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 5. Kapitel: Erinnerungen...

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Sparkle
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Donnerkeil
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 03, 2010 1:55 pm

"Ja, das ist wohl besser, wenn du nicht länger Beraterin bist - fürs Erste! Bis du dich wieder erinnerst... Und vergiss das nicht: Wir alle sind für dich da! Ruh dich nun aus, trink, friss - Hauptsache, du wirst wieder gesund!"

Tränen standen der jungen Rappstute nun in den Augen, als diese Worte sanft und traurig zu ihr getragen wurden und endlich auch begriffen wurden. Womit hatte sie diese ... womit hatte sie einfach diese gesamte Situation verdient? Wie sollte sie sich den Zorn höherer Mächte zugezogen haben, wenn sie nicht wirklich zuvor schon gelebt hatte? Wenn sie nicht erst neugeboren war, wenn sie nicht erst gerade ihre Augen zum ersten Mal geöffnet hatte? Während sich die Muskeln im verspannten Körper der Stute erneut verspannten, strömte der Schmerz in beinahe sanften, gleichmäßigen Pulswellen durch ihren Leib, erinnerte sie wieder an jenes Monster, welches ihr dies angetan hatte. Kalter Schweiß brach ihr aus, als sie an den feuerfarbenen Hengst dachte und kurzweilig glitten ihre Gedanken in beängstigendere Bahnen. Dann jedoch drangen erneut die Worte Sunny´s - ihrer Leitstute, wie sie sich erinnerte - in ihren Kopf und auf die Anweisungen dieser nickte Donner mühsam.
Dass auch der hellen Stute dieses gesamte Szenario sichtlich zu viel war, bemerkte Donner und darum bemüht, sich ihre panische Angst, etwas falsch zu machen und somit alle zu enttäuschen, nicht anmerken zu lassen, lächelte sie der Stute mit Namen Sunny zaghaft entgegen. Es sollte eine freundschaftliche, eine beruhigende Geste sein, die sagte dass alles wieder in Ordnung käme, doch nicht einmal der Funken einer Erinnerung strömte in ihren verwirrten Geist. Beinahe, als habe die blanke Angst und das Erlebte jede nur erdenkliche Erinnerung aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Einfach so. Ohne Vorwarnung.

"D ... Danke ..."

würgte sie hervor, den Kopf gesenkt und einen Großteil ihrer Wunden verbergen wollend. Ihr Blick streifte den Rapphengst, welcher zu erwachen schien und ein mulmiges Gefühl breitete sich in Donner aus. Mit einem Schlag, während sie den Hengst und eine weitere, schneeweiße Stute beobachtete, die kurz darauf auf ihn zueilte, wurde ihr bewusst, dass sie absolut nichts mehr wusste. Jedes Mal, wenn sie mit einem der Mitglieder sprach, müsste sie sich insgeheim ragen, wie dieses nun zu ihr stand. Positiv? Negativ? Gab es eine tiefere Beziehung zueinander? Und dann noch das Problem, welches ihr seit längerem das größte Kopfzerbrechen machte: Partnerschaft. Sie besaß eine, wusste jedoch absolut nichts mehr darüber. War sie glücklich gewesen? Wie hatten sie einander kennen - und lieben - gelernt? Erneut suchte ihr dunkler, verängstigt wirkender Fohlenblick jenen mächtigen Hengst und ebenso rasch wie zuvor hatte sie ihn erblickt. Sollte sie ihn eventuell darauf ansprechen?
Nein.
Nein, sie beschloss, dafür zu sorgen, dass der Hengst - und bestenfalls auch die restliche Herde - nicht bemerkte, dass sie jegliche Erinnerung verloren hatte, an gute wie schlechte Tage, schmerzvolle und wunderbare. Obgleich dies eine gewaltige Aufgabe war, die wiederum einschüchternd auf die junge Stute wirkte, bemühte sie sich um eine sichere Haltung. Aufgrund der zahlreichen Verletzungen und offenen Wunden war dies jedoch nicht annähernd möglich und somit schleppte sich die Schwarze am Ende mehr zum See. Den Kopf nun wieder halb gesenkt, schlich sie an einzelnen Tieren vorbei, ohne den Blick zu heben, darauf hoffend, dass niemand sie ansprach und am Ende etwas fragte, was sie nicht beantworten könnte.
Während sie langsam zum See schlich, drehte ihr Kopf sich wieder einmal im Kreis. Nichts ergab einen Sinn, keine Frage, keine zärtliche Geste zweier Pferde zueinander. Absolut nichts. Es schien, als herrsche blanke Leere in ihrem Kopf, jedes Mal, wenn das Licht langsam zu flimmern und heller zu werden begann, keimte sanfte Hoffnung auf und wurde wenig später wieder durch besagte Schwärze verschlungen. Kaum, dass sie den See erreicht hatte, ließ sich die ehemals schwarze Stute hinein gleiten und zuckte zusammen, als das Wasser ihre Wunden zum Brennen brachte. Schmerzerfüllt biss sie ihre Zähne aufeinander, sog die Luft hastig und unentspannt durch ihre Nüstern ein und schritt soweit hinein, bis wenigstens ein Großteil des Schmutzes und Blutes abgewaschen war. Nun jedoch glänzten die tiefen Fleischwunden nur unschöner denn je und es beschämte die Rappstute, sich derartig zeigen zu müssen. Jeder konnte sehen, wie schwach sie gewesen war und es deprimierte sie, dass sie schwach gewesen war. Einzelne Hautfetzen, die nur noch am seidenen Faden an ihr geklebt hatten, flossen nun endlich hinfort, durch das nun dunkel gefärbte Wasser. Regungslos stand Donner in ihrem eigenen Fleisch, welches fort gespült wurde und erneut spürte sie diese erdrückende Stille um sich herum, die einzig in ihrem Kopf zu existieren schien.

Still und leise rann sie hinab, glänzte beinahe edel und zierte den kräftigen Kopf der ebenso kräftigen Stute: eine silberne, perlenförmige Träne bahnte sich langsam einen Weg aus den dunklen, glänzenden Augen in das verschmutzte Wasser und verschmolz wenig später mit diesem. Langsam klarte das Wasser auf und nach einiger Zeit endlich senkte sich der Kopf der Stute langsam, als habe sie Angst vor dem, was vor ihr lag und in zaghaften, vorsichtigen Zügen trank sie dass nun wieder einigermaßen klare Wasser. Jede Bewegung schmerzte, jede erzeugte Welle, mochte sie noch so klein sein, drängte sich gegen ihre offenen Wunden und das erste Mal wünschte sich die junge Stute wieder, man hätte sie tatsächlich zurück gelassen. Tot. Vergessen. Endlich von Schmerz und Qual, Angst und Pein befreit. Frei wie ein Vogel.

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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSa Sep 04, 2010 3:49 pm

New Moon war ebenfalls abwesend. Wie wohl zur Zeit viele hier in der Herde. Viele, die mit sich selbst kämpften udn viele die versuchten ihre Freunde und Geliebten wiederzuholen.
Der Rappe stand einfach nur da. Dachte an nichts. Dann durchfuhr es ihn. Alles. Der Kampf, das Bild Aklars, Kolett, alles spiegelte sich vor seinem inneren Auge wieder. Doch aufgeben? Nicht New Moon. Er sah Sunny, die wohl verzweifelt war. Was hatte diese andere Herde nur mit den BluemountainMustangs gemacht? Was hatte die große Herde, die doch sonst imemr so fest zusammengehalten hatte, so zerstört?
Der schöne Mustang verließ den Platz neben seiner Sparkle und ging zu Sunny. Ihm war klar, die Leitstute konnte nicht imemr nur anderen helfe und stark sein, auch sie brauchte mal einen der für sie stark war.

Hey Sun!, sprach er die erschöpft aussehende Stute an.
Alles wird wieder gut! Das ist es immer geworden! Wir machen diese Strohkäpfe fertig und holen uns Donner zurück!

Er sah zu der schwarzen Stute hinüber. Und einw enig Traurigkeit spiegelte sich in seinen Augen wieder, als er sie ansah. Die Rappin war zwar oft abweisend zu ihm gewesen und hatte ihn zuletzt sogar ziemlich tief verletzt, doch Moon wusste was er war udn er gab sich nciht auf. Nie. Er war der Leithengst und er würde diese Herde bis zu seinem Tod führen. Mit Donner! Und mit Sunny!

Doch jetzt müssen wir erstmal wieder aufwachen! Der Kampf war zwar kurz, doch er ist noch lange nciht vorbei und Aklar wird, so wie ich ihn einschätze, wiederkommen! Kolett wird sich nciht so einfach gegen mich oder besser gegen Sparkle geschlagen geben! Und dann schlagen wir zurück!

Er stupste sie aufmunternd an, zwinkerte ihr zu, ehe er siene Runde durch die Herde fortsetzte. Doch er hatte ein bestimmtes Ziel. Es war nciht irgendeine Runde. Sein Ziel war ein Rappe. Passion. Sein alter Freund und Begleiter. Der Hengst der etwas kräftiger und kleiner als er selbst war, auf den hatte er sich schon imemr verlassen können. Doch nun, brauchte der seine Hilfe.
Mayflower war bei ihm. New Moon trat an die Seite des obersten Kriegers.

Passion?, fragte er vorsichtig und doch bestimmt. Er hoffte inständig der Hengst konnte ihn hören.
Komm zu dir! Die Herde braucht dich! Sun, ich und vor allem MAyflower! Du hast dich nie aufgegeben, egal wie schwer es war. Du hast mich hervorgeholt, als ich aufgegeben hatte, also gib du dich nciht jetzt auf! Hörst du! Du bist ein Krieger! Und Krieger sterben nie!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSa Sep 04, 2010 6:14 pm

Passion lag da, versunken in seinen Schmerzen, als er plötzlich einen zweiten Schatten über sich spürte. Als er vorsichtig seine Augen aufschlug, konnte er sehen das es sein alter Freund und nun sein leithengst war. ER schien besorgt und sagte etwas. Passion rang sich ein lächeln ab, und sagte dann wahrscheimlich eher laut:

Ihr seht mich ja alle an als ob ich gleich sterben würde!

Doch da wurde dem rappen bewusst, dass es nicht gerade gut um ihn stand. Doch er spürte die Schnitte und Tritte kaum noch, nur seine Rippen machten ihm noch probleme, und das er nichts hören konnte war ebenfalls ziemlich sch****.

Ich werde euch bald wieder hören können, und Rippen heilen schnell. Es wird schon wieder!

Doch dann hatte er seine wenigen Kräfte verbraucht und sein Kopf sank wieder zu Boden.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSo Sep 05, 2010 8:34 am

Sunny sah mit gequältem Blick zu New Moon auf.

"Das Problem ist, ich kann ihn nicht einschätzen, überhaupt nicht... er wurde aus meiner alten Herde verbannt, doch damals war er anders- so viel anders! Ich weiß nicht, was er vorhat, aber anscheinend will er mit uns spielen..."

Sie schüttelte den Kopf. Was wollte Aklar nur? Erst Angriff, dann plötzlicher Rückzug! Was würde folgen? Dasselbe, wieder und wieder, bis die BlueMountainMustangs freiwillig aufgaben? Und dann, was dann? Würde er sie töten, den Rest seiner Herde auf sie loslassen und dabei zusehen, wie die Herde zugrunde ging.

Ich habe schreckliche Angst!

dachte Sun, doch sie behielt diesen Gedanken für sich. Die BlueMountainmustangs brauchten nun eine starke Leitstute, die mit diesen Problemen fertig würde!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSo Sep 05, 2010 3:50 pm

Sparkle wurde langsam wieder wach. Alles tat ihr weh. Aber sie musste aufstehen, zu Kräften kommen. Sie musste es schaffen ... sie musste helfen ...
Irgendwer stupste sie an. Wer? Moon? Sie öffnete die Augen und hob den Kopf - Dreamer!

"Dreamer?! Suche Minze und Kamille, zerkaue es und reibe es mit Hilfe von nassem Moos auf die offenen Wunden der Anderen. Ich bin zu schwach ... du musst für mich heilen. Bitte!"

Sie wusste nicht, ob sie den jungen Schimmel damit überforderte, aber in ihrer leisen, gebrochenen Stimme drang eine Bitte und ein leises Drängen. Er musste es schaffen. Und er war stark. Er würde es schaffen. Immerhin war er Dreamer. Er hatte sich gegen wesentlich ältere, stärkere Pferde durchgesetzt. Dann würde er es wohl schaffen, ein paar Kräuter zu suchen und den anderen Pferden dadurch zu helfen.
Sie scheiterte an dem Versuch, aufzustehen. Sie wollte ja, aber kaum dass sie sich irgendwie bewegte, hatte sie das Gefühl, dass ihr Bauch gleich zerspringen würde. Das Fohlen! Was, wenn ihm etwas zugestoßen war? Sie brauchte einen anderen Heilkundigen, der sich mit solchem auskannte! Doch wo sollte sie ihn finden? Fragen über Fragen fuhren durch ihren Körper.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 06, 2010 11:35 am

New Moon schien ratlos.
Passion ging es nciht sonderlich gut. Was war nur mit seinen Rippen? Der Rappe hatte keien Ahnung. Er war Krieger und nicht Heiler. Sparkle! Sparkle war die Heilerin der Herde, sie würde Rat wissen. Aber Sparkle ging e snicht gut. Er sah wie sie Dreamer Anweisungen gab. Doch das, da war er sich sicher, würde nciht reichen. Die Herde brauchten jemanden der Heilen konnte un zwar schnell. Wie ein Blitz schoss es durch Moons Kopf. Angel!
er sah sich nach der Schimmelstute um, ber die war nicht da. Scheinbar war dies ihr letzer Weg gewesen. Ihm fiel auf, das die ganze Familie nicht da war. Sie waren alle tot! Angel, Zeus und Aphrodite. Keinen der drei hatte Moon je wirklich gemocht, doch sie hatten zu der Herde gehört und sie hatten ihr gut gedient.

Geht in Freiden!, murmelte er in Gedanken versunken.

was nun? Wer konnte heilen? Wer wusste Rat?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 06, 2010 11:43 am

Kolett stand ratlos da. Sie wusste, das bei Moon etwas nicht stimmte. Sie spürte es. Sie spürte es immer, wenn es ihm schlecht ging. Der Rappe musste irgendwo da draußen sein. Mit einer schwachen Herde. Was hatten sie ihnen angetan? Was hatte sie ihm angetan? Kolett durchfuhr es.
Sparkle ... sie war verletzt. Saraby hatte sie schwer verwundet. War Sparkle nciht irgendwie die Heilerin der Herde? Der Dunkelbraunen schien das der einizge Reim darauf. Wenn es der Schimmelin nciht gut ging, ging es Moon auch nciht sonderlich.
Sie sah sich um, niemand schien sie zu bemerken. Aklar war noch mit Firedance im Gang und Love konnte sie nicht entdecken.
Auf der Stell machte die Stute kehrt. Sie war leise, sehr leise. Das war ihre Stärke, sie konnte andere sehen udn verlassen, an sie herantreten und von ihnen weichen, ohne selbst entdeckt udn bemerkt zu werden. Im gestrekten Gallopp lief sie los. Die BlueMountains waren im Wald. Irgendwo an einem See oder Bach. Hinter Bäumen und Sträuchern verborgen sah Kolett die Herde. Sie sah Moon bei ienem anderen rappen stehen, der offenbar verletzt war. Da war auch Sparkle mit einem Junghengst, dem sie scheinbar Anweisungen gab. Sollte dieses unwissende Jungtier etwa die Herde versorgen? Das würd enie un nimmer gut gehen! Er hatte keine Ahnung von Kräutern und Heilpflanzen. Sparkle musste auf die Beine und das möglichst schnell.
Die Stute drehte sich um, suchte Pflanzen kaute sie, schoss dann aus dem Gebüsch hervor udn trat ins freie, auf direktem Wege zu Sparkle hinüber.
Sie schenkte der Stute einen vielsagenden Blick udn drückte dann sanft die zerkauten Pflanzen auf deren Wunde. Sie sollten schnell helfen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 06, 2010 4:13 pm

Sunny schnaubte, fast hsyterisch, als Kolett auftauchte.

"Du wagst es, hier aufzutauchen? Du bist eine von ihnen! Ein Mitglied der Herde der Nacht! Ein Werkzeug von Aklar!"

Sun lachte und rollte mit den Augen. Sie trat vor Sparkle und beschimpfte Kolett mit alle Schmimpfwörtern, die ihr einfielen.

"Dank dir und dem Rest seiner Meute sind drei Mitglieder unserer Herde tot! Tot! Hast du das verstanden? Scher dich zurück, du Verräterin! Sag Aklar, dass wir gegen ihn antreten werden, und das er niemals mich oder jemand anderen kriegt! NIEMALS!"

Sie schrie, war wütend wie noch nie, hasste Aklar und vor allem diese Stute hier! Warum wollte sie Sparkle helfen? Waren diese Kräuter vielleicht vergiftet? UNd warum war sie überhaupt hier?!

Und wenn Aklar sie geschickt hat? Als Spionin?

Eine weitere Welle Hass überkam Sunny.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeDi Sep 07, 2010 5:23 pm

Phantom berührte mit seinen Nüstern leicht Sunnys Schulter.
Schhht, Sunny. Reg dich nicht so auf.
Er hob den breiten Kopf und sah Kolett an.
Was ist das? Was gibst du ihr?
Phantom holte tief Luft, seine Stimme war leise. Auf der Hut.
Ich rate dir eins, ist das ein Trick lernst du uns kennen!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeDo Sep 09, 2010 1:16 pm

Sparkle bemerkte Sunnys Ausraster und Tooms Versuch alles aufzudecken. Sie hob ihre brüchige Stimme und sah Toom an, um ihm die zweite Frage mit zwei Wörtern zu beantworten:

"Das Richtige."

Sie kannte Kolett - vielleicht war sie eine Kriegerin, doch der Streit zwischen ihr und Sparkle war beigelegt, denn Moon wollte sie beide - gesund und ohne Streit. Deswegen würden sie sich zusammenraufen. Und außerdem hatte Sparkle die Kräuter erkannt, die die dunkelbraune gesammelt hatte - es waren die Richtigen gewesen, wirklich.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeDo Sep 09, 2010 2:12 pm

Leya war während des Kampfes und der nächsten Zeit wie in Trance versetzt. Sie bekam nichts mit, erst als ihr Bruder sie am Dreihundertbäumewald anstupste.

Was...Was ist passiert?

Ley sah sich um, und sie lächelte, als sie Dice entdeckte. Sie ging auf ihn zu.

Dice...geht´s dir gut? Was ist passiert. Was ist mit den anderen dort?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeDo Sep 09, 2010 2:28 pm

Dice lächelte als Leya neben ihn kam. Er sah sich noch einmal um, bevor er sich ihr zu wandte. leise murmmelte er zu sich:

Sie hat die anderen nicht mitgebracht... Da ist keiner... sonst würde ich sie ja sehen... Aber wo bleiben die anderen?

Er schüttelte sein haupt. Als Kolett gekommen war, hatte er sie wachsam beobachtet, und danach noch wachsamer die Umgebung, falls sich der Rest in den Büschen versteckte, doch da war keiner und das machte ihn stuzig.

Hm? Was hast du gesagt süße? Was los ist fragst du? naja, die antwort ist eigentlich nicht schwer.... Die Hölle ist los meine Liebste. Donner hat ihr gedächtnis verloren. Sparkle ist am Boden, aber ich weiss nicht ganz genau was dort los ist. Passion ist schwer verwundet und kann anscheinend nichts hören. Ich glaube ich habe im kampf gesehen, wie Aklar ihm eine gebrettert hat.....

El Apéndice stockte kurz. Er hatte seinen Blick über die Herde schweifen lassen. Er seufzte und meinte:

Und Angel, ihre kleine Aphrodite und ihr stiller gefährte zeus wurden getötet. Die ganze Familie......

Er sah sie von oben bis unten besorgt an.

Bist du ok meine hübsche? Im Kampf hab ich dich aus den Augen verloren.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 10, 2010 12:47 pm

Sunny verstummte, hörte auf wütend zu schnauben oder zu wiehren. Sie sah Sparkle an, dann Kolett. Auf letzter ließ sie ihren Blick sehr lange ruhen. Dann sprach sie mit normal lauter, ruhiger Stimme:

Ich danke dir für deine Hilfe, Kolett. Dennoch möchte ich, dass du, Toom, sie beobachtest. Sie soll ja hierbleiben. Nur ein falscher Schritt, der nach 'Flucht' aussieht-obwohl du ja freiwillig gekommen bist- oder irgendetwas, dass uns misstrauisch machen könnte, und du wirst durch die Hölle wandern.

Sie blickte die Stute nicht länger an, sondern presste sich kurz zärtlich an Phantom. Dann lief sie zu Moon.

Sie wird hierbleiben und Phantom wird sie beobachten. Bei der Herde der Nacht sind nun noch drei Pferde: Aklar, der Anführer dieser Meute, dann der Fuchs, der Don so schlimm zugerichtet hat und ich glaube, Mayflower hat vorhin etwas von einem Amigo, der ihr damals das Herz gebrochen hat, gesagt. Um den mache ich mir kaum Sorgen, aber Aklar und der Fuchs sind schwer einzuschätzen- besonders Aklar, ich habe keine Ahnung was er im Schilde führt!

Nun kehrte wieder Verzweiflung in Sunnys Blick zurück, während sie den Leithengst ansah.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 10, 2010 2:35 pm

New Moon spürte Sunny neben sich. Er hatte aus den Augenwinkeln wargenommen, dass Kolett aus dem Dickicht getreten war und Sparkle etwas gegeben hatte. Doch er hatte nicht eingegriffen, weil er dieser Stute blind vertraute. Und Sparkle hatte jede Hilfe brauchen können. Ohne Kolett wäre sie jetzt vielleicht schon im Jenseits.
Er lauschte Sunnys Worten, doch sein Blick klebte auf der dunkelbraunen Stute. Ihr Fell war schweißverklebt. Ihre Augen geweitet, sodass man das weiße sehen konnte.
Die Stute, die sonst imemr so stark gewesen war, sah nun verschreckt und verängstigt aus.

Du willst ihr im Ernst Tomm nachschicken?, nun sah er Sun an.
Sunny, ich kenne Kolett. Sie will unabhängig sein. Sie will frei sein. Wenn Phantom ihr folgt ... ich weiß nicht, aber ich habe dabei kein gutes Gefühl. Ich verstehe sie sleber nicht. Ich glaube ganz ist der Kampf in ihr noch nicht verglommen. Warum auch immer, sie hat Sparkle geholfen! Ich kann mir selbst darauf keinen reim machen. Aber etwas in ihr dürstet noch nach Blut. Deswegen sollte sich Toom von ihr fernhalten. Kolett wird fliehen! Ihr habt sie in die Enge getrieben. Noch wird sie nicht bleiben, aber ich weiß, dass sie weder Aklar noch sonst irgendwem etwas sagen wird, was hier geschehen ist. Sie ist aus eigenem Antrieb gekommen. Diesmal nicht um zu töten. Aber sie sie dir an. Sie ist verschreckt. Den einzigen Ausweg den sie sehen wird ist die Flucht. Lass sie ersteinmal gehen. Im nächsten Kampf, den es denke ich geben wird, werden wir sehen, auf welcher Seite sie steht.

Er hob ab udn betrachtet wieder Kolett. Was hatte die Stute vor? Oder vorgehabt? Dahinter würde er wohl nie kommen. Zumal jetzt nicht, wo sie so verängstigt war.
Doch Moons Gedanken kreisten schon wieder um etwas anderes.

Was Aklar betrifft ... ich kenne ihn nicht. Und den Fuchs auch nicht. Doch wenn es sein muss, reiße ich beiden höchstpersönlich das Leben aus der Ader. Ich war selber einmal Mörder, ich kenn all ihre Tricks. Alles was sie mit diesem Angriff bewirken wollten, war uns einzuschüchtern. Usn vorläufig zu verletzen um dann zum letzten Schlag auszuholen, aber das nächste Mal werden wir vorbereitet sein!

Ein hinterhältiges Lächeln stahl sich auf den Lippen des Hengstes ab. Moon hatte nie über seine Vergangenheit gesprochen, dies war das erste Mal, das er jemandem von den BlueMountains davon erzählt hatte, was er einmal gewesen war. Udn diesmal schien es auch zum Vorteil der Herde zu sein.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 10, 2010 2:43 pm

Kolett schreckte hoch.
Erst sahs ie verwirrt Sunny, die ihr mit aufbrausendem Ton entgegenfuhr an und dann den hengst an ihrer Seite, der sich als Phantom herausstellte.
Kolett ging verschreckt einige Schritte rückwärts. Auf keine der vielen Fragen fand sie so schnell eien Antwort udn schwieg deswegen. Ihr Atem ging laut. Die Nüstern waren geweitet und ihre Augen so groß, dass man das Weiße darin sehen konnte. Sie sah erschrocken zu Moon hinüber, doch der griff nicht ein. Ein wneig hilflos stand sie da, vor der wütenden Leitstute udn ihrem gefährten. Doch da hob Sparkle den Kopf. Die Kräuter begannen zu wirken. Dankbar für ihre Hilfe sah Kolett sie an. Als Sunny wegging und diesen Phantom bei ihr ließ, der auf sie "aufpassen" sollte, drehte Kolett ab, gab Sparkle den Rest der Kräutermischung. Sah ein letztes Mal zu dem schönen Rappen, neben dem nun die Palomino Stute stand, drehte sich dann einmal auf der Hinterhand und verschwand dann im gestreckten Gallopp.

Tränen liefen dabei über ihr Gesicht. Sie hatte es doch nur gute gemeint. Sie hatte nur helfen wollen. Doch nun war ihr klar, dass auch diese Herde sie nicht wollte. Niemand wollte sie. Nur Aklar. Also lief sie zu ihm zurück. Denn nun glaubte die Stute begriffen zu haben, wo sie hingehörte. Doch das war ein gewaltiger Irrtum.

Als sie die Herde der Nacht, oder das was davon noch übrig war wieder erreicht waren die Tränen aus ihrem gesicht verschwunden. Sie stellte sich in den Schatten und begann zu dösen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 10, 2010 3:48 pm

Leya erschrak bei Dice worten. Über Don, Sparkle, Angel, und all die anderen. Ihr wurde komisch. So elend. Sie hatte zum Glück nichts groß vom Kampf mitbekommen, und sie blieb unversehrt, genau wie ihr Bruder, und ihr Liebster. Sie hatte so viel Glück auf einmal, die anderen so ein Pech auf einmal.

Mir ist nichts passiert, Dice. Ich habe fast nichts mitbekommen.


Ley war total besorgt.
Was sollte sie bloß tun?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeFr Sep 10, 2010 5:19 pm

[bin wieder da!]

Mayflower hatte von der ganzen Aufregung fast nichts mitbekommen. Sie war einfach neben Passion liegengeblieben und hatte vorsichtig seine Wunden abgeleckt. Als die dunkelbraune Stute ankam und sich Pass näherte bleckte sie drohend die Zähne und schnappte agressiv nach der Stute der feindlichen Herde. Doch als die anderen sagten, naja, nicht alle, aber immerhin, das sei okay, ließ sie es bleiben. Sie konzentrierte sie einfach mehr auf die fremde Stute. Sie trug den Geruch der Herde der Nacht... die Herde in der Amigo war. Aklar würde wiederkommen, das war klar. Und da Pass kampfunfähig war würde sie ihn würdig Vertreten. Sie war Helferstute, doch in ihren Adern floss pures Kriegerblut. Sie mochte ihrem Rang in der Herde würdig sein, doch auch im Posten einer Kriegerin konnte sie sich positiv beweisen. Und sie würde Amigo und den anderen zeigen was sie so draufhatte. Die Sonnenfinsternis war vorbei, die Mittagssonne schien mit voller Kraft in ihrem Herzen. Und jetzt würde sie jedem zeigen wie es war in der dunklen Tiefen zu schwimmen. Nur sie würde es ihnen so zeigen, dass sie es nie vergessen würden.

[darf ich dann Amigo töten? Ich spiele ihn ja!]

Amigo war eher im Hintergrund geblieben. Er wusste es würde eine Revanche geben. Sie waren nur noch zu dritt, und ihre Feinde waren zahlreich. Aber Amigo wusste dass sie nicht alle Krieger waren. Und einer ihrer gefährlichsten Feinde war schwer verwundet und würde ganz sicher nicht mehr kämpfen. Aber es gab noch ein kleines Problem. Der dunkelbraune Hengst hatte keine Zweifel daran, dass sie Schwierigkeiten bei den Kriegern haben würden, doch er wusste nicht ob Mayflower immer noch so gut kämpfen konnte wie früher... Sie war die einzige Kriegerin die er je verführt und dann liegengelassen hatte. Normalerweise vergriff er sich lieber an Helferstuten, Heilerinen oder ab und zu mal sogar an Leitstuten. Aber bei Kriegerinen gab es ein hohes Risiko für seinen eigene Gesundheit. Und die meisten Stuten sah er niemals wieder. Doch jetzt war es ein Wiedersehen mit der gefährlichsten seiner ganzen Eroberungen...
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSa Sep 11, 2010 9:43 am

Sunny blickte New Moon an, eiskalt war ihr Blick...
Ihre Stimme...

Dann werden wir sie gefangen nehmen. Tut mir leid für deine kleine Freundin, New Moon.

Eiskalt waren ihre Gefühle...
Ihre Gedanken...
Sunny war Licht und Schatten.
Sunny war Schatten, Dunkelheit, Tiefe, Nacht, Eis!
Ohne ein weiteres Wort wandte sich ab, wartete nur darauf, dass irgendjemand das Eis schmelzen würde, dass sie umgab. Das Eis, dass sie war.
Wie auf Kommando floh Kolett, wie New Moon es vorrausgesagt hatte. Die Palominostute sah ihr nach, ausdruckslos, kalt, glatt, starr wie Eis.
Sie drehte sich wieder zu Moon.

"Dann ist sie jetzt eben entkommen. Hoffen wir inständig, dass du recht hast und sie nichts verrät. Oder dass Aklar sie gleich tötet."

Dann ließ sie sich im Schatten eines großen Baumes ins Gras fallen.
Pling!
Die Eisschicht brach, verschwand, schmelzte, kleine Splitter fielen in Suns Gedanken klirrend zu Boden.

Sunny! Bist du verrückt geworden? Was machst du da?

rief sie sich selbst zur Vernunft und fuhr hoch. Sie stand auf, drehte unruhige Runden um die Herde und blickte immer wieder unsicher zu Moon- was sollte sie sagen wegen ihrer seltsamen Reaktion eben?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSa Sep 11, 2010 10:06 am

[ach ja may: klar darfst du...]

Ungeduld, Sucht, Hass, Wut und Spaß am Spiel waren es, die Aklars Gedanken benebelten. Die ihn antrieben, die ewigen, gleichen Runden in langsamen, ausgeglichenem Galopp um seine Herde zu ziehen, der Blick auf den nahen Wald gerichtet, auf den Bach, an dem irgendwo versteckt zwischen Bäumen die BlueMountainMustangs lagerten.
Seine Herde... Eine Dreiergruppe, die Unwissende wohl für verrückt hielten.
Kolett war abgehauen. Egal. Sollte sie doch kneifen, wie Saraby oder Aris und Love, die sich der anderen Seite angeschlossen hatten.
Amigo war Aklar ziemlich egal. Umd Firedance musste er sich Sorgen machen. Der tat Dinge, die der Braune nicht wollte. Wer aber am meisten zählte, war doch er, er, der seine Rache stillte, der imun war gegen die lächerlichen Versuche, mit denen sich Sunny hatte wehren wollen.
Ein Lachen, rau und falsch, entfuhr Aklar. Er hatte seine Plan. Als hätte er von weitem nicht die Szenen verfolgt, die sich auf dem Schlachtplatz nach dem Kampf abgespielt hatten. Zunächst... würde er diesem Hengst, der Sunnys Gefährte zu sein schien, etwas brechen. Er sollte schreien, heulen, leiden, Schmerzen haben. Dann ein rascher Biss in die Kehle, und auf zu Sunny mit ihren hilflosen Versuchen, ihn zu verletzen. Als ob er, Aklar, das auch nur halb so sehr spüren würde wie den Stich einer Mücke. Er würde sie schnell töten, einfach nur ene halbe Minute zu Boden drücken und ihr dann die Kehle durchbeißen wie bei ihrem Gefährten.

Das wäre dann die nächste Familie- Sunny, ihr Partner und das elendige Fohlen, dass wie ein Parasit in ihr heranwächst.

Aklar lachte leise in sich hinein, während er setehn blieb und zum Wald blickte.

Es lebe der Tod!

Koletts vertrauter Geruch tauchte wieder auf. Grimig fuhr er herum, starrte sie an. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischem Lächeln, als er meinte:

"Ah, so hat sich die Diva entschieden zurückzukehren! Hast du da draußen vielleicht einen Präriehund gesehen, der dich erschreckt hat?"

Sie roch nach den BlueMountainMustangs, Aklar hatte sich schon gedacht, dass sie dort war, aber erwähnte dies mit keinem Wort.

Scheißegal!

Das änderte auch nichts. Sie würden angreifen, und wenn Kolett Zicken machte, gehöre sie nach der Schlacht eben zu den Toten. Ein Leben mit einem Huf hier, dem anderen da, das gab es nicht, nicht in seiner Welt! Würde es auch nie geben. Das Gute hatte ihn einst dafür bestraft, und jetzt würde Kolett seine nachträgliche Wut darüber zu spüren bekommen, wenn sie es darauf anlegte.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSo Sep 12, 2010 11:48 am

Achtung, mal wieder kleiner Zeitsprung!!!

Die Nacht verging ruhig, kein Angriff der Herde der Nacht erfolgte. Dennoch bleiben die BlueMountainMustangs auf der Hut. Als der Morgen dämmert, ist beinahe die ganze Herde auf den Beinen, doch was ist mit Passion, Sparkle und der gedächtnislosen Donner? Und wann will Aklar wieder angreifen?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSo Sep 12, 2010 5:46 pm

New Moon war verwirrt. Was war mit Sun los? Was hatte sie gerfressen? Warum hasste si Kolett so sehr? Doch als Sunny davon sprach, dass Aklar Kolett töten sollte, riss New Moon der kragen.

Sunny! Komm zu dir! Du bist nicht du selbst! Kolett wird nicht sterben!

Er schrie die Worte fast. So lange hatte er Angst um die Freundin gehabt. So lange hatte er das durchgestanden,d ei Frage ob sie noch lebte und nun hatte er sie endlich wiedergsehen udn alel hassten sie. War Kolett wirklich so schlimm? Der Rappe wusste es nicht. Er wusste nur eins. Koletts Herz war nciht so böse. Er woltle nur eins. Das er die Bluemountains und Kolett behalten konnte und irgendwie würde er das auch schaffen!

In dieser NAcht döste er nur. Kein Angriff, kein fremdes Geräusch. Er hielt diesmla selbst Rache. De rLeithengst der BMM. Am Morgen wachte er aus dem Halbschlaf auf. Alles war ruhig und friedlich. Noch. Denn New Moon wusste. Aklar würde wiederkommen udn mit ihm Kolett.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeSo Sep 12, 2010 6:06 pm

Die ganze Nacht lang war die Schimmelstute beim Rapphengst geblieben und hatte Wache gehalten. Die ganze Nacht war sie neben ihm liegen geblieben und hatte Ausschau nach Komplikationen oder anderen Gefahren gehalten. Kein Auge hatte sie zugemacht, kein kleines bisschen, keine Sekunde lang hatte sie geschlafen. Doch jetzt waren ihre Augen schwer und sie schlief fast ein. Sie döste schon halb und weckte sie noch in letzter Sekunde, indem sie sich selbst fest in das Bein biss. Dann stand sie wieder auf und taumelte müde zu Sunny.

Sunny, ich habe die ganze Nacht wache gehalten. Kann ich mich kurz mal aufs Ohr hauen? Ich kippe bald um!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 13, 2010 2:57 pm

Lautlos fuhr eine sanfte Brise über den glänzenden Körper der jungen Stute, deren Blick sonderbar leer aussah. Was war nur geschehen, das ihr dies widerfahren musste? Noch immer schwelgte sie in Selbstmitleid, unfähig, ihre Kraft auf etwas anderes zu richten. Wozu auch, frage sie sich zum wiederholten Male. Schließlich würde sie nur wieder mit der unbarmherzigen Wahrheit konfrontiert werden, dass sie vergessen hatte, wer ihre Freunde - und schlimmer, wer ihre Feinde - waren. Ja, es ging sogar soweit, dass sie selbst kaum mehr wusste, wer sie war. Es kam einem Wunder gleich, dass sie die meisten Namen behalten hatte, auch wenn sie teils noch immer Schwierigkeiten damit hatte, sie zuzuordnen. Donner. Sie selbst war Donner. Tochter von ...
Kurz hielt sie gepresst die Luft zurück, darauf aus, endlich das Loch ihrer Erinnerung zu füllen. Doch nichts geschah, die Dunkelheit lichtete sich nicht einmal für einen kurzen Sekundenbruchteil und alles blieb schwarz. Womit hatte sie das verdient? Es war bei weitem grausamer als der Gedanke, zu sterben, denn der Tod erschien ihr in diesem Falle beinahe wie die Erlösung. Schwer atmend war die junge Rappstute darum bemüht, den Kopf über Wasser zu halten, nicht mit Nüstern und Schnauze auf die Wasseroberfläche aufzukommen. Und je zittriger ihre Muskeln wurden, je heftiger sie zu brennen und zu zittern begonnen, umso weiter schritt die Nacht voran. Das Wasser kühlte die junge Stute rasch aus, doch wagte sie es nicht, sich zu bewegen. Aus Angst, man könnte sich sie wieder ins Gedächtnis rufen. Aus Angst, dass sie sich noch immer nicht an einfachste Dinge zurückerinnerte. Aus Angst, dass ER wieder kam. Ja, wenn sie eines nicht vergessen hatte, dann waren es die letzten Worte, die er ihr zugeraunt hatte, ehe sie beinahe den Armen des Todes entgegen glitt. Er hatte sie beschuldigt, Schuldige zu sein. Hatte ihr gesagt, sie dürfe nie wieder ruhig schlafen, geschweige denn, Entspannung fühlen - denn er würde stets in ihrer Nähe wachen und auf seinen letzten, wohl grausamsten Schlag warten. Sie schauderte und hob ruckhaft den Kopf.
Kleine Wellen entstanden und glitten über die spiegelglatte Oberfläche. Nichts regte sich, alle Schatten formten Klauen, doch sie schlugen nicht zu. Die Herde döste, schlief und wachte in unmittelbarer Nähe, doch Donner selbst stand noch immer mitten im seichten Wasser. Angst vernebelte ihren ohnehin verwirrten Geist, ihre Augen wurden glasig und von Stunde zu Stunde überfielen sie immer heftigere Krampfanfälle. Es ging soweit, dass sie mühsam nach Luft rang, darum bemüht, das keuchende Schnappen lautlos zu halten, um unnötige Aufmerksamkeit zu verhindern. Und es schien zu funktionieren. Sie gesamte Nacht über plagte die Angst und die Gewissheit sie und somit war es nicht weiter verwunderlich, dass Donner kaum ein Auge zutat.

Als die ersten Sonnenstrahlen den Erdboden küssten, blinzelte Donner angestrengt. Nichts wirkte verändert, nichts wirkte bedrohlich. Doch am wichtigsten: es wirkte nichts feurig. Der feuerfarbene Hengst war nicht hier gewesen und selbst die Natur roch unberührt und rein. Ein wenig entspannter blinzelte Donner nun mühsamer, immer wieder fielen ihr die Lieder zu, doch jedes Mal zwang sie sich krampfhaft dazu, nicht doch der Erschöpfung nachzugeben. Sie durfte nicht. Der Sicherheit wegen.
Mit schweren Augenliedern bemerkte Donner, wie die Herde nun langsam erwachte und langsam schritt sie aus dem Wasser heraus. Es floss aus ihrem dunklen Fell, hinterließ sonderbare Spuren, die, wenn nicht besser gewusst, beinahe an Blut erinnerten. Noch dazu, wo der bestialisch zugerichtete Körper Donner´s ebenfalls zu dieser Annahme beitrug. Ein heftiges Schaudern überfiel die junge Stute und mit bleiernen Augen sah sie sich um.

.o( Wo wird er jetzt sein? Ob er uns beobachtet? Was hat er vor? Woher kennt er mich? Kennt die Herde ihn? )o.

Sie hatte bereits vergessen, dass Sunny den Hengst auch nicht mit einem Namen versehen hatte und ihn dementsprechend auch nicht zu kennen schien. Zaghaft erklomm sie nun die trockeneren Gefilde, blieb jedoch sicherheitshalber in der Nähe des Wassers. Kurz war sie versucht, jene goldene Stute zu fragen, welche augenscheinlich der Fokus der Herde war, was es mit diesem Hengst auf sich hatte. Doch da kamen ihr wieder seine rabenschwarzen, schneidend kalten Augen in den Sinn und zitternd verwarf Donner diesen Gedanken wieder.
ER hatte es ihr verboten! Und seine Strafe würde grausam sein, wenn sie sich danach erkundigte, wer er war. Womöglich war er ja auch einfach nur ein fremder Hengst, der ...? Nein. Energischer schüttelte Donner im Geiste den Kopf. Sollte dem tatsächlich so sein, wieso sollte er sich dann derart nach ihrem Blut verzehren, dass es beängstigende Maße annahm? Noch schlimmer jedoch war für sie, zu wissen. Ja, sie wusste und erinnerte sich an jede Einzelheit des Feuerfarbenen, an dessen Geruch, dessen Bewegungen, schlichtweg an alles, was ihn ausmachte. Doch an den Rest ... nichts! Blanke Leere, eine vollkommene Schwärze.
Erneut begann Donner heftig zu zittern, unterdrückte dies jedoch größtmöglich und senkte den Kopf gen Boden. Lustlos, ein Auge noch immer nervös auf die Umgebung gerichtet, begann sie, einzelne Gräser auszurupfen: Doch wer genauer hinsah, bemerkte, dass dies lediglich eine Ablenkung hätte sein können. Denn Donner war nicht bei der Sache.
Sie wirkte wie erstarrt, während ihr panischer Blick stets umherwanderte.
Unruhig.
Nervös.
Verängstigt.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 13, 2010 3:31 pm

Wut. Blanke Wut. In ihrer elementarsten Form. Nichts vermochte sie noch aufzuhalten, wenn sie erst einmal loderte, hell und giftsprühend wie ätzende Säure. Nichts. Absolut nichts! Und das wusste die Welt ebenso wie auch der feuerfarbene Hengst selbst. Wie sehr er diesen Haufen doch VERABSCHEUTE! Viel lieber hätte er Donner weiter malträtiert und filetiert, bis nichts mehr von ihr übrig war. Sie würde leiden, o ja! Und wie, dafür würde der Feuertanz persönlich in das Fegefeuer hinab tauchen. Er würde dafür sorgen, dass dies der grausamste Schmerz war, dass dieser Schmerz sie Nacht für Nacht einholte und am Ende nach jahrelanger Folter endlich den letzten Funken des Verstandes auslöschte. Nacht für Nacht für Nacht für Nacht für Nacht ...
Immer und immer wieder. Jedes Mal würde er ein klein wenig mehr von ihr rauben, jedes Mal würde sie glauben, niemals solch einen Schmerz gespürt zu haben, um die Nacht darauf eines Besseren belehrt zu werden. Er würde sie kurzum zerkleinern. Zerfleischen, wie ein Wolf seine Beute. Er würde ...

Ein leises Lachen, kalt, schneidend, ohne jegliche Seele darin. Das Lachen einer Kreatur, die zum Töten alles tun würde und sich am Schmerz Anderer ergötzte. Am Blut. Am Tod. An den Qualen. Langsam zeichnete sich ein zynisches Lachen auf den erkalteten Gesichtszügen Firedance´s aus und je dichter der Geruch einer braunen Stute kam, umso tiefer schnitt besagter Zynismus in die Linien des Gesichtes. Je dichter sie kam, umso dichter wob sich jedoch auch das Netz der fremd-vertrauten Gerüche, die sie vor einiger Zeit hatten aufnehmen müssen. Zum Teufel noch mal, sie hatten sogar die gleiche Luft wie diese Flohbeutel atmen müssen! Dann tauchte Kolett auf, wortlos, schweigsam, kummervoll, wie es aussah.

"Ah, sie haben dich infiziert, Schwächling."

erklang seine dunkle, raue Stimme leise und ruhig. Sein Blick funkelte boshaft, lauernd ruhte er auf besagter Stute, darauf aus, dass sie auch nur einen falschen Muskel rührte, das sie auch nur einen falschen Atemzug tat. In gewisser Weise käme es ihm gelegen und sofern sie diesen fremden Hengst, der sich kaum wirklich am Kampfgeschehen beteiligt hatte, ebenfalls ermordet hatten - Bei Satan, er LIEBE dieses Wort einfach! - würden Aklar und er selbst sich wohl dazu bringen müssen, Huf in Huf zu arbeiten. Mit diesem Stümperpack hier ging es ohnehin nicht länger, die Hälfte war wie ein Haufen ängstlicher Menschlinge geflohen, kaum dass es Ernst wurde und die anderen Zwei waren mehr eine Last denn eine Hilfe. Ginge es nach Firedance könnten sie endlich beweisen, dass sie wahre Mörder waren, diese "Gute-Laune-Herde" an seiner Seite unterjochen und am Ende von diesen Verrätern selbst in Stücke gerissen werden. Somit hätte ER einen Grund, sich die restliche Herde vorzunehmen, und die anderen keinen Grund, ihn länger zu belästigen. Sie würden nämlich dann niemanden mehr belästigen.

Abfällig schnaubte er in die Richtung der zwei Braunen, Amigo war ohnehin nicht anwesend, doch wäre er es, dann wären es eben drei Braune gewesen. Was machte das schon? In dieser "Herde", wie man es abfällig nennen konnte, war sich ohnehin jeder selbst der nächste. Und dies bewies Firdance einwandfrei, indem er sich abseits nieder ließ. Abseits dieser "Herde", abseits dieser "Mörder" und abseits der Verräter, die unter ihnen irgendwo um das Leben der Unwichtigsten bangten - um ihr Leben. erbärmlich! Mit hasserfüllten Augen lauerte nun der Feuertanz auf die Nacht, erwartete diese und genoss wieder einmal eine kühle, jedoch angenehme Nacht. So heiß die Tage waren, umso angenehmer empfand man die Dunkelheit und die milde Kühle, die damit einherging. Und mit einem Ruck fuhr der Hengst empor.

.o( GEH! Denk nicht weiter an die Konsequenz und GEH! Was kann er dir schon, du bist dein eigener Herr und wirst dies immer sein! )o.

Obgleich er geneigt war, seine scharfkantigen, zuvor an Donner und zahlreichen anderen Opfern erprobten Hufen hier in die empfindliche Halsseite des Braunen zu schlagen und endlich das wahr werden zu lassen, was seit Jahren durch seinen Kopf geisterte, hielt ihn dennoch etwas zurück, was er nicht erwartet hätte: es war die Vernunft.
Sie würden es erwarten, dass entweder die gesamte "Herde" - Zum Satan, er verabscheute dieses gottverdammte Wort noch immer aus tiefster Seele! - bei ihnen aufkreuzte oder aber dass auch nur ein einzelner bei ihnen erschien. Obgleich Kolett ja nicht gefährlich genug auszusehen schien, als dass man sie angriff. In seinen Augen ein äußerst mageres Ergebnis, doch jedem so, wie er wollte. Und er wollte endlich wieder BLUT! Doch dazu würde er sich gedulden müssen. Andererseits, wer sagte denn, dass bei korrekten Windverhältnissen nicht auch so ein klein wenig Panik aufkommen könnte? Jedenfalls bei Donner, dieser elendigen Bastardstute! Schließlich würde diese nie vergessen, wie er roch. Er hatte es ihr nahezu eingeprügelt und darauf war meist immer verlass. Ein gereizter Ausdruck erschien auf seinen Zügen und hungrig, wie nur ein ausgehungerte Bär nach zwei Jahren aussehen könnte, blickte er in den angrenzenden Wald. Nur einige hundert Meter und er könnte seinen Duft beängstigend genau platzieren, ohne dabei jedoch auf seinen eigentlichen Platz zurückzuführen. Raffiniert, aber vorerst unnötig. Schließlich war der Kampf erst ein Tag her, wies also sollten die frischen Erinnerungen nochmals "aufpoliert" werden? Wo sich bekannterweise die Psyche eines jeden einzelnen viel besser eignete, um auf Dauer den größten Schaden anzurichten. Ein teuflischer Ausdruck glomm in den Augen auf, sekundenlang, doch deutlich zu erkennen. Dann wandt er sich herum und musterte aus kalten, geringschätzigen Augen die anderen drei. Passend. Drei Braune und ein Fuchs. Was gab es Besseres auf der Welt?! Firedance verdrehte missmutig seine Augen und blickte schweigend auf besagte drei Braune, darauf wartend, dass auch diese endlich auch ihrem Dornröschenschlaf erwachten. Es wurde langsam einmal Zeit dazu!
Denn der Tod lauert, schläft jedoch nie.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 14 Icon_minitimeMo Sep 13, 2010 4:21 pm

Sunny sah New Moon an, fast verzweifelt.

"Entschuldige, Moon- ich war wirklich nicht ich selbst- dieser Stress, die Aufregung... verstehst du?"

murmelte sie, bevor sie sich mit gesenktem Kopf entfernte.

ZEITSPRUNG

Der Morgen hätte großartig starten können, wenn da nicht die Angst gewesen wäre, die Herde der Nacht... Sunny blickte May an, und nickte dann.

"Ja. Natürlich, ruh dich aus- eine schwache Kriegerin brauchen wir nicht!"

Sie stupste die Stute an und erhob sich dann. Schnell trank sie ein paar Schlucke des klaren Bachwassers, bevor sie sie sich wachsam umsah. Irgendwann griff die Herde der Nacht wieder an. Bald, sehr bald, das spürte Sun.
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