließ, der sie kämpfen ließ, für das, was sie wollten. Für die Freiheit. Für das Leben.
Er war ein Mustang udn er würde immer seinen Kampf führen, den ewigen Kampf in einem Leben in dem nichts mehr zählte als das Überleben. er hatte die Vergangenhei hinter sich gelassen, hatte hier einen Neuanfang begonnen und er würde all die sjetzt nicht aufgeben. Niemals. er war ein Krieger. Verwundet, abe rnoch nicht besiegt.

New Moons Blick wanderte über die Herde, von de rnicht mehr viel übrig war. Ein Seufzen entfuhr dem hengst, den sonst eigentlich kaum etwas aus der Fassung brachte. Vor fast 2 Jahren, hatten ihm die Pferde dieser Herde so viel bedeutet, wie die hinterlassenschaften eiens Büffels. Aber nun ... nun hatte sich der Wind gedreht, war in eien andere Richtung umgeschlagen. Vielleicht hatte e sihn stärker gemacht. Auf jeden Fall hatte es ihm gezeigt, dass die Vergangenheit, die so an ihm genagt hatte nicht alles war, was es in einem Leben gab. es war viel mehr als das. es waren die Freunde die einen hielten, die Liebe, die einen stark machte udn die Gemeinschaft, die einen nie zweifeln ließ.
Seine dunklen, fast schwarzen Augen sahen auf Sparkle herab, die sich scheinbar schutzsuchend an ihn drückte. Mit einem Lächeln auf den Lippen, legte er sanft seinen Hals um sie, ehe er ihn wiede rhob und mit einem warmen Leuchten in den Augen, in ihren versank.

Weißt du Sparkle ... früher habe ich weise, alte kluge hengste und Stuten gehasst, die versucht haben mir etwas über as Leben und dessen Sinn zu erzählen. Ich habe sie verachtet udn an ihnen gezweifelt. Aber wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe, egal wo ich war, ob in einer Schlacht, allein, oder hier bei der Herde, dann ist es die tatsache, dass es sich niemals lohnt aufzugeben. Wir sidn was wir sind. und dafür müssen wir kämpfen. Vielleicht unser Leben lang. es liegt in unserer Natur zu überleben. und noch ist die Herde nicht bereit aufzugeben. und ich bin das auch nicht. Niemals. ich bin ihr Leithengst. Und Sunny braucht mich. Wir werden das schaffen. es gibt überall Krisen udn die Überlebenschancen eienr kleinen herde sind auch nicht viel schlechter, als die eienr riesigen.

Das Feuer loderte wieder in seinem Blick, als er die Weiße fixierte. Wilde Entschlossenheit brannte darin. Die Entschlossenheit zu leben, auch wnen viele hier schon aufgegeben hatten. er hatte das noch längst nicht. und er würde es auch nicht. Die Sonnenstrahlen, fielen seicht auf sein fell und ließen es silbrig glänzen, dort wo sich der Schimmer des Lichtes abzeichnete.

Damals war ich nocht nicht soweit, da wusste ich nichts mit meinem Leben anzufangen. erinnerst du dich nicht mehr an unser ersten tage in dieser Herde? was war ich damals in deinen Augen gewesen? Ein Irrer? ein Besessener? Es zählt doch vielmehr, dass wir niemals aufgegeben haben.
Ach verdammt jetzt rede ich schon wie alle alten Knacker, dabei bin ich doch noch gar nicht so alt. es wird zeit, dass hier wieder mehr passiert. bewegung würde alle Geister hier wieder in Gang bringen.


Er drückte sich an sie und prustete ihr leicht in die Mähne. Dann lief der wunderschöne Hengst langsam los, sah sich noch einmal nah der trächtigen Sparkle um und nickte ihr zu, um ihr zu bedeuten, dass sie ihm folgen konnte, wenn sie wollte.
Die Herde hier hatte ihm soviel gegeben. Freunde, alte udn neue. Erfahrungen, die ihn gelehrt hatten zu achten. er lief auf Sunny zu, mit dem alten Ausdruck in den Augen. Wildheit. entschlossenheit. Wille. Und Stärke. New Moon mochte ein hengst sein an dem man sich halten konnte, er tat das für diejenigen die er liebte. Bei der Palominostute angelangt blieb er stehen. Neben ihr und folgte ihrem Blick über die Herde. Der Rabe war wie üblich bei ihr udn New Moon bedachte ihn mit einem beggrüßenden Nicken. Donnerkeil kehrte zurück und sein Blick versteinerte sich eisig auf die Schwarze gerichtet. Noch immer hatte er ihr nicht verziehen was sie zu ihm gesagt hatte. Sie hatte zwar recht gehabt, er hatte ihre Worte vernommen, doch als feigling oder Weichei ließ er sich nocht lange nicht bezeichnen. Sie mochte Beraterin sein, doch irgendwie begann er langsam an ihren Fähigkeiten für diesen rang zu zweifeln.

Es gibt immer Hoffnung Sunny! Die Hoffnung stirbt mit uns! Erst, wenn jeder Einzelne von uns fort ist, erst dann sind wir erloschen.

Er sprach ohne sie anzusehen. Sein Blick ruhte auf Donnerkeil, der er noch imemr misstraute. Dann wanderte jener weiter zu Kolett. Die einst fröhliche, aufgeschlossene Stute, war abgehärtet vom Leben, von der Herrschaft ihres alten leithengstes, geprägt vom Kampf und Tod, wie er selbst. Und doch wusste er, dass sie eien freundin war. eine Verbündete. Kolett war eine Stute, die ihr letztes Haar für die Herde geben würde. für die die ihr etwas bedeuteten. erneut entfuhr dem Schwarzen ein Seufzen. Er war hier Leithengst. Und es war niemals zu spät.
Nie.



[bei Sparkle | denkt nach | spricht | geht zu Sunny | fordert Sparkle auf ihm zu folgen | begutachtet die Herde ]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 21, 2011 2:38 pm

Sunny hatte ihren Blick zu Boden gerichtet. Schwach und ausgelaugt fühlte sie sich, hilflos und machtlos. Sie hatte versagt, es war alles umsonst gewesen. Die BlueMountainMustangs waren verloren, für immer!
Warum hatte Curvus die Hoffnung nicht aufgegeben? Nun, er war ein Rabe, nein, mehr als das, ein Wesen wie aus einer anderen Welt. Sun wunderte sich nicht einen Moment, fragte sich nicht, woher er all das wusste, was er da erzählte. Sie schwieg und fühlte sich immer verzweifelter.
Dann kam New Moon. Auch er hatte noch Hoffnung. Und Sunny wusste nicht, woher er die Kraft dazu fand.

Aber schließlich sah sie eines: Er hatte recht. Curvus und New Moon waren klüger als sie. Sie, Sunny, die sich zu lange von der Illusion einer auf ewig schönen Welt hingegeben hatte. Doch nun wusste sie, was ihre Hoffnung von der New Moons und Curvus' unterschied: Sie wussten wahrhaftig, wovon sie sprachen! Sun blickte auf und sah zwischen den beiden hin und her.

"Ja"

begann sie schließlich, ihre Worte hingen in der Luft, waren an niemanden Bestimmten gerichtet.

"Es gibt noch Hoffnung. Es muss noch Hoffnung geben. Und wir müssen sie ausschöpfen. Ich dachte, nach der Herde der Nacht wären die Zeiten wieder leichter geworden. Dem... ist wohl nicht so. Seht euch diese Herde an: Es sind nicht die BlueMountainMustangs, es sind... nun, wandelnde Kreaturen ohne Willen. Wir müssen das hinter uns lassen."

Ihre Stimme war klarer und deutlicher geworden. Sun hatte wieder eine Mission. Es gab da einen Ort, an dem sie neue Hoffnung schöpfen könnten: Die Berge. Dort, wo sie im Höhlensystem verirrt hatten aufeinander vertrauen müssen, wo sie sich gesucht und gefunden hatten. Wo Lessies Grab wie ein Denkmal aus einer anderen Zeit ihnen würde Kraft schenken. Die BlueMountainMustangs hatten damals eine gute Beraterin und Freundin verloren, doch nun würde die Erinnerung der Herde vielleicht Kraft schenken.
Ein Glitzern trat in Suns Augen, während sie sich langsam zu New Moon und Curvus, dem Raben, umwandte:

"Wir brechen wieder auf. Zu den Bergen. Ja, diese Reise wird uns helfen, da bin ich sicher! Und, Curvus, Herr von Rabe - willkommen in der Herde!"

Mit welcher Zuversicht Sunny diese Worte aussprach, verriet, dass es sie noch immer gab: Diese perfekte, Friede-Freude-Eierkuchen-Welt aus ihrer Fantasie. Eben npoch so verzweifelt, jetzt so entschlossen: Das war Sunny, Licht und Schatten.
[bei Curvus und Moon - gleichgültig - nachdenklich - spricht - fasst einen Entschluss]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 21, 2011 3:00 pm

ACHTUNG: In diesem Beitrag playe ich mal Dreamer, Cleo und Alejandro raus! Geysir war ja glücklicherweise mal am 16. Juni on, und Toom schreib ich noch ne E-Mail! Mit diesem Beitrag ändere ich die ganze Sitiuation ein wenig, wir brechen gen Prärie/Berge auf!!!)

SPIELLEITUNG:

Und Sunny, erfüllt von einer letzten Hoffnung, trottete zur Herde zurück.
"BlueMountainMustangs!", begann sie. "Wir lassen dies alles hier hinter uns! Wir brechen auf zu den Bergen... um ins Leben zurückzukehren!"
So viele Versuche waren gescheitert, würde dieser glücken?
Sunny erhielt nur leise Antwort von vereinzelten Pferden. Geysir, der Neue, kam interessiert zu der Leitstute und fragte: "Von welchen Bergen sprichst du? Von den BlueMountains?"
"Ja, denn sie gaben uns unseren Namen!"
Sunny sagte dies mit großem Stolz.

Keinen Tag verweilten die BlueMountainMustangs mehr im Wald der dreihundert Bäume. Schon am nächsten Morgen zogen sie los... ein käglicher Haufen Pferde waren sie! Denn diesmal folgten nur Phantom, Sparkle, Kolett und Geysir den Leittieren. Genau genommen war auch Donnerkeil dabei, doch hielt sie sich demonstrativ in einiger Entfernung, während New Moon seinerseits nichts von der schwarzen Stute wissen wollte.
Nach einiger Zeit erreichten sie daas offene Land. Und in den BlueMountainMustangs regt sich die schwache Hoffnung, dass es doch noch ein besserer Sommer werden könnte.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 21, 2011 6:12 pm

Ein warmes Prickeln flog durch Sparkles Körper, der auch jetzt noch mit dem Fohlenbauch wunderschön aussah. Sie lief mit ihrem Gefährten auf einer Höhe, dem wunderschönen New Moon. Niemals würde sie etwas anderes mehr wollen als ihn. Das war immer so gewesen, das würde immer so sein. Und jetzt auch noch die Reise. Sie war aufgeregt. Und in einigen Wochen kam dann endlich das Fohlen. Hoffentlich das Erste von vielen. Sie freute sich.
Aber als sie sah, wie klein die Gruppe der Blue Mountain Mustangs geworden war, wie mickrig und still sie aussahen, wurde sie ein wenig traurig. Sogar ganz am Anfang, als die BMM noch neu waren, waren es mehr gewesen. Die hochtragende Heilerin seufzte resigniert. Ihr Blick fiel auf Donner. Sie hatte die schwarze Stute nie richtig kennen gelernt, irgendwie war es nie dazu gekommen. Zwar hatte es das ein oder andere gewechselte Wort gegeben, aber mehr nicht.
Also trat sie zu der Stute, obwohl es ihr genau bewusst war, dass Moon ihr das nicht schnell verzeihen würde.

"Donner, warum bist du nicht bei uns? Ich meine, ich weiß, dass du mit Moon Streit hast, aber wir sind doch eine Herde, und gerade jetzt sollten wir doch zusammen halten oder nicht? Ich möchte nicht aufdringlich wirken, aber es ist doch so, oder siehst du das anders? Ich würde nicht wollen - falsch, ich will nicht -, dass mein Zuhause auseinander bricht. Denn genau darauf steuern wir BMM doch auf kurz oder lang hin."


[bei Moon | denkt nach | zu Donner | spricht]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 28, 2011 12:44 pm

[Cleo war doch noch gar nicht ingame, oder? Der Bogen war noch nicht angenommen, soweit ich mich erinnere ... Dreamer hatte sich doch selbst irgendwie rausgespielt, oder?]

      `Es scheint, als würde das Leben, welches bis hier inne hielt und sich selbst zurück hielt, wieder florieren. Es scheint tatsächlich noch Hoffnung zu bestehen.´


    Zuversichtlich flog der schwarzglänzende Rabe über die Kopfe er gerade einmal siebenköpfigen Herde. Doch womöglich war eben jene dramatische Veränderung notwendig gewesen, womöglich waren dies die Würfel des Schicksals gewesen, sodass erneut ein neuer, ein fremder Wind aufkam. Sachte ließ sich der Vogel von den leichten Winden tragen, ab und an schlugen seine kraftvollen Schwingen lautlos auf und ab, um ihm wieder etwas Auftrieb zu verleihen. Es ehrte ihn, dass Sunny ihn nun als ein Mitglied der Herde sah, wenngleich ihm dies zu Beginn recht sonderbar vorgekommen war. Er hatte jenes sonderbare Kribbeln in seiner Bauchgegend verspürt, welches er seit vielen Jahren nicht mehr glaubte, gespürt zu haben. War es die Gewissheit, ein neues Abenteuer zu bestreiten? Oder aber die Freude und Aufregung über ein solch kostbares Geschenk? Curvus selbst vermochte es nicht einzuschätzen und widmete seine Gedanken wieder den Pferden.
    Der Blick aus kohlenschwarzen Augen traf auf eine ähnlich gefärbte Stute, welche sich scheinbar absichtlich von der Herde abzukapseln schien. Besorgt hielt der Rabe in seinem Flug inne, segelte etwas tiefer und seufzte leise. Der Herr der Winde flüsterte ihm leise gemurmelte Hoffnungen entgegen, doch Curvus war ihnen gegenüber taub geworden. Sein Verdienst galt in erster Linie der Herde, doch wie es schien hatte er den eigentlichen Verdienst vollkommen ruiniert. Donnerkeil war ihm als Schützling zugewiesen worden und nun verriet er mehr oder minder das Vertrauen seines alten Freundes. Es schmerzte Herrn von Rabe, dies mit ansehen zu müssen, doch als er die junge Palominostute mit neuer Zuversicht und Hoffnung gesehen hatte, schöpfte auch er wieder neuen Mut. Er glitt weiter, voraus und stets nach Gefahren Ausschau haltend. In den Lüften ließen dich in den Weiten der Prärie einzelne Räuber wesentlich schneller erkennen, doch einzig er sah aus dieser Perspektive. Bisher jedoch war nichts weiter geschehen und Curvus erhoffte sich eine ähnliche Weiterreise bis zu den Bergen. Was dort wohl vorzufinden war?

    Den Kopf leicht dem Boden entgegen gesenkt trottete die dunkle Stute schweigend der Herde hinter her. Was sie genau dazu veranlasste, wusste sie nicht und sie war es Leid, nach Gründen zu suchen. Man würde ihr ohnehin weder eine vollkommene Antwort noch die eigentliche Wahrheit zugestehen, dachte sie bitter, schüttelte ihre länger werdende Mähne und lief weiter. Dieser monotone Trott zog sich nun schon seit einigen Stunden hin und somit achtete die Stute mehr auf ihren Weg, als tatsächlich auf die Bewegungen ihrer Muskeln. Ab und an vertrieb ihr langer, strähnig wirkender Schweif die lästigen Fliegen, die mit der Hitze kamen und jede Pore nach Blut abzusuchen schienen. Am Ende war Donnerkeil vollkommen entnervt, als dann auch noch die hochträchtige Heilerin auf sie zukam.
    Die Rappstute hatte sich von Anfang an abseits der Herde gehalten, wollte sie ihren Standpunkt verdeutlichen. Ihr missfiel der Gedanke, dass bisher nichts weiter geschehen war, als dass man sie schräg von der Seite ansah und sich über die vermeintliche Auferstehung des Leithengstes freute. Die dunklen Augen der jungen Stute strahlten eine eisige Härte aus, als sie den Kopf hob und Sparkle ansah. Ihre Ohren flogen rasch an den Kopf, als diese unwissende und leichtgläubige Stute sie als Donner ansprach. Zornig zischte die Schwarze

      »Donner ist tot. Gewöhn dich an Donnerkeil oder lass mich in Ruhe.«


    Harsche, ungewöhnliche Worte, wobei diese inzwischen womöglich nicht mehr allzu ungewöhnlich waren. Die junge Stute hatte in den letzten Stunden kein Ton von sich gegeben, weder zu Curvus, der ab und an versuchte, mit ihr zu sprechen, noch zu jemand anderem. Wobei deren Mentalität ihr ohnehin nicht allzu gewandt war, dementsprechend verwunderte es Donnerkeil keineswegs. Sie genoss dieses unbehelligte Reisen sogar zu Teilen, wäre dort nicht der unangenehme Nebeneffekt der ständigen Beobachtung. Deutlich spürte sie die sorgenvollen Blicke des Rabens, der über ihren Köpfen kreiste wie ein Geier. Er machte sie nervös, ließ sie gereizter werden, als sie es ohnehin schon war und gewiss auch die steigende Hitze des sich ankündigenden Sommers, der ihr tiefschwarzes Fell aufheizte, trug ihren Teil dazu bei.

      »Dein Zuhause ist längst auseinander gebrochen, Sparkle - und du steuerst davon fort, als darauf zu.«


    fuhr sie die Weiße an, ohne ihr dabei weiter in die Augen zu sehen. Stur und entschlossen starrte sie mit finsterem Blick und eiserner Miene in die Ferne, erkannte die Horizontlinie und ließ ihren Schweif peitschengleich knallen. Beinahe so, als wolle sie dem eben Gesagtem nochmals Betonung verleihen. Sie schnaubte abfällig, warf einen verschwindend geringen Blick auf die Weiße und trottete achtlos weiter. Sie hatte sich weder mit dem Gedanken abgefunden, dass man die Unzufriedenheit schlichtweg hinnahm, noch damit, dass sich nichts geändert hatte. Mit der Zeit wurde die dunkle Stute immer griesgrämiger, um nicht zu sagen, gereizter.

      `Streit? Pah, von wegen. Zu einem Streit gehören zwei Parteien und es scheint ohnehin niemanden zu interessieren. Was willst du eigentlich von mir, du ewig Naive?! Lasst mich doch einfach alle in Ruhe ... aber etwas Akzeptanz ist wohl zu viel von den großen Heiligen verlangt ... pah!´





[Curvus über der Herde x Fliegt x Beobachtet // Donnerkeil etwas hinter der Herde x läuft x mit Sparkle]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jun 28, 2011 3:45 pm

(@ Donner: Hm, mit Cleo hast du recht^^ aber jedenfalls habe ich sie gelöscht^^ Und Dreamer hat sich doch durch die Sache mit den Menschen wieder reingespielt...)
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMi Jun 29, 2011 10:05 am

[Ist er danach nicht wieder verschwunden? Ach, richtig, er kam ja zurück. Na, das mit Cleo ist irgendwie schade.]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMi Jun 29, 2011 11:54 am

(ja... aber was soll ich machen?)
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMi Jun 29, 2011 5:11 pm

[Ach, du kannst doch dafür nichts, Sunny. Es ist eben so und nicht zu ändern. Das wird schon wieder ,) ]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDo Jun 30, 2011 5:20 am

Sparkles Augen weiteten sich erschrocken. Sie erinnerte sich noch an die stolze Kriegerin, die so wild und ehrlich war, ein wenig ungehalten, ganz klar, aber dabei doch reinen Herzens. Sie war verliebt gewesen. Jung, verliebt, fröhlich. So hatte es der Heilerin zumindest immer geschienen. Aber anscheinend gab es kein 'zufrieden' mehr im Wortschatz der Rappstute, mit der Sparkle gerade zu kommunizieren versuchte. Die Worte der jüngeren Stute verursachten einen Stich in ihrem Herzen, fast hätte sie Mitleid verspürt. Aber ihre Ohren legten sich trotzdem an und ihr wilder Blick funkelte ungehalten.

"Weißt du was, Donnerkeil? Ich glaube nicht, dass ein Teil deiner Selbst gestorben ist! Denn nur, weil du es nicht zulässt, dass dieser Teil von deinem Charakter an die Oberfläche kommt, ist er noch lange nicht tot. Du bist du, du bist Donner und Donnerkeil. Wenn du das nicht einsiehst, dann kann dir wohl niemand mehr helfen!"

Sie wollte eigentlich gar nicht gemein zu Donner sein. Die Stute hatte schon genug mit sich zu schaffen, da brauchte sie nicht noch Probleme von außen, wie es Sparkle schien. Aber sie konnte sich nicht beherrschen, denn mit ihrem Kommentar über die Herde hatte Donner doch genau das ausgedrückt, was mit Sparkles ZUhause gerade geschah. Aber sie wollte es nicht einsehen, wollte sich nicht damit zufrieden geben, dass es die BlueMountainMustangs nicht mehr wirklich gab.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDo Jun 30, 2011 9:39 am

    Ein abfälliges Schnauben war wohl das Erste, was die schwarze Stute von sich gab, nach dem Ausbruch der Heilerin. Dass deren Worte sie nicht wirklich mehr trafen, schien offensichtlich und doch hatte noch ein verschwindend kleiner Teil mit diesen Worten zu kämpfen. Die weiße Stute mochte mit dem Recht haben, dass sowohl als auch zu ihr gehörte, wenngleich Donner tatsächlich für sie fort war. Verschwunden. Ersetzt durch jene starke, stolze Königin, welche ihr einst im Traum erschienen war. Es mochte den Außenstehenden etwas eigenartig vorkommen, womöglich auch verrückt, doch Donnerkeil hatte bereits vor langer Zeit für sich selbst beschlossen, dass der schwächere Teil ihrer Selbst am absterben war. Nicht mehr gerettet werden konnte. Ein schiefes, griesgrämiges Grinsen kam zustande, was einer Fratze erschreckend ähnlich sah.
    Ihr höhnischer Blick traf den von Sparkle, als wisse sie um deren eigene Unsicherheit bezüglich ihrer Heimat, ihrer Herde. Man sollte meinen der dunklen Stute erging es ähnlich, doch de schien nicht der Fall. Ebenso, wie sie vor langer Zeit beschlossen hatte, dass der schwache Teil ihres Wesens absterben musste, hatte sie für sich selbst beschlossen, nicht mehr als ein Anhängsel zu sein, ungeliebt und unbedeutend. Alejandro war trotz seines Schwurs fort, ganz ohne Grund. Sie hätte nach empfindne können, wie CHeetah sich einst gefühlt haben musste, doch selbst dies war der jungen Stute nicht mehr möglich.

      »Du hast Recht - es kann weder mir noch euch jemand helfen.«


    gab sie kaltschnäuzig zurück, ohne einen Funken Mitleid dabei zu empfinden. Es war ihr egal, was aus ihr wurde, was mit der Herde geschah. Würde sie bei einem weiteren Übergriff überhaupt mit der Herde kämpfen? Es war fraglich und dementsprechend das Misstrauen ihr gegenüber wohl auch begründet. Ein hämisches, freudloses Lachen glitt über ihre harten Züge, ehe sie sich mit einem Mal wieder Sparkle zuwandt. Ihre Augen wirkten noch immer hart und die Haltung der dunklen Stute war eisern, sowie abweisend. Deutlich spürbar war die Kälte, welche von ihr nun auszugehen schien. Ihre Stimme schien die Stille, welche sich kurz aufgebaut hatte, beinahe eisig zu zerschneiden.

      »Nur weil DU den Untergang dieser Herde nicht erkennen willst, bedeutet das noch lange nicht, dass er nicht da ist, Heilerin


    Ihr Blick hob sich kurz, als der Rabe etwas tiefer sankt, die Augen besorgt zusammengezogen. Ein finsterer Blick schien zu genügen und er drehte wieder ein wenig ab, ließ sich von den Winden weiter tragen und lauschte einer ungehörten Stimme. Donnerkeil war dies inzwischen ebenfalls egal. Sollte er tun, wonach ihm der Schnabel stand. Hauptsache, sie ließen sie allesamt in Ruhe, wenn sie nichts produktives von sich zu geben hatten.
    Ruckhaft setzte sich die Schwarze wieder in Bewegung, war sie kurzzeitig langsamer geworden. Den Kopf nun stolz empor getragen, den Schweif wild um ihre Flanke schlagend, ignorierte sie sowohl den Raben, als auch das zaghafte Pochen des Gewissens. Ein weicherer, schwächerer Teil ihrer Selbst verabscheute sich für die harten Worte, ein anderer beglückwünschte sie. Es glich einem unfairen Spiel, in welchem bereits vorher entschieden war, welche Seite gewann. Ebenso hier.


[Wandert x Spricht x Mit Sparkle]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSa Jul 02, 2011 9:14 am

Sunny war blind geworden gegenüber allen Strapazen dieser Reise. Die heiße Präriesonne brannte sich in ihr Fell, aber sie lief weiter, den Blick starr nach vorn, Richtung der BlueMountains gerichtet. Als wöllte sie noch heute ankommen...
Doch welche Blindheit Sun auch gegenüber den äußeren Belastungen zeigte, was in der Herde geschah, bekam sie mit. Als die hübsche Palominostute die Herde aufgefordert hatte mit ihr zu kommen, waren einige Pferde dem Ruf der BlueMountains nicht gefolgt. Und Donner... die war zwar noch mit dabei, aber hielt sich in Distanz. Jetzt bemerkte Sunny aber Sparkle, die sich zurückfallen ließ und mit Donner sprach. Sun zuckte mit den Ohren und lief starr weiter. Sie wollte nicht wissen, wie die Rappstute die Heilerin abservierte.
Bald war es Mittagszeit, sie sollten sich einen Schutz gegen die Hitze suchen. Sollten. Denn Sunny könnte noch endlos weiterlaufen, zum einen, weil diese Ausdauer in ihrer Natur lag, zum zweiten, weil sie abgestumpft war gegen Bedürfnisse wie Schlaf, Ruhe, Essen... Aber sie war immer noch die Leitstute einer Herde, und als solche hatte sie für ihre Schützlinge zu sorgen! Mit wachsamen Auge blickte Sun sich um.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeSa Jul 02, 2011 10:08 am

Sparkles Augen funkelten empört. Sie warf ihren schmalen Kopf in die Höhe und schnaubte wütend.

"Vielleicht mag das so sein, aber wir können etwas ändern! Nur, weil du das nicht einsiehst, heißt es nicht, dass es nicht so ist!"

Ihre Stimme war laut und fast ein wenig schrill. Dann wurde die Heilerstute schneller lief zu ihrem Gefährten, Moon. Vielleicht war das ein Zeichen von Schwäche, aber sie musste ganz einfach wieder zu ihm zurück. Er war das einzige in ihrem Leben, was immer da sein würde, egal, wo sie war. Moon und sie, sie gehörten einfach zusammen. Es gab nur wir, kein er beziehungsweise sie. Und deswegen ging sie zu ihm berührte leicht seinen Hals, um seinen beruhigenden Duft in ihre Nase zu saugen. War er letztenends alles, was geblieben war? Alles, was bleiben würde? Oder gab es eine Chance für die BMM? Donnerkeils Worte hallten in Sparkles Ohren wider. Hatte die Rappstute recht? Würde es der Untergang sein? Oder war es nur ein Neustart?
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMo Jul 04, 2011 11:37 am

»Einsicht ist der beste Weg zu Besserung.« »Halt die Klappe und flieg zur Sonne, Rabenstolz.«

    Abfällig schnaubte sie, nahm den Kopf kurz an die Brust und warf ihre längere Mähne zurück, als wolle sie einen klaren Blick auf die Dinge haben, die geschahen. Doch dem war absolut nicht so, ein jeder wusste es. Ihr feindselig glühender Blick traf den Raben, welcher über ihren Köpfen schwebte und ab und an Blicke zu ihnen hinunter warf. Als habe er sich zum himmlischen Schützer dieser Herde erkoren. Nun war er leider auch noch Teil dieser Herde, offiziell anerkannt und akzeptiert. Ein feiner Stich fuhr ihr durch das immer verbitterter werdende Herz, als sie sich an die glänzenden Augen des Rabens erinnerte. Was hatte er zu ihr gesagt? Er sei ihr Lehrmeister und Beschützer, einzig von Kyrill gesandt, in der Hoffnung, sie wieder zu bekehren. Dies waren nicht ganz seine Worte gewesen, aber sie hätten es sein können. Zornig fuhr ihr Schweif durch die Luft.
    Sparkle floh regelrecht vor ihr, womöglich ertrug sie die düsteren Gedanken der ebenso dunklen Stute nicht. Es war ihr gleich, Freunde besaß sie schon längst nicht mehr und Freude ebenso wenig. Zudem nun auch jenes Wesen, welches einst ihr größtes Glück darstellte, fort war. Er hatte sie ebenso verraten wie sie einst ihren Vater, ihre Herde, Cheetah, diese Herde und noch viele mehr. Lag es womöglich in ihrem göttlichen Schicksal, der göttlichen Bestimmung, dass sie selbst verriet und verraten wurde? Trübsinnig senkte sich der Kopf ein wenig, kurz schnupperte sie gedankenversunken an den trockenen Grashalmen, ehe sie den Kopf wieder stolz empor gehoben trug. Schwäche gestanden sich nur Verlierer ein. Somit lief sie unbeirrt weiter, unzufrieden und ungewiss, bezüglich ihrer Entscheidung. War es die richtige gewesen?

    Der Wind trug ihn bedächtig weiter, ließ ihn sanft schaukeln und wieder empor steigen. Keine einzige Wolke trübe den sonnigen Himmel und Curvus genoss einen solchen Flug stets. Doch bald schon spürte er die Nachteile seines schwarzglänzenden Gefieders, zudem er mit Sorge den Marsch seiner Freunde sah. Anfänglich waren es seine Schützlinge, seine Aufgabe, doch inzwischen waren sie ihm zu teuren Freunden geworden. Ein jeder von ihnen, ganz gleich, welche Wesenseigenschaften ihn oder sie nun prägten. Auch Donnerkeil, der er erneut einen betrübten Blick sandt.
    Eine große, formvolle Kurve fliegend, hielt er auf Sunny zu, welche offensichtlich aus einer inneren Trance zu erwachen schien. Mit einzelnen Flügelschlägen flog er bald schon neben ihr, dicht über den Boden. Die wechselnden Schatten, welche Sunny warf, erleichterten sein aufgeheiztes Gefieder ein wenig. Leise krächzte er, neigte höflich den Kopf und schlug sachte mit den Flügeln, um nicht zurückzusinken.

    »In einiger Entfernung habe ich einige verdorrte Bäume entdeckt. Dort wird eventuell auch Wasser zu finden sein.« gab er zur Auskunft und ließ sich wieder etwas höher treiben, sodass er nun beinahe über den Köpfen flog. Sein schwarzer Blick ruhte kurzweilig auf Sunny, in Erwartung ihrer Anweisungen. Ihm war durchaus bewusst, dass größere Wasservorkommen in der Prärie kaum zu erhoffen waren, doch er glaubte, dass auch ein wenig Wasser bereits ein wenig half. Somit schwebte er, einem gefiederten Schatten gleich, dicht über Sunnys Kopf, wenngleich auch in gewissem Abstand zu ihr, benötigte er selbst genügend Platz zum Fliegen. Zudem es durchaus unhöflich wäre, allzu dicht aufzufliegen, da er sie somit durchaus in ihrem Reaktionsradius verhindern könnte. Curvus flog nochmals ein wenig auf.


[Curvus: fliegt x später bei Sunny # Donnerkeil: wandert x denkt nach]
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jul 05, 2011 4:54 pm

Die Braune hatte lange Geschwiegen.
Es war tatsächlich lange Zeit vergangen in der sie nichts mehr gesagt hatte. Einfach den Mund gehalten, der Herde gefolgt ohne ein weiteres Kommentar. Wie konnte man nur so lange still sein? es war ihr ein Rätsel. Sie musste imemr reden, aber nun war sie schweigsam. Gab nichts mehr von sich. So wie früher. In der alten herde. Der Herde der Nacht.
Ihre Gedanken wanderten zurück. An jene Zeit in der sie selbst noch eine Mörderin gewesen war. Tötend und Blutsuchend auf dem Weg durch die Welt und doch hatte sie begreifen müssen, dass es im Leben wichtigere gab, als den Durst nach Blut zu stillen. denn dies war die Aufgabe der Fleischfresser. Sie dagegen war ein Pflanzenfresser. Sie hatte getötet aus - Ja warum eigentlich? Sie wusste es nicht. Sie brach diese Gedanken ab, der Weg war zu furchtbar, wie das sie alles noch einmal hätte durchdenken können.

Kolett folgte der Herde mit als Schlusslicht. Die hübsche Braune sah erschöpft aus. Ihr Fell klebte ihr nassgeschwitzt am dünnen Körper, den langsam imme rmehr die Kräfte verließen. Aber kolett biss die Zähne zusammen. Sie war keine Stute, die einfach so sich ihren ausbleibenden Kräften hingab. Sie war eine Kämpferin sie würde weiterlaufen, bis zum Schluss. Sie war nicht schwach. Und doch blieb sie zurück. Die Präriesonne knallte auf ihren Rücken und auf ihr schwarzes Mähnenhaar. Die Hitze übertrug sich sofort auf ihren ganzen Körper, aber sie sagte nichts. Sie sah nach vorne, zu New Moon. der Rappe hatte mit seinem dunklen Fell auch nicht gerade gut Lachen.

Die Stute musste grinsen. Auf einmal war sie wieder froh. Es war schön hier zu sein. Bei der Herde. Hier fühlte sie sich endlich, als wäre sie daheim angekommen. und irgendwie war sie dass ja auch. Denn ein Teil Heimat war ja wirklich hier. New Moon und Sparkle. Ihre alten Freunde. Die beiden waren ein wunderschönes Paar und langsam verblasste auch Koletts Eifersucht auf Sparkle. Die Schimmelin hatte diesen hengst wirklich verdient. Kolett spürte, dass sie zusammengehörten. Moon wäre ihr wohl niemals mit den gefühlen begegnet,mit denen sie ihm entgegengetreten war. Doch sie hatte dennoch Trost bei ihm gefunden. Er war ihr Seelenverwandter. Er konnte sie verstehen. Wie ein großer Bruder.
Koletts Augen glänzten. Das war er doch. Ihr Bruder.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDi Jul 12, 2011 11:18 am

Sunny vernahm Curvus' Worte und nickte leicht. Sie verlangsamte ihren Schritt, und wandte sich zur Herde um.

"Curvus hat ein paar verdorrte Bäume entdeckt! Dort werden wir rasten. Curvus, bitte führ uns hin!"

Die letzten Worte rief sie nach oben, wo der Rabe seine Kreise zog. Sie wandte sich wieder um und verfiel in einen leichten Trab, Nun, wenn sie ehrlich war, war sie inzwischen doch durstig und müde. Es war gut, dass sie bald zu einer Ruhestätte kamen, wo sie sich ein bisschen ausruhen und die Mittagshitze überstehen konnten.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeMi Jul 13, 2011 2:46 pm

Der große, goldene Hengst hatte lange, sehr, sehr lange geschwiegen. Eigentlich hatte er seit Tagen - oder Wochen? - kein einziges Wort mehr gesagt. Doch in jener Zeit hatte er keinen einzigen Gedanken verschwendet, in keine Richtung breiteten sich seine Gedanken aus, er ließ es einfach nicht zu. Er hielt sie gefangen und ließ sie nicht frei, damit kein einziger Gedanke auf die Idee kam, ihn einsam und traurig zu machen. Denn das war er und er wusste nicht, was er dagegen tun konnte. Phantom wusste überhaupt nichts mehr.

Er trabte an und die Geräusche der kräftigen Hufe verhallten im Boden. Sein Fell war ein wenig stumpf und seine Augen kalt, er war erschöpft, müde, hungrig und durstig und ziemlich verzweifelt. Und immer noch wusste er überhaupt nichts. So verwirrt war er schon lange nicht mehr gewesen. Wurde er etwa alt und zerbrechlich? Kam er dem Tod nahe und würde sein Leben bald beenden? Der Hengst versuchte, in sich hinein zu horchen, doch sein Körper sendete ihm nur schwammige Signale und Phantom konnte nicht ermessen, ob er krank wurde, bald starb oder einfach nur erschöpft war. Eigentlich gab es nur eine Möglichkeit, auf die er hoffen sollte. Eigentlich schon.

Er holte zu Sunny auf und trabte neben ihr langsam auf einer Höhe. Er sah sie nicht an, sondern berachtete nur ihre Beine. Es war nie ausgesprochen worden, aber es herrschte Eiszeit und eine Spannung, die er sich nicht erklären konnte. Seine Gefährtin und er - sie hatten sich nichts mehr zu sagen. Schon lange nicht mehr. Und was war mit ihrem Fohlen? Sollte es mit getrennten, zerstrittenen Eltern aufwachsen? Oder.. besser noch; ohne Vater? Denn würde Sunnys Liebe zu ihm keine Chance mehr haben, dann würde er gehen. Sie selbst würde ihn ja auch nicht mehr hier haben wollen. So war es eben.

Phantom schnaubte leise und verletzt und senkte den Kopf. Immer wieder schloss er seine Augen, er kniff sie fest zu und verschloss der Welt - und Sunny - so den Blick in sein Inneres. Wenn es das denn noch gab. Vielleicht würde Sunny mit ihm sprechen, vielleicht war für sie alles Okay. Aber vielleicht merkte auch sie, dass Phantom und Sunny sich verändert hatten. Und dann? Dann würde eine neue Ära anbrechen - egal ob gemeinsam oder getrennt.
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BeitragThema: Re: 6. Kapitel: Ein besserer Sommer?   6. Kapitel: Ein besserer Sommer? - Seite 6 Icon_minitimeDo Jul 14, 2011 8:09 am

Sunny trabte noch immer stur Richtung des Rastplatzes, als sie ein Geräusch neben sich vernahm. Kurz darauf tauchte Phantom an ihrr Seite auf. Phantom... Suns Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Was war nur mit ihnen geschehen? Der Bauch der Stute, in dem das Fohlen lag, wurde schwerer und schwerer. Sunny kämpfte mit den Tränen, grundlos. Oder doch nicht?
Es war so schwer! Sie hatten sich verändert, sie alle!

(Liebe ich ihn noch?)

Ja!, schrie ihr Herz. Ja, ja, ja! Und ihr Verstand schaltete sich ab, endlich. Sunny fühlte sich wie beflügelt. Sie trabte näher zu ihrem Gefährten, bis ihre Flanken sich beim Laufen dann und wann berührten. Und für Sunny genoss dieses Gefühl. Sie musste etwas sagen. Aber nicht das, was sie so oft in letzter Zeit gesagt hatte. 'Ich liebe dich', das waren für ihre Beziehung nur noch leere Worte.

"Ohne dich kann ich nicht leben, Toom."

flüsterte sie, und die schwache Brise trug ihre Worte wie einen Schmetterling zu Phantom. Sun wusste, dass es die Wahrheit war, was sie gesagt hatte.
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