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 5. Kapitel: Erinnerungen...

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Sparkle
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New Moon
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDi Sep 21, 2010 12:45 pm

New Moon sah in die Ferne. Welchen Punkt da draußen er nun genau fixierte war schwer zu sagen. fest stand nur, dass seine Gedanken um irgendetwas wirbelten,w as keinesweges freundlich war. Moon schien sich seinen ganz eigenen Plan für den bevorstehenden Kampf auszudenken. Einen Plan, der vielleicht nicht nur den Mitgliedern aus Aklars Herde das Leben kosten sollte. Ein Plan, der weder durchschaubar noch offensichtlich war. Der schöne Rappe, der doch eigentlich imemr für die Herde udn für deren Wohl gestanden hatte, schien sich nun imemr mehr von ihnen abzuwenden. Doch was genau ging in ihm vor? Was genau wollte er? Udn hatte das die ganze Zeit schon zu seinem Plan gehört? Das er sich in die Herde einmischte, ihr Führere wurde, nur um sie dann alle zu vernichten? Aber das war doch nicht Moon oder? Man schien ihn zu kennen. Den Rappen, der alles udn jeden den er liebte beschützen würde. Aber wieviel wusste man eigentlich über ihn? Im Grunde rein gar nichts. Niemand kannte seine Vergangnheit. Niemand kannte seine Geburtsherde - außer Sparkle. Niemand wusste, wer seine Mutter gewesen war. Udn sein Vater. Wer kannte El Immmohagh schon höchstpersönlich? Dieser mächtige BlueRoan Hengst, der durch die Prärie striff und eine riesige Herde anführte. Der eine Legende war. Udn sein Sohn. Der das schon zu Lebzeiten war.
New Moon kannte alle Tricks. Er kannte die Tricks der mörder, die Tricks der Feinde, die Tricks derer die um Verzeihung bitteteten. Doch er war gnadenlos. Er war ja schließlich selbst einer. Ein Mörder. Nur das wusste hier keiner. Udn es hatte auch nie von Bedeutung zu sein gescheint. Doch nun war es das. genau das, wofür sich nie jemand interessiert hatte. Für seine Vergangenheit. Nicht einmal Sparkle kannte diese. Aber er kannte ihre. Und genau das wurde für die herde zur tödlcihen Falle. Der Mörder der sie alle kannte, über sie Bescheid wusste, den aber selbst niemand kannte.
Sein Blick schwiff hinüber zu Passion. Der Rappe mit dem er sein Junghengstalter verbracht hatte. Er kannte einen teil seiner Vergangenheit. er war Teil seienr Geschichte. Doch der RAppe war nun taub. Dank Aklar. er stellte für New Moon im Moment keine Gefahr dar.
Die Züge des Musatngs waren versteinert. Schweigsam. Still. Unergründlich. Mit eisigen Blick sah er über die Herde. Mit dem Blick mit dem er ihnen begenet war. Kalt udn abweisend. Udn nun war er wieder auf seinem Gesicht. Doch diesmal trug er etwas mit sich. Etwas das noch Tod und Blut schrie.
Konnte man Moon noch trauen?
War er noch der, den alle kannten?
Oder war er schon längst ein Mörder?
Und auf welcher Seite stand er nun eigentlich?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDi Sep 21, 2010 1:13 pm

Sparkle rieb mit zusammengezogenen Augenbrauen ihren Kopf an ihrem Bein - sie dachte nach. Dann sah sie sich um und hielt die Nase in die Luft, um den Geruch der gesuchten Kräuter zu finden. Als sie ihn ausgemacht hatte, lief sie schnell zu den Kräutern und brachte sie Soul. Sie machte ihm deutlich, dass er sie essen solle, dann ging sie zu Sunny.
"Sunny, ich will ja nicht stören, aber ich glaube, ich brauche einen Helfer. Es ist viel zu tun und ich weiß nicht, ob ich das allein schaffen kann!"
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDi Sep 21, 2010 4:04 pm

Sunny blickte erst zu May, die gedacht hatte, dass ihre Frage an sie gerichtet sei, und dann zu Sparkle, die Hilfe brauchte. Sun nickte und seufzte.

"Ja, ich weiß, Sparkle- nimm dir May und Dreamer. Doch sag ihnen, dass sie Augen und Ohren offen halten sollen, ich spüre, der Kampf naht unaufhaltsam""

Sie nickte der Stute zu, und ging dann zu New Moon.

"Moon, ich kenne diesen Blick doch- es ist derselbe, den du am Anfang und immer wieder zwischendurch hattest! Der Blick des Mörders in dir. Doch ich bitte dich- jetzt haben wir keine Zeit für sowas!"

Ihre Worte klangen mehr nach Befehl und Vorwurf als sie beabsichtigt hatte. Aber sie war die Leitstute, und Moon war der Leithengst. Sie mussten einander vertrauen können, aber Sun hatte Angst um ihre Herde. deshalb sah sie hoffnungsvoll und verzweifelt zugleich zu New Moon und hoffte, dass er zur Vernunft kam.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 1:59 pm

Den Blick starr auf einen imaginären Punkt in der Ferne gerichtet, versuchte die junge Rappstute zu unterbinden, was ohnehin mehr als offensichtlich war. Sie verlor langsam aber sicher ihren Verstand! Und wenn sie nicht endlich bald einen Felsvorsprung fand, an welchem sie sich abstoßen und zurück bringen konnte, dann wäre sie rettungslos verloren. Dann würde sie ohne weiteres Federlesen hinab in die tödliche Tiefe fallen, an den zerklüfteten Felswänden zerspringen und am Ende nur noch aus blutigen, zerrissenen Fetzen bestehen. Donner schluckte, schloss die Augen und spürte das Blut hinter diesen pulsieren. Heftig pulsieren. Doch das war es nicht, was ihr den Atem raubte, ihr Herz stocken ließ und was ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Nein. Es war etwas weitaus grausameres, etwas, was der Bezeichnung "dem Schlund der Hölle entstiegen" noch nicht gerecht wurde und dies mehr als Kompliment - und somit auch wieder als Beleidigung - aufgenommen hätte, als wirklich als Umschreibung seiner selbst.
Zitternd holte Donner Luft, wagte kaum, aufzusehen, aus Angst, in jene rabenschwarzen Kohleaugen zu starren, die aus dem wild loderndem Fell hervorstachen wie ein tödlicher Dolch aus dem Fell eines gehäuteten Hirsches. Und mit jener noch immer äußerst lebhaften Erinnerung an besagten Hengst kehrten auch wieder die Erinnerungen an die Gerüche und die Gefühle wieder. Blut. Schmerz. Ein Schmerz, der wie Feuer zu brennen schien und geradewegs vom blutüberströmten Fell des Hengstes auszugehen schien. Immer heftiger begann die junge Stute zu zittern, ihre Augen aufgerissen, das Gesicht schmerz- und angstverzerrt, vollkommen abwesend, wie es schien. Sie sah es vor sich. Sah, wie er langsam den von ihr abgewandten Kopf zu ihr wandt, unerträglich langsam, als wolle er ihr nochmals genau sagen, dass sie nun ihrem Schicksal entgegentreten würde, dieses nicht abwenden konnte und am Ende daran zugrunde ging. Einzig wegen IHM. Einem zarten Windhauch gleich strich eine Erinnerung durch ihren Geist, als sei sie gar nicht wirklich real und mehr Vorstellung als wirklich Erinnerung. Doch sie wusste, solch ein Grauen konnte sie sich nicht mehr ausdenken. Nicht mehr, seit dem sie immer und immer wieder jene prägende Situation durchlaufen ließ, als ob die Playtaste jedes Mal an ein und der selben Stelle hing, sich zurückspulte und ihr das Grauen von Neuem vor Augen führte. Das Zittern Donner´s wurde unkontrollierter und als der Hengst ihrer "Vision" plötzlich seinen rabenschwarzen Schlund öffnete, um ihr zu sagen, was ihr nun widerfahren würde, war die hilflos zitternde Stute vollkommen gefangen in ihrer Erinnerung. Und dann nahmen ihre bebenden Ohren eine Stimme war, eine reale Stimme. Und mit jener sprach der Hengst nun zu ihr!

»NEIN!«

schrie sie urplötzlich, fest daran glaubend, dass die Stimme der Leitstute die veränderte Stimme des Geisterbildes des Feuerfuchses sein musste. Mit heftig bebenden Flanken wich sie zurück, riss den Kopf mehrmals nervös empor und war kurz davor, zu fliehen. Irgendwohin, einfach nur weg. Irgendwohin, einfach nur fort von dem Grauen, fort von den Erinnerungen, die sie überspülten und doch nichts weiter außer Angst und Verwirrung hervorzurufen. Sie erinnerte sich unterbewusst an all jenen Schmerz, den er ihr bereits einmal - mehrmals! - zugefügt hatte und doch erinnerte sich nicht Donner als Individuum. Und mit jedem Schritt, den sie zurück tat, wurde sie schreckhafter.
Ein Vogel flog auf, die junge Stute riss ihren Kopf vollkommen empor und stürmte geradewegs auf Sunny, Aris und Love zu, rammte kurz vor ihnen die großen Hufe in den Boden und schlug mehr oder weniger einen Haken um die drei Pferde. Vollkommen panisch legte sie die Ohren an, sah sie in Aris und Love doch noch immer Handlanger von IHM. Hilflos schluckte sie, wich zurück und erneut flog ihr Kopf herum, als Sunny zu einem Rappen sprach, der wohl ebenfalls seine Probleme zu haben schien. Zuvor hatte sie mit einer hübsch anzusehenden Schimmelin gesprochen, doch Donner begriff dies alles kaum noch.

.o( Er war hier. )o.

Erneut befiel sie ein unkontrolliertes Zittern, erneut wich sie zurück und dann plötzlich weiteten sich die Augen der Rappstute, wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Man glaubte beinahe, dass die dunklen Augen vom Weiß des Augapfels geschluckt wurden und noch immer stand die blanke, nackte Panik in den Augen. Dann, ganz leise, kaum mehr als ein gewispertes Flüstern, brach es aus ihr hervor.

»Es ist hier!«

Und für sie war ER nicht länger ein Wesen aus Fleisch und Blut. Für sie war ER ein Dämon. Ein tödlicher Schatten, den abzuschütteln ihr nie gelingen würde. Mit abgehakt wirkenden Bewegungen, unkoordiniert und unkontrolliert, wich sie zurück, starrte Aris und Love an, ohne diese wirklich zu sehen und wich immer weiter zurück. Bis die Schatten der Bäume sie beinahe vollständig verschlungen hatten. Und hier würde sie wohl auf den Teufel in Rot warten.
Auf den Tod.
Auf IHN.

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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 2:27 pm

.o( "Macht euch fertig, ich will los! Wir greifen an, diesmal wird kurzer Prozess gemacht! Lasst die Palominos für mich - besonders die nette Leitstute, mit der will ich noch abrechnen. Den Rest... mal sehen...
Kolett, wenn du abhauen willst, dann sieh zu, dass du verschwindest. Falls Firedance dich in diesem Falle erledigen will, das geht in Ordnung. Wenn du aber kämpfst, dann auf unserer Seite, sonst überlebst du diesen Tag sicher nicht." )o.


Obgleich er dies gewiss aufgrund seiner zahlreichen Einstellungen nicht hätte tun sollen, kam der Fuchs nicht umhin, die braune Stute mit einem höhnischen Mörderlächeln zu verarzten, gefolgt von einem hämischen Gelächter. Er würde sich gewiss nur allzu gern an ihr schmutzig machen, schließlich benötigte man ja eine gewisse Vorerwärmung, nicht wahr?!
Die Augen des Hengstes funkelten vierversprechend auf, dann schnaubte er kurz, tat seine Absicht damit wieder einmal mehr als einen Hauch von gar nicht kund und setzte ein wenig unwillig Aklar nach. Er mochte sich zum Anführer dieser Gruppe gemacht haben, aber das bedeutete ja nicht gleich automatisch, dass er dies auch war. Sie benötigten einen ... nun ja, "Kopf", der alles koordinierte und da er wohl der Erste dieser Gruppe gewesen war, ergab sich das Ganze auch wieder.

.o( Schluss mit dem Unsinn! Beeilung! )o.

dachte er und schnaubte, mit ein wenig Fantasie ließe sich wohl auch der Dampf erkennen, der aus den Nüstern des Höllentieres stieg. Das rabenschwarze Haar fuhr ihm gegen den muskulösen, feuerfarbenen Hals und bot einen starken, wohl allzu perfekten Kontrast. Gott, wie er sein Aussehen liebte! Mit energischen Galoppsprüngen jagte er über die Ebene, sah den Schweif Aklar´s vor sich und war versucht, nach diesem zu schnappen. Doch gerade, als er tatsächlich kurz davor stand, dessen Haar wehte doch wirklich allzu provokant vor seiner Nase herum, weiteten sich die Nüstern beinahe automatisch und der Fuchs riss seinen Kopf in einer beinahe schon halsbrecherischen Geste empor. DA!
Je dichter sie kamen, umso intensiver wurde der Geruch und mit diesem kehrte auch wieder der eigentliche Wunsch zurück. Vergeltung! Rache! Qualen! All das wollte er ausüben, ihr bereiten und wenn es nötig war, dann eben auch dem Rest dieser uninteressanten Quälgeister. Sie waren uninteressant, sowohl für seine Pläne, als auch für seine Herde. Niemand von diesen ... weichgespülten Lappen würde darin bestehen, keiner. Abwertend wölbte er den Hals und sah ebenso auf die Pferde hernieder. Ja, sie waren nicht mehr wert als der Schmutz unter seinen Hufen und daran war nur eine einzige Stute Schuld. Dieser Bastard! Kurzweilig überlegte Firedance, ob besagtes Wort womöglich nur dazu erschaffen wurde, um ihn in seinem Zorn aufbrüllen zu lassen und wie ein wild gewordener Stier geradewegs nach vorn zu sprengen. Metaphorisch, verstand sich, ein Hengst seiner Größe ließ sich niemals gehen. Niemals.

Mit anmutigen Bewegungen wurde er langsamer, ließ Aklar voraus ziehen und schwenkte ein wenig um. Der Jäger hatte die Fährte aufgenommen und folgte dieser nur. Erbärmlich, dass sie glaubte, ihm entkommen zu können. Dass diese gesamte Herde glaubte, dem Zorn eines göttlichen Pferdes zu entkommen! Mit nunmehr eleganten wie aggressiven Bewegungen trabte er weiter, seine Ohren spielten im Wind und nahmen kurz darauf die Worte einer Stute auf. Interessant, befand er, noch dazu, wo der Duft der Schwarzen ihn geradewegs zu besagter Stute führte. Und just in diesem Augenblick, als sie diese elendigen Verräter dazu veranlassen wollte, seinen Namen preis zu geben - er wusste wirklich nicht, was daran barmherzig sein sollte, wenn man dem Grauen Donner´s noch einen Namen gab - trat er auf den Plan. Imposant. Groß. Nahezu überwältigend. Und in gewisser Weise unumstürzbar. Selbst wenn man ihn nun verwundete oder gar - was er jedoch bei diesem Haufen von Versagern nicht ansatzweise glaubte - tötete, würde Donner noch immer wissen, dass er sie heimsuchen würde. Denn eine Seele wie die seine, rabenschwarz, schier bodenlos und gefräßiger als der giftige Höllenhund, würde stets ruhelos sein und weitere Opfer suchen. Noch dazu, wo er eines der labilsten und somit besten Opfer gefunden hatte: Donner.

.o( "Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hat eine Stute unserer Herde ihr Gedächtnis verloren- ihr... könnt ihr vielleicht weiterhelfen... Dieser fuchsfarbene Hengst in Aklars Herde- wie ist sein Name?" )o.

»Tztztz. Ich wüsste nicht, was es dich angeht, Sweet Heart

erklang seine dunkle, boshaft klingende Stimme und das allzu deutliche Funkeln seiner Augen verriet mehr als tausend Worte. Dieses Mal würde er es dieser Stute heimzahlen. Sowohl Donner, als auch dieser überheblichen Möchtegern Leistute, die glaubte, allen etwas gutes zu tun, indem sie sich überall einmischte. Tadelnd schüttelte Firedance seinen Kopf und schritt in ruhigem Tempo, als habe er nichts weiter zu befürchten, auf die Stute zu. Ein Blick genügte, um allen Anwesend klar zu machen: Wer ihn jetzt angriff, würde zu spät kommen. Ein Satz und er hätte seine Geisel: Sunny. Man sollte es also lieber gar nicht erst versuchen, zudem sein Handel wohl mehr als fair war. Fand er jedenfalls. Nun, teilweise, jedenfalls.

»Ich mache dir einen Vorschlag, Moppelchen. Du rückst diese ohnehin inzwischen unbrauchbare Stute von Donner heraus und dafür verzichten wir darauf, euch über Jahre hinweg zu quälen. Ihr habt in den letzten vierundzwanzig Stunden nicht einmal einen Bruchteil dessen erfahren, was in unseren blutleeren Adern schlummert, also solltet ihr diesen Deal lieber annehmen.«

Ein Blick in seine Augen und man war geneigt, ihm zu glauben. Aufs Wort. Geringschätzig musterte er den dicken Bauch Sunny, schüttelte den Kopf und richtete seinen scheinbar bodenlos schwarzen, glühenden Blick wieder auf Sunny.

»Du bist mir egal. Genauso, wie der ganze andere Rest von kläglichen Versagern. Aber ich will SIE! Gebt sie mir und ich garantiere, dass euch nichts weiter geschieht.«

Ob er seinen Teil der Vereinbarung hielt?! Man sah deutlich, wie viel es ihm bedeutete, Donner die letzten, grausamen Qualen zuzubereiten, doch ging ihm dies wirklich über die Chance, weitere Pferde in den Tod zu stürzen? Man wusste es nicht, niemand konnte sehen, inwieweit dies mit Aklar vereinbar war - oder eben nicht. Niemand wusste dies, bis auf Aklar selbst und Firedance. Selbst gegenüber Amigo und Kolett hätte er Mittel und Wege gefunden, um sie diesbezüglich anzulügen. Da war er sich sicher. Mit hochgezogenen Brauen sah er Sunny nun fragend - herausfordernd - an. Bislang hatte weder er, noch jemand anders angegriffen. Zudem er das Recht auf seiner Seite hätte, griffen sie als Erste an. Sie würden seine "diplomatische Immunität" verletzen. Schließlich agierte er hier gerade ... nun ja, nicht gerade diplomatisch, aber in gewisser Hinsicht doch schon. Doch ein Geschäft mit ihm war ebenso undurchsichtig wie der Teufel persönlich. Wenn er es denn nicht selbst war. Schließlich wusste niemand, inwieweit er seine "Versprechen" auch halten würde.
Nun war es also die Frage: Würde er vertragsbrüchig werden?
Und was wäre furchtbarer?
In den Augen Fire´s war dieses Tauschgeschäft mehr als respektabel, jedenfalls in Hinblick auf die Herde. Für ihn gewiss nicht, doch letzen Endes hätte er, was er wollte.
Und einzig darum ging es.
Seinen Willen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 3:27 pm

Sunny wollte aufschreien, aber kein Laut drang aus ihrem Mund, als der fuchsarbene Hengst auf sie zukam. Mit klopfendem Herzen sah sie ihn an. Sie hasste ihn, da er Don so etwas angetan hatte. Und sie hatte Angst vor ihm. Wahrscheinlich würde ihr niemand einen Vorwurf machen, wahrscheinlich wäre es vernünftig gewesen, Donner auszuliefern. Ein Pferd starb, alle anderen lebten.
Aber Verrat an der eigenen Beraterin- das konnte Sunny nicht, und sie würde es niemals tun. Doch genau so wenig wie sie Donner aussliefern konnte, konnte Sun ihre Angst unterdrücken. Ihre Stimme zitterte, war brüchig, als sie- einen Schritt zurückweichend- anwortete:

"Tu... tut mir leid... aber ich gl... ich glaube nicht, dass... dass ich sie ausliefern kann... Dennoch... bitte... ich dich... m... mir dei... deinen Namen zu verra... verraten..."

Die Palominostute war nahe daran, loszuwimmern wie ein Fohlen. Woher kam der Mut, dass sie es gewagt hatte, den Feuerfarbenen nach seinem namen zu fragen?
Doch plötzlich zuckte Sun mit den Schultern. Und wenn schon! Auch sie konnte kämpfen. Sie wurde zu Schatten, Nacht, Kälte, Eis. Aus undurchdringlichen, harten Augen blickte sie den Hengst vor sich an. Beinahe abwertend. Für was hielt er sich? Für einen Gott?

Dann doch eher ein Dämon!

dachte Sun spöttisch. Aber das war er nicht, ganz sicher nicht. Er war einfach nur ein Pferd, sterblich wie jeder andere. Und wenn Sun sterben würde, wäre es auch nur verfrüht. Irgendwas an dem Gedanken gefiel der Leitstute. Doch sie wollte am Leben bleiben, wegen dem Fohlen in ihrem Bauch.
Der Schatten drohte zu zerfallen, doch Sun zwang sich, ihn aufrecht zu erhalten. Bloß keine Gefühle dieser Art! Kein Risiko!
Gelangweilt sprach Sunny zu ihrer Herde:

"Nun, da sind sie also da, die uns fertig machen wollen. Dass dieser Hengst hier freundlicherweise angeboten hat, zu verhandeln, ist mir recht egal. Wenn einer von ihnen angreift, schlagt ihr zurück. Aber lassen wir ihnen den Vortritt!"

Ein Lächeln umspielte Sunnys Mund, sie zwinkerte dem Fuchs zu und wandte ihren kalten Blick Aklar zu, der inzwischen, völlig verdattert und wütend über die eigenmächtige Handlung seines 'Untergebenen', am Rande der BlueMountainMustangs stand.
Sunny warf ihm einen trotzigen und zugleich vernichtenden Blick zu, behielt dabei aber ihre Schattenfassade. Dann gähnte sie un wollte sich gerade von dem Braunen sowie von dem Fuchs abwenden, als ihr etwas einfiel. Sie drehte sich zu dem flammenfarbenen hengst, blickte ihn durchaus freundlich an und fragte mit sanfter Stimme und höflichem Lächeln:

"Ach ja, werter hengst- wie war gleich der werte Name?"

Mehr um sich selbst etwas zu beweisen, als statt den Namen zu erfahren, hatte Sun die Frage gestellt- wieso hatte sie vorher nur gezittert wie ein nasses Irgendwas?

Sunny hatte es nicht gewusst, aber auch sie hatte die Mörderin in sich. Moon, Aklar, dieser Hengst- jeder hatte einen Mörder in sich, und jeder zeigte es anders. Nun endlich merkte Sun, wie sie es zeigte. Die undurchdringliche Fassade des Schattens war ihr zwetes Ich.
Sunny.
Licht
und
Schatten.
Gut
und
Böse. Oder zumindest so ähnlich wie böse.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 3:53 pm

Firedance! Dieser Abschaum von Hengst mit seinem dämmlichen, eigenen Kopf! Jetzt zog er an Aklar vorbei, kam vor ihm bei der Herde an. Der Braune verlangsamte wütend seinen Schritt.
Doch etwas ließ ihn erstarren, als er dann endlich ziwschen den Bäumen hervortrat und zwischen den BlueMountainMustangs stand. Firedance verhandelte.
Gott, wie abscheulich! Zuerst wollte Aklar spöttisch auflachen, konnten sie sich doch auch so nehmen, was sie wollten. Aber dann verflog das Grinsen von seinem Gesicht.

Was?!

dachte er, aber er sprach seine Gedanken nicht aus. Bloß nicht die Fassung verlieren!
Aber was zum Teufel wollte Firedance von Sunny? Donner, wie das Flittchen hieß, hinter dem er her war. Und dafür würde er der Herde nichts tun. Ungläubig schnaubte Aklar. Und Sunny erst, die war noch herrlicher als der Trottel von Firedance. Erst rumschlottern wie ein kranker Kojote, und dann versiegelte die dumme Gans sich sozusagen, war wie eine Eiswand.
Der Blick zu Aklar ging wie immer ins Nichts, denn er war ja imun gegen alles, was mit den Sonnenpferden zu tun hatte.
Als endlich beide für einen Augenblick still waren, galoppierte Aklar zu ihnen hin.

"So, ein freundlicher Kaffeeklatsch, wie mir scheint- habt ihr was gegen ungebetene Gäste?"

fragte er hasserfüllt. Zuerst nahm er sich Firedance vor.

"So, mein lieber, aus deinen Verhandlungen wird nichts. Ich werde ihnen was tun, klar?! Aber mach nur weiter, lass dich nicht stören. Wir spielen ab jetzt in verschiedenen Klassen!"

Er wandte sich von dem Hengst ab, beachtete ihn nicht mehr, beobachtete ihn nicht mal aus den Augenwinkeln, wie er es an und für sich gern tat. Stattdessen ging er langsam um Sunny herum.

"Ja, ja... unsere ach so starke Sunny... doch auch du wirst deine Schattenfassade noch verlieren, Missgeburt. Als man dich 'Licht und Schatten' nannte, hatten sie wunderbar recht! Schließlich hast du Bastard deine eigene Mutter getötet- mehr oder weniger..."

Ein Lächeln erschien auf Aklars Lippen, als er sich immer näher zu der Palominostute heranlehnte, ihr die letzten Worte ins Ohr wisperte. Damit würde er sie kriegen- früher oder später! Schon jetzt zuckte Sunnys Augen ein wenig, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Aklar wusste, er hatte fast gewonnen. Nun weiter mit dem Tagesplan: Ihren Partner töten!
Es dauerte nicht lange, bis er den Palominothengst gefunden hatte, bei dem Sunny schon nach dem letzten kampf so lange gewesen war. Er hatte sie genau studiert, und deshalb war er sich sicher, dass dies ihr Partner war.

"Hey, Sunny..."

flüsterte er sanft.

"Wer ist der dort? Dein Partner, oder? Sag Lebwohl..."

Schon lachte er bösartig und preschte auf den Hengst zu. Der Wind überbrachte Sunnys leise gehauchten Worte:

"Phantom... nein"

Doch als Aklar sich umwandte, war das Gesicht der Stute schon wieder zu Eis erstarrt. Doch die Maske begann zu bröckeln. Sie sah, wie Aklar auf den Hengst zustürmte, der ihr Partner war.

Und sie wird das hier sehen...

dachte Aklar, spöttisch lachend. Dann stürzte er sich auf Phantom.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 4:50 pm

Mayflower war schwer damit beschäftigt Sparkle zur Hand zu gehen, um Pass so gut wie möglich zu helfen. Sie war so konzentriert, dass sie gar nicht mitbekam wie dieser Fuchs mit Sunny verhandelte. Dann aber bekam sie mit wie Aklar ankam. SIe hielt ihn im Augenwinkel als sie weitermachte. Er wisperte Sunny irgendetwas ins Ohr, und das schien sie sozusagen am Boden fest zunageln. Als sie Aklar dann aber auf Phantom stürtzte war sie wieder ganz bei der Sache. Es ging los. Endlich. May hatte es satt dazu verdammt zu sein, warten zu müssen. Sie bestimmten nicht über den Zeitpunkt des Angriffs, was sehr schlecht war. Und die Leitstute der Blue Mountain Mustangs schien seelisch außer Gefech gesetzt zu sein. Donner war auch nicht zurechnungsfähig, und Moon... Naja, da nahm May eigentlich fast lieber selber die Dinge in die Hand. Sie setzte sich in Bewegung und rief Sparkle zu;

Weck bitte mal Sunny aus ihrer Transe!

Dann stellte sie hielt sie nach Aklar Aussschau.





Amigo war Aklar gefolgt und hatte daweil still nachgedacht was er machen würde. Sein Plan stand fest. Er hatte Mayflower mit einem Rapphengst beobachtet. Er war anscheinend nicht kampffähig. Und er war anscheinend der neue Partner seiner früheren Partnerin. Es gefiel im gar nicht dass es ihr super ging. Er wollte dass sie litt. Er wollte dass alle Stuten dieser Welt leiden mussten. Und als erstes würde er diesen Rappen töten. Amigo war sich sicher dass May nicht einfach nur zusehen würde... das würde alles nur noch lustiger machen. Erst den Hengst, dann Mayflower. Noch nie hatte sich der Braune so auf einen Kampf gefreut wie jetzt.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeMi Sep 22, 2010 6:47 pm

Es ging zu schnell für seine Augen, der Hengst raste auf ih zu, gepackt von einer unbändigen Wut, er hörte Sunnys Ruf, doch er beachtete sie nicht, jetzt galt es, endlich einmal etwas zu tun, für das er geschaffen war oder besser für das er hier war.
In der letzten Sekunde hob er den starken Kopf und spannte seine Brust, so wie alle Muskeln an der Flanke an. Er wusste nicht, wo der Hengst versuchen würde ihn zu treffen, doch er musste gewappnet sein.
Innerlich stark wartete er auf den Aufprall, erst dann würde er anfangen zu kämpfen.
Ein Jäger wartet auf den richtigen Moment!


(ich hoffe es ist okay, dass ich ihn ein wenig geschoben hab...)
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 12:29 pm

Aklar machte Sunny Angst- das bedeutete, dem Teil in Sunny, der Angst hatte. Schatten hatte keine Angst! Sie lauschte seinen Worten so gespannt wie ein Kind einer Geschichte, das wusste, wenn es Angst hatte, würde es einfach "Aufhören" sagen, und alles wäre gut.

"Schließlich hast du Bastard deine eigene Mutter getötet- mehr oder weniger..."

Die Worte rissen eine klaffende Wunde und Schatten wurde zu Licht, zu Sunny, und die Stute blinzelte, für einen Sekundenbruchteil. Dann war wieder Schatten da, die undurchdringliche Schatten, die Mörderin, die Sunny in sich trug. Die Maske hielt, aber sie wurde schwächer. Mit jedem Wort Aklars.

"Phantom... nein"

entfuhr es ihr, als der Braune auf ihren Partner zuraste.
Wieder ein Sprung im Eis, wieder etwas Licht, dass den Schatten erhellte.
Aber Sunny riss sich zusammen. Nein, nicht Sunny lenkte ihren Körper: Es war Schatten, die eiskalte Schatten, der nun ein Lachen entfuhr. Sie folgte Aklar, kam nur Sekundenbruchteile nach ihm bei Phantom an. Der hatte seine Muskeln angespannt.

Wäre sicher ein toller Kampf zwischen den beiden...

dachte Schatten mit einem faszinierten Lächeln, als sie sah, wie Aklar mit dem Angriff begann. Doch sie stieß ihn weg, es fiel ihr wunderbar leicht. Oh ja, das war sie, Schatten, die Herrscherin der Nacht!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 1:09 pm

Aklar hasste diese Stute, Sunny! Sie war schwerer klein zu kriegen, als er gedacht hatte! Als sie ihn umgeworfen hatte, hatte ihm das nichts ausgemacht, natürlich nicht. Körperlich zumindest nicht. Aber seelisch hatte es etwas bewirkt: Wut. Wut! WUT!
Er wollte Sunny loswerden, jetzt, gleich ein für alle mal!
Also griff er sie nun seinerseits an, ließ seine Hufe gegen ihre Beine prallen, sodass sie einknicken mussten. Und das taten sie auch. Die ach so starke Leistute Sunny ging zu Boden. Welch Befriedigung!

"Ha!"

war seine teuflisch triumphierende Reaktion darauf. Nun konnte er Phantom ganz in Ruhe vor ihren Augen töten, und dann wäre sie selber dran. Aber Sunny stand ungeführt wieder auf. Sie schüttelte sich den Staub aus dem Fell, sah ihn spöttisch an.

"Das ist alles, was du drauf hast?"

sagte sie, und die Verachtung in ihrem Blick war Gift für ihn. Wieder griff er sie an, diesmal wollte er sie mit dem ganzen Körper rammen. Aber sie wisch einfach aus, er streifte sie nur und taumelte selbst. Die Stute versetzte Aklar einen halbherzigen Tritt und nun landete er im Dreck.
Keuchend stand er wieder auf, musterte sie mit wildem Blick. Warum war sie plötzlich so stark, nicht mehr zu vergleichen mit der Stute aus dem letzten Kampf.
Natürlich! Ihre Maske! Die musste er zuerst zum Bersten bringen! Sunns musterte ihm mit einem abschätzigen Blick und meinte:

"Schwächling! So besiegst du mich nicht!"

Wieder wollte Aklar losbrechen, angreifen, aber diesmal gelang es ihm, sich zrückzuhalten.

So bringt das eh nichts!

Stattdessen lächelte er sie an, wieder mit dem süßen Honiglächeln. Täuschte es sich, oder blitzte da für einen Moment tatsächlich Unsicherheit in Sunnys Augen auf?

"Du bist wirklich gut, Sunny? Hast du etwa heimlich trainiert?"

Sunny starrte ihn an, Feuer brannte in ihren Augen, als sie ihm zuzischte:

"Falsch! Verloren! Ich bin nicht Sunny! Ich bin Schatten!"

Aklar schaute sie an, nun war er für einen Moment verunsichert- hatte Sunny wirklich so etwas wie ein Zweites Ich? Dann war sie gefährlich- sehr gefährlich! Denn so eine doppelte Persöhnlichkeit kannte kaum die Schwächen des jeweils anderen. Er musste sie wirklich gut überlisten! Aber auch das würde er schaffen, da war sich Aklar sicher!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 1:47 pm

Dreamer schaute sich ein bisschen panisch um und sah den Feuerfarbenen Hengst auf Sunny zuschreiten. Er hörte wie er nach Donner verlangte. Also stellte sich Dreamer vor Donner. Er würde sie vor diesem Hengst beschützen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 2:20 pm

Ängstlich sah Sparkle sich um. Sie hatte solche Angst, fühlte sich so allein. Was war denn mit ihrem Moon los? Warum beschützte er Sunny denn nicht? Außerdem wollte sie sich an ihn schmiegen, Trost in dem warmen Duft seines Fells suchen. Aber er war wieder zum Mörder-Moon geworden.
Also stellte sie sich vor Passion, entschlossen den tauben Hengst zu schützen.

"May, komm. Wir müssen bei Pass bleiben, er kann nicht kämpfen. Dreamer ...", sie blickte sich um und fand Dreamer, er war bei Donner. Dann sah sie zu May. Ihre beiden besten Freunde, um die sie sich jetzt kümmern musste, kaum dass der Kampf beendet war. Um die sie sich genauso Sorgen machte wie im Moon und ihr Fohlen. Seltsamerweise waren ihre Freunde immer Schimmel, bis auf Moon und vor all der Zeit Saraby. Selbst Leya, mit der sie sich ja gut verstand, war ein Schimmel. Apropos - wie ging es der Stute überhaupt? Sie stand bei Dice, also war sie eindeutig in Sicherheit.
Beruhigt und dennoch nervös und ängstlich machte sich Sparkle auf einen neuen Kampf gefasst.


Zuletzt von Sparkle am Do Sep 23, 2010 3:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 2:42 pm

Ein Fels in der Brandung. Dieser Vergleich war angesichts der Angst, die in wilden Wellen durch den Körper der jungen Stute pulsierte, nahezu grotesk und dennoch ... Donner stand wie ein Fels in der Brandung, fest auf ihren vier Hufen und wagte es nicht, sich zu regen. Sie nahm ihn wahr, mit der Intensität eines verfolgen Vogels, der sich des Räubers bewusst wurde. Der Hengst schritt gemächlich auf Sunny zu, auf die anderen zwei und ignorierte diese geflissentlich. Täuschte sie sich oder aber sprach er tatsächlich wie eine Kreatur aus Fleisch und Blut zu der palominofarbenen Stute? Er wurde immer sonderbarer und in den dunklen Augen Donner´s war dies weit mehr Gefahr als sein plötzlich aufschäumendes Temperament.
Unbewusst hatte sie sich an diese kleine Einzelheit erinnert, unbewusst erinnerte sie sich an seinen Blick, als er ...

.o( »Das KANNST du nicht machen! Es ... es ist bestialisch! Es ist ... « Fassungslos suchte sie nach den passenden Worten, um zu beschreiben, was er vorhatte. Nicht einmal das Entsetzen, welches seit einigen Stunden schon durch ihren Körper pulsierte, vermochte sie nun in Worte zu fassen, fühlte es sich noch immer ebenso intensiv an wie zu Beginn seiner Offenbarung. Ein spöttischer Ton stand in seinen Augen und ehe ihr bewusst wurde, was er tat, brachte er sie schmerzhaft zu Boden. Ein Stein bohrte sich in ihren Rücken, dicht neben die Wirbelsäule und schmerzhaft verzerrte sich das Gesicht der Stute. »Bitte! Tu das nicht! Das bist nicht du! Ich kenne dich, ich sehe dich, ich ...« Abschätzend sah er auf die hernieder, sein schwarzer Blick bohrte sich in sie und ließ sie sich noch kleiner fühlen. Donner schluckte, dann senkte sie unterwerfend den Blick. Das hatte sie die gesamte Zeit hier getan. Sich unterworfen. Einzig am Anfang, als sie noch geglaubt hatte, gegen ihn antreten zu können, hatte sie sich gewehrt. Doch mit ihrem Wesen war auch ihr Kampfgeist erloschen, ausgeblasen wie die zarte Flamme einer Kerze. Dennoch wagte sie einen letzten Versuch. Immerhin hatte sie es ihm irgendwie zu verdanken, dass sie noch lebte. Und dafür dankte sie Gott und auch ihm einen Großteil ihres Tages. Er liebte es, dass wusste sie und dennoch hinderte dies sie nie daran. »Es ist unmenschlich, Anführer.« Das kalte Schnauben bohrte sich wie die spitzen Enden eines Eisspeeres in ihr Herz und ließen dieses zusammenkrampfen. Seine Stimme klirrte regelrecht und zitternd wich sie zurück. Hass sprach aus seinen Augen, fraß sich regelrecht durch das endlos scheinende Schwarz der Augen vor sich. Diese Augen, die sie nie wieder vergessen würde können. »Womöglich ist es dir noch nicht aufgefallen, du Parasit, aber ich bin KEIN Mensch!« »So meinte ich es doch nicht. Verzeih! Oh, bitte, so verzeih mir! Verzeih mir, ...« ... )o.

»... Feuertanz.«

Leise, ungläubig hatte sie es gemurmelt, geblinzelt und nochmals verblüfft auf den Hengst geblickt. Unverwandt hing ihr Blick an ihm, unverwandt hatte sie ihn, seine Bewegungen beobachtet und als sie das verräterische Funkeln seiner Augen wahrnahm, wusste sie, was er geplant hatte. Die nackte Angst schnürte ihr die Kehle zu und als Dreamer, welcher sich soeben schützend vor sie gestellt hatte, in Position stand, konnte die Schwarze kaum mehr an sich halten. Es ging hierbei nur noch um Sekunden und behielt sie Recht, würde der Feuertanz nicht eher ruhen, bis er hatte, was er wollte. Und seine momentanen Ziele hatten sich soeben grundlegend verschoben. Einzig wegen ihr!

»Komm mit, Dreamer! Beeilung!«

sprach sie den Junghengst an, ohne dabei ihren Blick von der Gefahrenquelle ihres Übels zu nehmen. Und während sie dies tat, hatte sie sich an weit mehr erinnert, als lediglich an den Namen ihres ärgsten Albtraumes, an den Namen des Junghengstes und an die Tatsache, dass sie als Einzige die Fähigkeit besaß, sich in den Feuertanz hineinzufühlen. Sie erinnerte sich an das zermürbende Gefühl der Schuld. Der Selbstvorwürfe und Beschuldigungen. An das brodelnde Gefühl des Hasses. Den Kummer, die Trauer, schlichtweg an alles, als sie ihren Vater vollkommen ausgeweidet vorfand. Nun war es nicht mehr die Angst, oder nur noch teilweise, die sie zum Beben brachte und mit flach an den Kopf gepressten Ohren stürmte sie voran, ihr Ziel noch immer im Blick habend. Sie sah ihn etwas zu Aklar sagen, deutlich standen ihm Abscheu und Feindseligkeit ins Gesicht geschrieben und beinahe glaubte sie, als spürte sie den schwarzen Herzschlag des Feuertanzes. Ohne sich zu vergewissern, ob Dreamer ihr nun auch folgte, stürmte sie voran, machte seit langer, langer Zeit endlich wieder Gebrauch von jener Waffe, die ihr die Natur geschenkt hatte: Ihren Körper.

.o( Überliste deine Angst und die Dämonen, die dich festkrallen! Überliste IHN, dann bist du frei! Frei wie ein Vogel! Doch ... )o.

Mit einem Mal bremste sie abrupt, die Augen fassungslos in die Ferne gerichtet. Sollte sie dies wirklich tun? Tötete sie Firedance, tötete sie einen Teil ihrer selbst und die Gefahr, sich für den Rest ihres Lebens nie wieder an etwas anderes erinnern zu können als an ihn und seine dunklen Versprechungen, wuchs damit beinahe enorm an. Vielmehr stieg die Wahrscheinlichkeit, DASS sie sich irgendwann nochmals an etwas erinnerte, stark gen Null und dieser Gedanke erschreckte sie. Verzehrte ihren Mut und ließ sie wieder zurückfallen, sich in sich selbst zurück ziehen, an jenen grausamen Ort ihres Wesens, welcher tief in ihr verborgen lag und, legte sie es darauf an, sie für immer von er Welt isolieren könnte. Die Rapsstute schluckte mühsam, spürte ihre betäubten Gliedmaßen und machte einen wankenden Schritt zurück. Doch dann erkannte sie die Bewegung und alles geschah beinahe wie in Zeitlupe. Der Schrei, der sich gellend aus ihrer Kehle löste, die nackte Angst, die darin mitzuschwingen schien und die Tatsache, dass Donner weit mehr zu wissen schien, als sie sollte. Und wie sich ihre Muskeln in Bewegung setzten, sie in einem gewaltigen Schub nach vorn katapultierten und sie ihrem Ziel doch nicht früh genug entgegenstreben konnte.

»Tu das nicht! VERZEIH MIR DOCH, FIREDANCE! VERZEIH MIR DOCH ENDLICH!«

Und langsam floss die Zeit wieder, ließ den angehaltenen Atem nun umso schneller ausströmen und die Tränen über Donner´s Gesicht fließen, dieses benetzen und verzerren. Angst. Kummer. Sorge. Liebe. Zuneigung. Hass. Freundschaft. Unsicherheit. Erinnerungen. Panik. Unruhe. Nervosität. Und letzen Endes blanke Angst, bestehend aus Kummer.

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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 3:08 pm

Langsam aber sicher wurde dieses Spielchen wirklich langweilig. Seufzend, als ob er dies bedauern würde, schüttelte er seinen Kopf, öffnete bereits seinen Schlund und wollte etwas erwidern, als niemand ihm antwortete, dann jedoch rang sich die offenbar äußerst verängstigte Stute einige Worte ab. Nun, viel mehr als das sie sprach stammelte sie ihm ihre Abweisung entgegen, weshalb er sie auch nicht wirklich als solche identifizierte. Ja, er nahm sie ja nicht einmal wirklich Ernst! Scheinheiliges Pack! Allesamt.
Dann jedoch schien eine Änderung in der Stute durchzugehen, die dem Feuerfarbenen durchaus gefiel. Endlich offenbarte sie ihre wahre, unansehnliche Fratze hinter diesem ewigen Getue um Freundschaft und Freundlichkeit. Ein hämisches Grinsen folgte auf ihre kühlen Worte und obgleich er Donner gegenüber gewiss Rache ausgeübt hätte, dass sie ihm so frech ins Gesicht `schlagen´ konnte, zeichnete sich noch immer ein hämisches Lächeln auf seinen Zügen ab. Sie gefiel ihm wirklich immer besser!

Lauthals lachte er auf, als amüsiere er sich bestens und sei nicht kurz davor, seinen blutigen Plan - ob nun mit oder ohne Herde im Rücken - umzusetzen. Diese Stute hielt sich wohl für besonders schlau, indem sie versuchte, ihm seinen Namen zu entlocken. Dass er ihr diesen gewiss nicht anvertrauen würde, stand deutlich in seinen nun wieder zu Kieselsteinen gewordenen Augen. Sie besaß Mut, dass ließ er ihr, aber da hörten ihre Vorzüge auch schon wieder auf. Selbst die Tatsache, dass sie sich nun endlich in ein weibliches Ebenbild seiner selbst verwandelt hatte, genügte nicht mehr. Er wollte mehr, mehr, mehr! Sie würde diese Maske auch wieder ebenso schnell ablegen, wie sie sie aufgesetzt hatte, wozu also sollte er sich soetwas noch mal antun und sich mit einem unreifen Fohlen herumschlagen? Kühl schnaubte er, blies der Stute geradewegs ins Gesicht, bekundete seine Ablehnung, seine Respektlosigkeit ihr gegenüber. Nun war der Spaß vorbei! Endgültig!

»Es ist beinahe ein Jammer, eine solch talentierte Schauspielerin umzubringen.«

sprach er, als ginge es um das Wetter. Desinteressiert und gelangweilt, doch bemerkte man wohl den gefährlichen Glanz seiner Augen. Er hatte ihnen diese geboten, keine Frage, er war fair gewesen. Nun, wenn sie es nicht anders haben wollte, könnte er auch mit härteren Bandagen kämpfen, das war eine der leichteren Übungen für Wesen wie ihn. Gemein sein und die Grausamkeit geradezu ausleben. Aus dem Augenwinkel hatte er eine Bewegung wahrgenommen und den Kopf nur halb gedreht, denn es war ihm bewusst, dass sein `Leithengst´ gewiss nicht einverstanden war mit dem, was er hier tat. Als er dann jedoch seine Meinung kund tat, kam der Fuchs nicht umhin, ein verblüfft herablassendes Schnauben von sich zu geben und den Braunen vor sich angeekelt zu mustern. Anscheinend hatte die Zeit ihn hier weich werden lassen. Ihn und Teile seines Gehirns. Abfällig lachte er, leise, schneidend, eiskalt.

»Wir haben nie in einer Klasse gespielt, Aklar. Merk dir das!«

erwiderte er mit vor Hohn triefender Stimme. Als der Braune dann dazu überging, den Partner der Stute ausfindig zu machen, lehnte Fire sich zu ihm, um ihm seine letzten Worte ins Ohr zu zischen.

»Was glaubst du, hätte ich getan, nachdem sie mir Donner ausgehändigt hätten, du Dummkopf? Anscheinend bist du ebenso leichtgläubig und naiv, blauäugig, wie diese Herde! Du bist nichts anders als sie!«

Und damit trennten sich ihre Wege. Endgültig. Gewiss, es mochte komplizierter sein, am Ende seinen Willen durchzusetzen und diese Herde zu spalten, die Pferde selbst zu spalten, wenn zwischen den Nachtpferden Uneinigkeit herrschte. Aber dieses Gemisch war von Anfang an explosiv gewesen und nun war Firedance nicht länger bereit, dies so hinzunehmen. Nur weil er sich einen wunderbaren Plan ausgedacht hatte, in welchem er die Herde Nacht für Nacht dezimieren würde und Aklar nicht mehr fähig war, wie einer von ihm zu denken, bedeutete das noch lange nicht, dass er seinen Plan deshalb nicht ausführen könnte! Er würde ...

.o( »Tu das nicht! VERZEIH MIR DOCH, FIREDANCE! VERZEIH MIR DOCH ENDLICH!« )o.

»Was zum Teufel ...?!«

knurrte er ungehalten, wie ein Bär, der im Winterschlaf geweckt wurde. Und gewiss ebenso gefährlich wie ein solcher. Mit flach an den Kopf gepressten Ohren hob er den Kopf, es wunderte ihn, dass er sich noch immer dermaßen frei bewegen konnte, schien ein Großteil dieser Möchtegernhelden doch vor Angst wie erstarrt, beobachtete feindselig die Stute, welche kurz darauf stoppte und ihn aus großen, flehenden Augen anstarrte. Sie schien sich wieder erinnert zu haben. Gut! SEHR gut! Er würde sie auch über Erinnerungen quälen können, das wusste er. Und er tat es bereits, denn auch er erinnerte sich daran, dass er der jungen Stute praktisch veranschaulicht hatte, wie er ihren Vater umgebracht hatte. Mehrmals und teilweise nicht ganz ehrlich. Wozu auch? Es machte viel mehr Spaß, individuell auf die Opfer ... "einzugehen". Rasch schob er diese Gedanken beiseite, er könnte dergleichen nicht gebrauchen. Als sie nun geradewegs auf ihn zustürmte, reagierte der Hengst schneller, als er hätte reagieren dürfen. Wahllos zuckte sein Blick umher, dann fällte er eine Entscheidung und ging auf ein ihm nahestehendes Pferd los, welches für einen Moment gerade wie abgelenkt wirkte. Sie hatte es vorausgeahnt, das wusste er, doch hatte sie vermutet, er würde den grausamsten Punkt der Herde treffen: Die Leitstute. Oder den Leithengst, wobei Firedance diesem nicht einmal halb so viel Bedeutung beimaß wie der Stute. Anscheinend war sie das Zentrum der Herde und würde dieses Zentrum zerstört, so würde auch diese Herde zerstört. Mit gezieltem Huftritt zermalmte er seinem Opfer das Schulterblatt, ließ dem Pferd somit keine andere Wahl, als am Boden liegen zu bleiben. Etwas anderes wäre nicht mehr möglich, doch das Interesse des Fuchses war ohnehin erloschen. Die Schmerzensschreie erreichten sein Gehör schon nicht mehr, denn nun hielt er mit wütenden Bewegungen auf Donner zu. Diese schien unschlüssig, starrte an ihm vorbei auf sein blutiges Werk, die zersplitterte Schulter eines Herdenmitglieds und die daraus hervor ragenden Knochen und war somit unbemerkt wieder zum Opfer geworden. Und ehe sie wusste, wie ihr geschah, setzte Firedance bereits nach vorn, rammte sie mit ganzer Kraft - und ganzem Körpergewicht - und traf sie somit vollkommen unvorbereitet und am wundesten Punkt. Ihre Verletzungen sahen übel aus, Eiter floss aus einzelnen Wunden und ihr Fell wirkte ebenfalls sonderbar stumpf. Was hatte sie bloß getan? Verwirrt fragte er sich dies und Donner keilte nach ihm. Der erste gut platzierte Treffer und der erste - und wohl letzte! - verdammte Fehler, den sie heute getan hatte! Mit einem wilden Wutschrei stürzte er sich nun auf Donner. Erbarmungslos. Raubtierhaft. Wie im Rausch. Und wie ein Raubtier würde er sie am Ende auch töten!
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeDo Sep 23, 2010 3:48 pm

New Moon hatte die ganze Zeit alles stillschweigend mit angesehen. Oftmals hatte er gemeine hinterhältige, verletztende udn vielleicht genau die richtigen Worte gehabt, die diesen Kampf hätten aufhalten können, doch New Moon, war nun mal New Moon udn er war gnadenlos. Er gab niemanden einen Vorteil. Doch was war mit der Herde? Was bedeutete ihm diese Herde denn nun eigentlich? Warum blieb er so ruhig? Warum? Der Rappe war ein Stück kleiner wie Firedance. Er wusste den Namen des Fuchses. Hatte Donner ihn nicht mal erwähnt? Wie dem auch sei, irgendwo hatte er ihn schon eimal gehört. Dass hatte Sunny vermutlich auch weitergeholfen. Schließlich hatte sie die ganze Zeit über einen ind er Herde gehabt, der genau wusste was zu tunw ar, wenn diese vier mörderischen Pferde angriffen. New Moon war nun mal nicht irgendein Hengst. Man sollt weihn kennen udn wer ihn nicht kannte, der wusste oftmals nicht mit wem er sich anlegte. denn Legenden sollen irgendwann zu leben anfangen, doch was war wenn, wenn die Legenden schon längst lebten? Der schöne Mustanghengst sah im MOment allerdings alles andere als lebendig aus. Er stand da wie versteinert udn er schwieg. er hüllt esich in dieses stille Schweigen, dass die meisten Mörder besaßen. Und dieses Schweigen konnte oftmals die tödliche Waffe werden. Weil man sie nicht hörte, wenn sie sich näherten. Weil man sie nciht sah, wenn sie sich im Schatten verbargen. Weil man sie nciht beachtete, wenn sie nicht auf sich selbst aufmerksam machten. Udn so war das nun mal. Sunny hatte die ganze Zeit über im Vordergrund gestanden. Hatte sich vor die Herde gestellt. So waren alle auf sie aufmerksam geworden. Aklar, sowieso, dieser hirngespinstige Braune schien es ja die ganze Zeit nur auf die Palominostute abgesehen zu haben. Und dieser Firedance. Nun der schiene s ersteinmal nur auf Donner abgesehen zu haben udn ihn hatte er wohl kaum bemerkt. New Moon hatte auch nciht so wirklich Lust sich mit dem Fuchs anzulegen. Er hasste es, wenn jemand größer war, wie er selbst udn dieser Hengst war leider ein Stück größer als er. Nicht das das ein Problem für ihn gewesen wäre den anderen zu erldigen, er mochte es schlichtweg nicht. Aklar dagegen war genau so groß wie er selbst. Jedoch ein Großmaul, dass den Mudn zu voll nahm - in Moons Augen.
Er hielt Ausschau. Aussachu nach etwas. NAch jemand. Nach Kolett. Doch die Braune kam nicht. Wo war sie nur? Er schütttelte den Kopf, sodass die Mähne ihm wellig über den stolzen Hals fiel. Der Schopf bedeckte nun fast seine Nüstern. Udn der Kampf um ihn herum begann zu toben.
er sah, wie Aklar sich zuerst auf Phantom stürzte, doch New Moon wusste von früher her noch, als der PalominoHengst zu der Herde gstoßen war, dass er keineswegs schwach war und hatte deswegen auch keine Angst um seinen Freund. Auch wenn Phantom vielleicht nicht mehr in sienen besten tagen war, er war der Jäger und er jagte. Er würde Aklar schon irgendwie von seinem Leben halten. Doch Sunny ...
Der braune Hengst stürzte sich nun auf die Leitstute. Er war um einiges muskulöser als die zierliche Sunny und deswegen hatte sie wohl kaum den HAuch einer Chance, zumal sie nun zu Boden ging, ihre Beine unter ihr nach gaben - nach einem gezielten Tritt von Aklar. Doch New Moon beobachtete das ganze nur ohne mit der Wimper zu zucken. Er sah sich in aller Seelenruhe nach Sparkle um. Die hatte sich MAyflower geschnappt udn eilte mit dieser zu Passion. Dem tauben Krieger. Was war nur los mit diesem sonst so willenstarken Leithengst?
Er war so ruhig. Stand er wirklich ncoh auf Seiten der Herde?
Dann sah er blut fließen einw enig, es war nicht viel udn ein Ruck ging durch den Körper des Rappen.
Er drehte sich auf der hInterhand um und schlurfte mit kühlem Blick zu Sunny udn Aklar herüber.

oO Du bist ein erbärmliches Fellknäul, Aklar! wa skannst du? Vergreifst dich an eienr Stute udn findest dich tolll? Bist du ein Mörder oder ein Weichei? Du bist ein Feigling! Ich kenne deine Taktick. Und du kannst es mir nicht nehmen. Kennst du mich? Wnen es schon keiner von diesen Naren hier aus der Herde tut? Oder denkst du ich bin irgendwer? Glaub mir mein Freund wir beide werden usn in diesem Kampf ncoh Auge in Auge stehen! Oo

Seine Schritte waren leise. Von hinten kam er an Sunny heran, soadass Aklar ihn sehen konnte. New Moons Gedanken waren grauenvoll, ein Glück dass niemand sie sehen konnte, sonst wäre er wohl allein bei dem Anblick schon umgefallen. Denn so war Moon nun mal der verführereische Mörder.
Nun stand er neben Sunny. An ihrer Seite. den Blick auf sein gegenüber gerichtet. Aklar. und nun fand er seine Stimme wieder. udn stellte die Frage.

Bist du ein Mörder? Oder ein Weichei? Wenn du dich schon an eienr zarten Stute vergreifst?

Seine Stimme war kühl, eiskalt udn doch fordernd. Man durfte Moon nicht unterschätzen, denn wer das tat der bezahlte oft mit dem Leben. Rau. KAlt. Abweisend. Nichts ließ er an sich heran. Beleidigungen wären nun für ihn nicht mehr als Lob. Er funkelte den hengst an. Gleichgültig. Beinahe gelangweilt. Wussten sie überhaupt wen sie vor sich hatten?
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeFr Sep 24, 2010 1:38 pm

Mayflower nahm Sparkles Worte wahr.

Ich komme! rief sie ihr zu.

Mit Vollgas lief sie wieder zu ihr zurück und stellte sich neben Passion. Dann sah sie wie Sunny und Aklar kämpfend an ihnen vorbeizogen. Um ihn sich auf Abstand zu halten, schlug sie kräftig aus und traf so Aklars Flanke. Zufrieden sah die weiße Kriegerin wie sie etwas mehr Abstand hielten. Dann erkannte sie einen braunen Hengst der rasch näherkam...

Mit einer bitteren Stimme zischte sie ihn an, als er vor ihr stehenblieb und sie ausdruckslos anstarrte:

Amigo.


Der braune Hengst sah erst Mayfllower, dann den schwarzen Hengst an. Dann antwortete er:

Du kennst mich also noch.

Wie sollte ich so jemanden wie dich jemals vergessen?
zischte sie zurück. Dann wartete sie auf den Angriff...

Doch als er kam, hatte Amigo schon einen Plan. Er stieg und schwang seine Hufen in Richtung der Heilerin.

[Mayflower: bei Sparkle, Amigo und Passion | gibt Aklar einen Tritt]

[Amigo: bei Mayflower, Sparkle und Passion|greift Sparkle an]


Zuletzt von Mayflower am Sa Sep 25, 2010 11:10 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeFr Sep 24, 2010 1:42 pm

[äh... firedance, hast du mich, also Sun, angegriffen... ich war doch bei Aklar & Passion... sonst ist Moons beitrag nicht mehr ganz... richtig... *totaler Überblickverlust*
Am besten wir schreiben ab jetzt immer darunter in eckige Klammern die Inhaltszusammenfassung, also so:

[bei Xy- redet- denkt nach- verschwindet im Wald- allein]

Na ja, Giv- du kennst das ja Wink]
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSa Sep 25, 2010 12:49 pm

Dreamer folgte Donner und stellte sich aufbauend neben sie. Vor diesen wiederlichen feuerfarbenen Hengst. Er sah ihn wütend an und schnaubte. Dann stampfte er drohend mit einem Huf auf und blickte dem Hengst in die Augen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSa Sep 25, 2010 3:48 pm

[so wie ich das verstanden hab, hast du doch mit sun gekämpft]
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSa Sep 25, 2010 3:53 pm

Kolett hatte sich die ganze Zeit über verborgen gehalten. Geschützt vor den Blicken der anderen stand sie bewegungslos da und beobachtete das ganze Geschehen. Firedance, dieser Mörder udn Idiot machte sich schon wieder an diese Rappstute ran. Kolett schüttelte den Kopf. Hengste. Die waren manchmal so hirnlos! Dann fiel ihr blick auf Aklar, der bei Sunny war. Sie beobachtete die beiden. Den Kampf zwischen dem Hengst und der Leitstute, doch dann trat ein schöner RAppe hervor usnstellte sich neben Sunny. Kolett erkannte ihn sofort. Moon.
Doch irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Er war so ... merkwürdig. Sie sah es sofort, obwohl sie einige Meter von ihm entfernt stand. Kam etwa dieser grässliche, erbarmungslose Mörder wieder in Moon auf? Wenn ja, dann wurde das für alle ein Problem. Denn Moon war nicht ungefährlich. E rkönnte sie alle mit einem Schweifschlag auszulöschen.
Langsam trat die hübsche Dunkelbraune hervor. Sie ging auf die drei Pferde zu, die sich dort Auge in Auge standen. Dann gelangte sie zu ihnen und stellte sich an Aklars Seite. Sie wusste wo sie hingehörte. Ihr Blick war kalt und grundlos wie immer. Sie war bereit. Bereit um zu kämpfen. Doch gegen wen? Gegen Moon?


[beobachtet die Herde / geht zu Moon, Aklar, Sunny/ stellt sich neben ihren Leithengst / wartet ab]
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSo Sep 26, 2010 12:01 pm

Sparkle wieherte schmerzerfüllt auf, als die harten Hufe von Mayflowers Herzensbrecher ihre Schulter rammten. Sie war noch nicht wieder bereit auf einen Kampf. Die schöne Schimmelstute taumelte und als sie versuchte, sich zu fangen, schmerzte ihr Bauch noch mehr. "Moon ..." Konnte Sparkle eine Chance haben? Nein, sie war schwerer verletzt als sie es sich eingestehen wollte, und generell war sie keine gute Kämpferin. Sie sah sich um, suchte mit tränenverschleiertem Blick nach Moon. Er würde sie im Stich lassen, das spürte sie genau. Sie wieherte noch einmal, voller Angst sah sie zu Amigo auf.
Doch im nächsten Moment veränderte sich Sparkle. Sie wurde zu einer Anderen. Wie sie es vor all der Zeit gelehrt worden war. Ihre Muskeln spannten sich an, ihre Ohren lagen flach nach hinten und der Kopf schoss mit eisernem Blick nach oben. Angst war verschwunden und wie sie so dastand, blutverschmiert und in Angriffsposition, sah sie fast wie eine Killerin aus. "The last Fight ...", dachte sie grimmig. Dann sprang sie vor, biss in den Hals des braunen Hengstes und schlug ihm mit den Vorderhufen in den Bauch, bevor sie sich wieder ein paar Schritte von Amigo entfernte.


[Sparkle - wird von Amigo angegriffen - sucht mit den Augen nach Moon - verändert sich, wird zur Kriegerin - greift Amigo an]
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSo Sep 26, 2010 2:07 pm

Mayflower spürte die Veränderung in der Schimmelstute. SIe brachte sogar einen bemerkenswerten Tritt an! Mit einem wutgeheul stürtzte sich auch Mayflower auf den brauenen Hengst. Sie rammte den Hengst mit aller Kraft von Sparkle weg. Dann biss sie ihn kräftig in die Schulter. Sie nahm wilde Befriedigung als sie das warme Blut schmeckte. Der Hengst tritt nach hinten aus und traf Mayflower an der Schulter. Schmerz durchfuhr sie, doch das machte sie nur noch wütender. Sie bearbeitete ihn voller Hass mit den Vorderhufen.
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSo Sep 26, 2010 2:20 pm

[na gut, anscheinend hat Firedance irgendein Pferd angegriffen, aber NICHT mich oder Moon...]

Schatten sah Aklar an, tödlich wie nie zuvor. Einmal war er auf dem Boden gelandet. Sie auch. Aber das machte ja nichts. Eins zu eins. Unentschieden. Doch diesmal würde sich der Hengst nicht damit zufriedengeben. Es würde eine Seite siegen. Schatten spürte einen Hengst an ihre Seite treten. New Moon. Sie sah ihn schräg an. Dann wartete sie einfach nur ab. Hörte seine Worte. Explodierte innerlich. Dunkelheit umgab sie- allertiefste Dunkelheit.

"Was hast du gesagt, New Moon?"

fragte sie. Ihre Stimme war schneidend scharf und doch fast freundlich. Schatten wurde stärker. Die Hülle, die Maske um Sunny herum wurde härter, drohte die eigentliche Seele der Stute zu zerquetschen, zu erwürgen. Wollte Schatten das Zepter überreichen. Eine Mörderin, in jedem Falle tödlich.
Irgendwas war aber noch. Ja, richtig: Ihre Herde. Die BlueMountainMustangs. Schatten warf einen Blick auf ihren Bauch. Ein winziges Loch bildete sich beim Gedanken an das Fohlen in der Maske, genug, um Sunny tief durchatmen zulassen.
Nein, sie wollte kein Monster sein. Nicht für immer. Nur, wenn es sein musste! Schatten ließ zu, dass ihre zweite Seele Platz beanspruchte, aber nur ein kleines bisschen. Die Härte aus ihrer Stimme verschwand. Das Scharfe, Schneidende ebenfalls. Stattdessen mischte sich Freundlichkeit hinein.

"Moon, ich bin keine zarte Stute- und dass er mich angreift, ist schon in Ordnung! Er will schließlich Rache an mir, und ich weiß auch wofür. Er hääte mich auch angegriffen, wenn ich ein Fohlen oder aber ein riesenhaftes, wunderstarkes Pferd wäre. Lassen wir das also."

Ihre Stimme war durchaus die von Sunny, aber sie ließ keine weitere Diskussion zu. Stattdessen konzentrierte sie sich auf Kolett, die nun ebenfalls hinzutrat. Auf Aklars Seite. Schattens Stimme wurde wieder honigsüß, doch zugleich spitz und lauernd:

"Ah, die süße Kolett. Na, Moon, was sagst du nun? Ist sie immer noch KEINE Verräterin? Ich hatte also recht, als ich meinte, es wäre das Beste, Aklar würde sie gleich töten- Aklar-Schatz, hättest du das nicht tun können?"

Schatten sah den braunen Hengst äußerst enttäuscht an. Sie wurde verrückt! Schatten wurde verrückt! Sie warf einen Blick zu Phantom. Wieder ein Loch in der Maske, das alte war inzwischen fast wieder verschlossen. Sunny sog die Luft tief ein, während sie sich weiter in den Fängen Schattens wand.

"Lass das, Schatten! LIcht! Licht! Licht! Sunny!"

Ein Riss in der Hülle. Sunnys seufzte, und Schatten mit ihr, ungewollt. Sie blickte grimmig drein und nahm den Blick von Phantom. Mit kalten Augen blickte sie sich in der Herde um. Sie langweilte sich schrecklich. Da, Sparkle. Ein Fall für New Moon.

"Ach, Moon- da ist die liebe Sparkle mit einem der Bastarde aus Aklars schnuckliger Viererherde... würdest du bitte da aushelfen. Ich möchte die beiden allein fertig machen..."

Schatten seufzte wieder, diesmal entnervt und schubste New Moon sacht in Richtung seiner Gefährtin. Dann blickte sie zu Aklar, und zu Kolett. Eene, meene, muh, und raus bist- du. Ein Lächeln bildete sich auf Schattens Zügen, ein makelloses, teufliches Lächeln. O ja, der Zufall war doch wirklich treffend! Sie machte einen Schritt auf Kolett zu. Dann blickte sie zu Aklar, und ein freudiges und wildes Feuer brannte in ihren Augen.

"Hey, Aklar! Komm, bevor ich dich umbringe, lass uns nochmal zusammenarbeiten- bitte, Süßer! Wir zwei gegen Kolett. Macht doch Spaß!"

Aklar blickte sie verunsichert an, und starrte dann Kolett an. Wie würde er sich entscheiden?

[beobachtet erst Aklar, dann Moon- spricht mit Moon- entdeckt Kolett-spricht-irgendwie verrückt geworden-spricht-will Kolett angreifen-spricht]
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BeitragThema: Re: 5. Kapitel: Erinnerungen...   5. Kapitel: Erinnerungen... - Seite 16 Icon_minitimeSo Sep 26, 2010 3:31 pm

Aklar schenkte dem schwarzen Hengst an Sunnys oder Schattens Seite keine Beachtung, noch weniger seinen Worten. Viel mehr interessierte ihn Sunnys weitere Veränderung- wie faszinierend! Erst war sie ängstlich, dann wie Eis und jetzt scheinbar freundlich. Interessante Mischung! Aklar lächelte. Schade, dass Sunny auf der falschen Seite stand. Sie hätten ein gutes Team abgegeben. Der braune Hengst blickte triumphierend zu Kolett. Immerhin hatte sie sich für die richtige Seite entschieden.

Brave Stute!

dachte er. Dann hörte er, dass Sunny sich mit ihm verbünden wollte, um Kolett zu töten. Und dann wäre er dran. Diese verrückte Stute verwirrte ihn, ließ ihn verunsichert drein schauen. Natürlich würde er sich NICHT mit der Palominostute verbünden. Er starrte dennoch Kolett an. Er wollte Sunny glauben lassen, dass er ernsthaft über ihr Angebot nachdachte. Und das ihm! Also schüttelte er einfach nur den Kopf, zuckte mit den Schultern und sah Sunny an.

"Nein, Sunny- und ich bin weder dein "Schatz" noch dein "Süßer"!"

sagte er tonlos. Das Lächeln von ihren Zügen verschwand, und sie starrte finster drein. Am Flackern ihrer Augen erkannte er, dass wieder ein Stück Maske abbröckelte, dass Schatten wieder schwächer wurde. Doch dann nickte Sunny nur resigniert, starrte ihn zwar weiter finster an, aber meinte relativ locker:

"Natürlich nicht- entschuldige die Frage, Aklar."

Sie stand weiter da, wartete, was passieren würde. Aklar hatte den Spaß am Spiel verloren.

"Genug gespielt!"

murmelte er wütend. Noch einige Sekunden lang rührte er sich nicht, dann griff er an. Seine Hufe prasselten auf Sunnys Rücken, die einen Laut der Überraschung von sich gab. Sie war verrückt- wirklich!
Aber was zählte, war, dass sie den Angriff nicht abwehren konnte und am Boden lag.

ENDLICH!

Aklar sprang einen weiteren Satz auf sie zu, stieg in die Höhe, um seine Hufe auf Suns Bauch fallen zu lassen. Doch flink wie ein Wiesel rollte sich die Stute weg, und Aklar erkannte seinen Fehler, die Wahrheit hinter dem Trick zu spät- Sunny stieß mit lautem Wiehren gegen seine Hinterhufe und er fiel nach vorn. Sein Kopf prallte gegen den Erdboden, und er spürte Blut, dass seine Stirn entlang lief. Langsam wurde sein Blickfeld kleiner, während er stoßweise atmete. Er hatte versagt. Versagt. Versagt. Er unterlag einem der Sonnenpferde. Sunny stand über ihm, sah verächtlich auf ihn hinab. Sie beugte sich runter und flüsterte:

"Schwächling!"

Aklar richtete sich halb auf, um nach Sunny zu schnappen, die letzte Verteidigung vor seinem Tod, wie er annahm. Aber seine Zähne erwischten nur Luft. Sunny stand mit dem Rücken zu ihm, vor Kolett. Sie lachte ein glockenhelles Lachen und stürzte sich auf die Stute.

[Aklar-beobachtet Sun und Kolett-spricht zu Sun und lehnt ihr "Angebot" ab-greift an-unterliegt-Sunny tötet ihn nicht gleich, sondern greift Kolett an]
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